Levis Sicht:
"Ich werde sie suchen." sprach ich zu Erwin. "Warte bis morgen. Es wäre sinnlos, wenn du sie jetzt in der Dunkelheit suchst. Du kannst deine Einheit zur Suche mitnehmen." versuchte er auf mich einzureden. Ich nickte bloß. Er hatte Recht. Er stand ohne etwas zu sagen auf und verließ mein Büro. "Scheiße! Dieser Mistkerl. Ich mach ihn kalt." fluchte ich.
Nächster Morgen im Essenssaal:
"Ackermans Einheit wird heute kein Training haben. Sicherlich hat sich rumgesprochen, dass V/n N/n verschwunden ist. Deswegen wird seine Einheit heute in die kleine Stadt im Norden reiten. Das war ihr letzter Aufenthaltsort, bevor sie verschwand." kündigte Erwin an. Die Rekruten aßen zu Ende und standen auf. Meine Einheit folgte mir zum Stall und sofort warfen sie mir Fragen an den Kopf. "Hauptgefreiter, was ist genau passiert?" fragte Jaeger. Ich fing an von Kenny zu erzählen und das er sie höchstwahrscheinlich entführt hat. Die meisten kannten die Geschichte von "Kenny the Ripper". Jedoch, dass er mein Onkel ist, erwähnte ich nicht. Kirstein machte sich die auf dem ganzen Weg zur Stadt nur Vorwürfe. Konnte dieses Balg endlich mal aufhören in Selbstmitleid zu versinken? Ich wollte mir nicht ausmalen, was passiert, wenn wir zu spät kommen.
Deine Sicht:
Diese Männer kamen mir ständig zu nah. "Ekelhafte Penner." flüsterte ich. "Was? Nana, kleine. Vielleicht hätten wir dich doch direkt umbringen sollen. Egal ob lebend oder Tot... Wenn er dich retten wollen würde, würde er hier so oder so auftauchen." sprach er und gab mir einen heftigen Tritt ins Gesicht. Der andere fuchtelte mit einem Messer vor mir rum und sagte: "Wir dürfen dich zwar nicht töten, aber so lange du noch atmest sollte das kein Problem sein." Ich spürte, wie langsam Blut aus meiner Nase lief. Der mit dem Messer kam auf mich zu und tritt mir in meine Magengrube. Ich krümmte mich, jedoch versuchte ich keine Schwäche zu zeigen. "Freut mich, dass es dir genauso gefällt wie uns." sprach der andere mit einem ekelhaften Unterton und trat auf mich ein. Der andere kam dazu, ballte seine Hand und Schlug mir ins Gesicht direkt auf die Schläfe. Ich hörte sie nur lachen und wurde kurz darauf K.O.
Levis Sicht:
Wir teilten uns auf, doch sie war nicht zu finden und niemand kann sich daran erinnern, sie gesehen zu haben. "Wir reiten weiter in den Norden." rief ich und unsere Pferde setzten sich in Bewegung. Wir kamen an einem Waldeingang an. Wir ritten hinein. Nach einer Weile war dort eine kleine, sehr rustikale Hütte. "Halt!" schrie ich und direkt vor uns landeten Kenny und 2 seiner Männer. "Hallo Levi, lang nicht gesehen." fing er an. Ich starrte ihn nur mit einem verachtenden Blick an. "Willst du deinen alten Onkel nicht begrüßen?" fragte er belustigt. Sofort landeten die Augen von den Leuten aus meiner Einheit auf mir. "Wo ist sie?" fragte ich monoton. "Ah, die kleine N/n? Sie ist dort." sprach er und zeigte auf die Hütte. Ich stieg von meinem Pferd ab und lief auf die Hütte zu. "Warte mal kurz." sagte Kenny und hielt mich an der Schulter fest. Ich schlug seine ekelhafte Hand von meiner Schulter und sah ihn an. "So einfach geb ich dir die kleine nicht wieder." flüsterte er. "Ich will nur sehen, ob sie wirklich noch lebt." antwortete ich mit aggressivem Unterton. Ich öffnete die Tür einen Spalt und sah V/n dort am Boden liegen. Zerzauste Haare und ihren Mund verbunden. Ich wollte auf sie zugehen, doch die 2 Handlanger von Kenny, welche mit hinein kamen, hielten mich zurück. Ich gab dem rechten einen Schlag aufs Unterkinn und er fiel zu Boden. V/n wachte auf und sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. Ich sah auf meine linke Seite und knockte den Typen ebenfalls aus. Ich ging auf V/n zu und nahm ihr den Verband ab. "Ist es dir Beweis genug, dass sie noch am Leben ist?" fragte Kenny von hinten. "Was willst du von mir?" fragte ich ihn. "Du weißt ganz genau, was ich möchte." antwortete er schelmisch. "Levi, verschwinde." flüsterte mir V/n mit panischem Blick zu. Er will mich also wirklich erledigen. Ich schüttelte den Kopf und ging zu Kenny.
"Mein Leben, damit sie gehen darf?" fragte ich ihn. Er nickte und hinter ihm landeten 2 weitere Handlanger. "Deal?" fragte er. Ich nickte Jean und den anderen zu. Sie wussten, was jetzt passiert. Ich hatte ihnen erzählt, dass es wohl nicht ohne einen Kampf enden wird. Ich zückte ein Messer und lockte Kenny ein wenig von den anderen weg. "Musst du es so kompliziert machen?" fragte er mit einem Grinsen und pfiff. Jemand landete hinter ihm. Er wollte dieser Person einen Befehl geben, aber es war keiner seiner Handlanger, sondern Mikasa. Sie ist uns heimlich gefolgt und hat die Leute, welche in den Bäumen hockten, erledigt. "Wie schade." sprach er und wollte abhauen. Er flog mit seinem 3D-Manöver weg. Wir machten uns direkt hinter her. Er flog im Zickzack, um uns zu verwirren. Wir blieben nach einer Weile stehen. "Wir müssen zurück." sprach ich. Mikasa nickte und folgte mit zurück.
Angekommen sahen wir die anderen. Alle standen um V/n drumherum. "Was glotzt ihr sie alle so an. Lasst das. Das ist für sie unangenehm." ermahnte ich alle. "Ist schon in Ordnung." sprach sie mit zittriger Stimme. Alle bombardierten sie mit Fragen. "Hey! Es reicht. Fragt sie wann anders. Wir bringen sie jetzt erstmal zurück." rief ich. Ich nahm sie, setzte sie auf mein Pferd und wir ritten zurück.
Ich atmete genervt aus. Sie muss das gemerkt haben und sagte: "Tut mir leid." "Ich bin nicht wegen dir genervt, sondern wegen den pubertierenden dort vorn." antwortete ich und zeigte nach vorn zu den anderen. Sie lehnte ihren Kopf gegen meinen Rücken und atmete einmal tief durch. "Wir sind bald da." sprach ich.
Wir gingen nach drinnen und liefen erstmal zu meinem Büro. Wir traten ein und Erwin saß dort auf einem der Stühle. "Hallo N/n, freut mich, dass es dir gut geht." sprach Erwin. "Guten Abend Kommandant." antwortete sie. "Wenn du dich in der Lage dazu fühlst, komm bitte morgen in mein Büro." sagte er und verließ den Raum. "Ist er wirklich dein Onkel?" fragte V/n. "Ja." antwortete ich kurz. Sie saß bloß da und starrte an die Wand. "Der Typ ist gruselig." sprach sie. "Wem sagst du das.." flüsterte ich vor mich hin und brachte sie in ihr Zimmer. Sie setzte sich auf ihr Bett und fragte: "Ist er immer noch hinter dir her?" "Ja und er wird es auch so lange sein, bis er mich hat. Du musst wissen.., er hat mich damals groß gezogen, als meine Mutter starb." erzählte ich. Sofort weiteten sich ihre Augen und sie sprach: "Das tut mir so leid." Ich schüttelte bloß leicht mit dem Kopf. Gerade wollte ich aufstehen und gehen, da hielt sie mein Handgelenk fest und sprach: "Ich will nicht, dass du stirbst.." "So schnell kriegt man mich nicht unter die Erde, keine Sorge." sprach ich, bevor ich den Raum verließ um Erwin zu folgen.
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Hallo Freunde,
hier ist das 18te Kapitel.
Bis zum 19ten.
Wir lesen uns.<3
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Don't leave me - Levi xReader
Fanfiction📖V/n N/n, eine Rekrutin des Aufklärungstrupp stammend aus Shiganshina, verliebte sich in den Hauptgefreiten Levi Ackerman. Sie durchläuft eine Gefühlsachterbahn voller Liebe und Trauer, Entschlossenheit und Unsicherheit und ein bisschen Action. Wie...