Epilog

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In der großen Halle herrschte ein reges Begängnis. Heute war der erste Tag nach den Ferien und alle hatten sich so viel zu erzählen. 

Genervt schnaubte Severus. Mit einem "Sonorus" verschaffte er sich Gehör und sorgte für Ruhe. Seit drei Jahren war er nun Schulleiter. Minerva hatte sich zur Ruhe gesetzt und ging ganz in Ihrer Rolle als Tante Mini auf. 

Alle schauten gebannt zu ihm. "Wie ihr wisst ist es Tradition, dass wir heute unseren neuen Erstklässler begrüßen." Bei diesen Worten öffnete sich das Tor und Hermine führte eine schnatternde Schar Erstklässler herein.

Heute war es nun so weit, unsere Töchter würden offiziell nach Hogwarts kommen. Aurora kam nach ihrer Mama. Sie war zierlich und hatte wilde Locken und braune Augen. Nur das ihre Mähne kohlrabenschwarz war. Sie liebte Bücher über alles und versuchte jetzt schon ihre Mutter mit ihrem Wissen zu übertreffen. Wenn es nach ihr ging, saß sie mit einem Buch in der Ecke, sie war recht schüchtern und hatte noch Probleme mit den anderen klar zu kommen.

Da hinter lief Aurelia sie kam eindeutig nach mir und das nicht nur optisch. Sie hatte ihre Gefühle erschreckend gut im Griff und wirkte nach außen ziemlich eisig. Mit ihr legte man sich besser nicht an. 

Kaum eine Armlänge dahinter lief auch schon der kleine Potter. Bis auf die Haarfarbe, sah er Harry wie aus dem Gesicht geschnitten aus. Ich wüsste gerne warum er immer wie ein Schatten an meinen Mädchen klebte.

Als ich mit dem Sprechenden Hut nach vorne trat, verstummte das Gemurmel.

Einer nach dem anderen saß zappelnd auf dem Stuhl und wartete welchem Haus er zugeteilt wurde. Seit unserer Heirat war etwas Ruhe in den Häuserstreit gekommen.

"Aurelia Eileen Snape." Ohne mich eines Blickes zu würdigen setzte sich meine große auf den Stuhl. Kurz darauf tönte es: "Slytherin." 

Innerlich musste ich mir ein triumphierendes Lächeln verkneifen, als sie zu ihrem Tisch lief.

"Aurora Luna Snape." Ich konnte hören, wie in der Halle getuschelt wurde. Über unsere Kinder war nicht viel bekannt. Dafür hatte ich schon gesorgt.

Bei ihr brauchte der Hut länger, es schien als würden die Beiden sich unterhalten.


"Bitte Ravenclaw." Flüsterte ich dem Hut in Gedanken zu. 

"Du bist mutig du könntest auch nach Gryffendor? Nein. Du bist auch Loyal und könntest nach Slytherin?" Der Hut sprach in meinen Gedanken. Bis jetzt dachte ich immer das wäre ein Witz gewesen, wenn Onkel Harry davon erzählte. 

"Ich möchte nicht das sich meine Eltern wegen mir streiten. Sonst auch Hufflepuff." Wieder flehte ich den Hut an. 

"Wer würde solches Potential verschwenden. Du bist ein helles Köpfchen." Laut rief er: "Ravenclaw." 

Ich schaute meine Eltern nicht an, als ich lächelnd zu meinem Tisch eilte und mich setzte.


Leicht irritiert schaute ich Hermine an, welche nur mit den Schultern zuckte. "Als letztes Damian Leander Potter." Jetzt würde ein weiterer Gryffendor folgen.

Doch auch diesmal schien der Hut zu überlegen. Schließlich seufzte er: "Ravenclaw."

Diesmal hatte ich zu tun, dass ich nicht gehässig grinste. Alle hatten ihn in Gryffendor erwartet. Als er sich neben Aurora setzte und sie von der Seite anblickte schwante mir böses. Er wollte wohl absichtlich in dieses Haus. Und ich hatte einen Verdacht warum.


Damit meine Lieben wünsche ich euch eine frohe Weihnachtszeit.

Als nächstes folgen eine Remione und ein neue Sevmine.

In diesem Sinne eine besinnliche Zeit. 


Eure Nahmi

Nach der SchlachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt