Kapitel 3

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Deine Sicht:

Plötzlich wachte ich auf. Ich fühlte mich glücklich. Zufrieden schaute ich aus dem Fenster und sah 2 Vögel auf einem Ast sitzen. „Ein Vogel zu sein... So frei und sorglos. Das wäre toll." dachte ich mir.

Ich stand auf und machte mich fertig. Zügig lief ich die Korridore entlang und traf auf Armin und Eren. Wir begrüßten uns und gingen zum Esssaal.

„Guten Morgen!" riefen wir in die Runde. Ich biss in mein Brot und beobachtete die anderen wie sie glücklich miteinander sprachen. „V/n hast du morgen an deinem freien Tag schon was vor?" fragte Jean. „Ja, Hanji und Ich wollen einen Mädelsabend machen." antwortete ich. „Schade, naja lass uns beim nächsten mal etwas zusammen machen, Ja?" fragte Jean. „Na klar!" gab ich von mir.

Wir machten uns auf den Weg Richtung Trainingsplatz, wo der Hauptgefreite schon auf uns wartete. Er drehte sich zur Masse um. Kurz sah er mich an, wendete aber seinen Blick zügig wieder ab. Diese Monotone Miene... Man kann nichts ablesen, keine Gefühle, kein nichts. Darum kann man schnell etwas falsch verstehen, weil man nicht weiß wie er es meint.

Tägliche Routine, 10 Runden und dann Nahkampf. Heute strengte ich mich um so mehr an. Ich will ja nicht wieder extra Runden laufen. Ich lief in Jeans Tempo neben ihm. Wir redeten über die nächste Expedition hinter die Mauern. Es wird mal wieder viele Opfer geben, aber ich bin Optimistisch und so liefen wir entspannt unsere Runden zu Ende.

Fertig mit den Runden kam es mal wieder zum Nahkampf. Jean und ich kämpften nicht oft zusammen. Jean ging zu Eren, um Mikasa zu beeindrucken, doch er versagte meistens. Doch wen nahm ich? Gegen den Hauptgefreiten, weil ich keinen Partner finde? Nein, nein das will ich nicht. Aber natürlich kam es dazu. Somit kam es mal wieder dazu, dass der liebe Hauptgefreite die Ehre hatte, mich fertig zumachen.

Diesmal darf ich ihn nicht enttäuschen wie gestern. Ich stellte mich in Kampfstellung auf, er jedoch schien nicht so, als würde er gleich kämpfen wollen. Er lässt mir keine andere Wahl, als den ersten Schritt zu machen. Ich rannte auf ihn zu, griff seine Hand und wollte ihn zu Boden werfen. Voller überzeugen wollte ich ihn nach vorne schleudern, doch weder seine Hand, noch sein Körper bewegten sich auch nur einen Zentimeter. Was hab ich mir auch dabei gedacht ihn mit so einem einfachen Trick zu Boden zu bringen. Ich gab auf und lies mich von ihm zu Boden drücken. Natürlich merkte er, dass ich aufgab und kommentierte dies mit: „Was willst du tun wenn ein Titan dich packt? Auch einfach aufgeben und hoffen das dich jemand rettet? V/n beweg deinen Arsch und fang an zu trainieren. Du wirst sonst genau wie die anderen als Titanenfutter enden!" Darüber hatte ich nicht nachgedacht. Zurzeit kam es nicht mehr zu Titanangriffen oder sonstigem, weswegen wir ganz vergessen hatten, wie schlimm unsere Lage eigentlich war. „N/n, noch anwesend?" fragte er mich. Immer noch Gedanken versunken sah ich ihn an. „Hab ich was im Gesicht?" fragte er mich sichtlich genervt. „Entschuldigung Hauptgefreiter. Ich war nicht ganz bei Sinnen." entschuldigte ich mich.
„Was auch immer. Komm bitte vor dem Abendessen in mein Büro." forderte er mich auf. Ich nickte. „Schluss für heute!" rief er über den Platz. Wir setzten uns alle in Bewegung und liefen zu unseren Zimmern um uns auszuruhen.

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Hallo liebe Leser!!
Das war das 3te Kapitel. Ich freue mich sehr, dass du dieses Kapitel gelesen hast und noch dabei bist. Es ist leider ein bisschen kurz, aber ich hatte ja schon erwähnt, dass die ersten Paar Kapitel etwas älter sind.
Ich hoffe, dass wir uns beim 4ten Kapitel wieder lesen!<3
Bis dann!

Don't leave me - Levi xReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt