46

2.1K 114 9
                                    

Habe gerade entsetzt festgestellt, dass heute ja Dienstag ist und ich somit gestern das Kapitel vergessen habe. 🙈🙈 Das hole ich jetzt ganz schnell nach.

Das Ministerium erwartete doch tatsächlich, dass alle nach ihrer Pfeife tanzten. Er hatte nun 1 1/2 Tage dort verbracht um Totesser zu identifizieren und zu verhören. Er war völlig geschlaucht und hatte kaum Vier Stunden geschlafen. 

Und nun wusste er nicht was ihn zu Hause erwartete. Hermine war vor Erschöpfung eingeschlafen und noch bevor er mit ihr reden konnte, war er abberufen wurden. Wieder einmal perfektes Timing. Ob sie das Ganze bereits bereute? Ob sie überhaupt noch da war? 

Als er das Haus betrat sah er einen schwachen Lichtschein aus der Bibliothek. Sollte um diese Zeit noch jemand wach sein? 

Hermine lag zusammen gerollt auf dem Sofa. Vor ihr auf dem Boden lag ein Buch. Bei diesem Anblick musste er schmunzeln. War es doch so typisch für sie.

Er hockte sich vor die Couch und strich ihr sanft eine Strähne hinters Ohr. Hermine regte sich im Schlaf. "Severus." 

Ihre Stimme klang schwach und verschlafen. Entschlossen hob er sie hoch und löschte den Kamin. Er würde sie jetzt ins Bett schaffen. Reden könnten sie auch morgen noch.

Auf der Treppe wurden seine Schritte unruhiger und Hermine klammerte sich an ihn. Verschlafen öffnete sie die Augen und blinzelte ihn an. "Sev." Langsam zog es ihr wieder die Augen zu.

"Schlaf weiter ich bring dich ins Bett."

Sie kuschelte sich an ihn und nuschelte. "Bleib hier." Wie geschockt blieb er stehen. War das ihr ernst? War sie ihm nicht böse? 

Schließlich hatte er ihre Schwäche ausgenutzt.

Vorsichtig öffnete er die Tür und legte sie aufs Bett. Sofort krallte sich ihre Hand in seinen Stoff. "nicht." Noch immer kämpfte sie gegen den Schlaf. Sanft löste er ihre Hand. Dann löschte er das Licht, wandelte seine Sachen und ließ sich neben sie ins Bett plumpsen. Er war einfach völlig übermüdet. Nur Sekunden später waren beide eingeschlafen. 

Er wurde geweckt, als ihn etwas an der Nase krabbelte. Grummelnd öffnete er die Augen und sah ein Meer von braunen Haaren auf seiner Brust. Hermine lag halb auf ihm, wohl damit er nicht verschwinden konnte. 

Fasziniert beobachtete er ihr Gesicht. Sie sah so friedlich aus. So jung und unschuldig. 

Konnte er wirklich zu lassen, dass sie sich an ihn band? Er war so ziemlich in allen Punkten das Gegenteil. Aber er wollte nicht noch einmal die Frau verlieren die er liebte.

Er stutzte.

Ja er konnte es nicht mehr leugnen. Er liebte sie.

Aber wäre es dann nicht das beste, wenn er sich zurück zog? Er würde sie nur zerstören. Das wollte er ihr nicht antun. 

"Wie sagst du immer zu mir, du denkst zu viel." Hörte er ihre verschlafene Stimme. Sie kuschelte sich an seine Seite und schnurrte. 

Verwirrt sah er zu ihr. Wie konnte sie in seiner Gegenwart nur so entspannt wirken? Sanft gab er ihr einen Kuss auf die Stirn. Vielleicht sollten sie beiden einfach weniger denken und mehr fühlen. Es würde sich schon zeigen, wie dies ausging.

Entschlossen schlang er die Arme um sie und zog sie näher an sich. "Hexe." Knurrte er ihr ins Ohr. Zu mehr war er gerade nicht fähig. Er spürte ihr Lachen, mehr als dass er es hörte. Und es fühlte sich so richtig an. Er schüttelte den Kopf um die Gedanken abzuschütteln.

Er zuckte als er spürte, wie ihre Hände auf Wanderschaft gingen. Hatte sie also noch nicht genug? An diesem Morgen erschienen Beide erst spät zum Frühstück. Und Eileens wissendes Lächeln war fast mehr, als er ertragen konnte. 

Nach der SchlachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt