It is over.

1.9K 28 18
                                    

!!!!neuer Tiktok Account: @wattpad.AriesFireFs"💞!!!

Ich umarmte die Person so fest, dass ich sie fast erdrückte.
„Sarah, ich krieg keine Luft." sagte er und versuchte nach Luft zu schnappen.

Schnell ließ ich ihn los und guckte nur wie erstarrt.
Er nahm meine Hand und frage, was ich hier verloren habe.
„Du hättest hier nicht her kommen sollen, Sarah. Wie hast du mich überhaupt gefunden?"

Erst da erlaubte es mir mein Körper zu sprechen.
„Bitte, komm mit." bettelte ich ihn an.
„Nein Sarah, ich tu dir nicht gut. Ich verletzte dich nur."

Obwohl mich seine Antwort frustrierte hab ich nicht auf. „Bitte, bitte komm mit Liam. Lass uns wenigstens drüber sprechen."

Er sah mich an: „Nein Sarah, ich kann nicht. Ich kann nicht zulassen, dass dir jemand so weh tut, wie ich es tue. Ich mache alles falsch. Du verdienst jemand besseren. Ich hab drüber nachgedacht. Sarah ich bin nicht gut für dich. Lass es uns nicht schlimmer machen, als es ist." mit dem Satz ließ er meine Hand los, hab mir ein Kuss auf die Wange und bewegte sich langsam nach hinten.

Meine Augen füllten sich sofort mit Tränen und meine Hand fuhr zu der geküssten Stelle. ~Will er sich wirklich von mir trennen? Nachdem wir das alles erlebt hatten, nachdem ich mir die ganze Mühe gemacht hatte, ihn zu finden?"~

In meinen Gedanken gefangen, war er schon fast weg, ohne es zu merken.

Es blieb mir nicht anderes übrig, ich dachte nicht drüber nach und folgte meinen Instinkt.
„LIAM!" schrie ich durch die ganze Bar und lief mit großen Schritten auf ihn zu.

Er drehte sich um mit weit geöffneten Augen.
Es war so, als hätte er diese Seite von mir niemals kennengelernt.
Geschockt stand er da und die ganzen Gäste guckten uns an. Doch das interessierte mich am wenigstens.

Ich packte ihn an die Hand: „du kommst jetzt mit mir mit und wir reden darüber!", forderte ich ihn auf.
Ohne sich zu wehren kam er mit, er war wohl weiterhin so erschrocken von meinem Wutausbruch.

Richtung Tür zog ich ihn, ich merke die ganzen Blicke der Gäste auf meiner Haut und je weiter ich zum Ausgang lief, desto peinlicher wurde es mir.

Als ich endlich zum Türgriff fasste, war der Horror vorbei.
Es fühlte sich befreiend an, zu wissen, dass die ganzen Leute nicht mehr so dumm auf mich guckten und nuschelten.

Draußen angekommen stellte ich ihn zur Rede.
„Wieso tust du das Liam? Wieso willst du uns beide aufgeben? Ich hab dich den ganzen Tag in irgendwelchen dreckigen Bars gesucht und das ist der Dank?"

„Sarah, ich hab dich nicht gebeten mich zu suchen. Ich hab dir deinen Freiraum gelassen, und mich entschieden, dass es so nicht weiter geht.
Ich kann das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, dass du dich mit jemanden wie mir abgibst, der dich so verletzt."

Als ich diesen Satz hörte, füllte sich mein Körper voller Wut.
Ich gab ihn eine Backpfeife, die gesessen hatte:" Achja ? Du hast nicht drum gebeten? Tja, ich hab auch nicht drum gebeten, dass du irgendwelche irrelevanten Entscheidungen für mich triffst.
Du hast nicht zu bestimmen, wer mir gut tut, und wer nicht!
Es ist allein meine Entscheidung, und ich hab mich für dich entschieden. Doch du willst das alles anscheinend nicht. Du möchtest mich einfach im Dreck zurück lassen."
Augenblicklich spürte ich, wie diese Worte mir auf die Tränendrüse drückten.

Meine Stimme zerbrach und meine Augen füllten sich mit Tränen.
Ich guckte ihn nur hoffnungsvoll an und wartete auf eine Antwort. -Doch es kam keine.

Liam sprach einfach nicht, ich sah wie er es versuchte, doch es kam kein Ton raus und er guckte mich so enttäuscht an.

„Na gut, dann übernehme ich das Reden für dich. Entweder wir versuchen es noch einmal mit einander, oder du siehst mich nie wieder." stellte ich ihm ein Ultimatum.

Doch erneut kam keine Antwort. Ich hab die Hoffnung auf. „Mach's gut Liam." entschied ich für mich selber und ging los.

„Sarah warte!" rief er mir hinterher.
Aber ich wollte nicht hören, er möchte es so.

Schnell ging ich zum Auto seines Vaters, und bat ihm einfach schnell los zu fahren.
„Wieso, was ist passiert, hast du ihn gefunden?" sprach der Vater.
„Ja, aber er hat sich entschieden..." antwortete ich.

„Oh... mein Junge, mein dummer, naiver Junge."
Mit diesen Worten schaltete er den Motor an, und wir fuhren los.
Noch einmal schaute ich Richtung Bar, und sah Liam.
Er lief zum Auto, doch vergebens.
~Das war's dann wohl.~ dachte ich traurig.

Die ganze Autofahrt sprach ich kein Wort.
Ich sag nur aus dem Fenster und guckte mir alles genau an.
So viele Laternen, so viele Bäume, so viele Pärchen die spazierten...
Jeder von Ihnen war glücklich, und dies hätten wir auch sein können.

Ich lehnte meinen Kopf am Fenster ab und fing still an zu weinen.
Die Person die ich am meisten liebte, hatte ich an diesem Abend endgültig verloren.
Wie soll ich damit klar kommen? Wie soll ich mein Leben weiter führen, wenn es kein Grund mehr gibt zum Leben. Er erfüllte meinen ganzen Tag, die Motivation warum ich jeden Morgen aufstand, und weiter machte.

„Zuhause angekommen." sprach der Vater.
„Ach, echt ? Jetzt schon?" fragte ich.
Ich hatte es garnicht gemerkt, vom ganzen zweifeln.

Wir stiegen aus und gingen zum Haus.
„Hey, Sarah. Das klärt dich wieder." versuchte er mich aufzumuntern.
„Danke, aber ich denke nicht." zerstörte ich seinen Gedanken komplett und drehte mich um.

Sein Vater lief zum Aufzug und ich ihm hinterher. Die grauen Türen schlossen sich und er drückte den Knopf für den 7. Stock.

„Was willst du jetzt machen?" fragte er mich.
„Ich weiß nicht..." seufzte ich. „... ich denke ich packe meine Sachen und suche mir einfach eine eigene Wohnung."

„Sarah, das brauchst du nicht. Du kannst hier wohnen. Wie gesagt, ich denke ihr vertragt euch wieder." bot er mir an
„Echt nett von dir, aber ich glaube, ich brauche erstmal Zeit für mich."

Wir stiegen aus dem Aufzug aus, und ich ging sofort in Liams Zimmer.
Fing an meine Sachen zu packen, doch während ich alleine war, frassen mich die Gedanken auf.

toxic love disappearsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt