Deine Sicht:
Erschöpft wachte ich auf. "Was war das gestern?" fragte ich mich. Ich hoffte, dass dieser Alptraum jetzt endlich vorbei sei, aber bei meinem Glück bin ich immer noch am Anfang.
Plötzlich klopfte es an meiner Tür. "Kann ich reinkommen?" es war Levi. Ich rannte zur Tür, öffnete sie und lies ihn eintreten. "Wie geht es dir?" fragte ich ihn. "Das sollte ich wohl eher dich fragen. Wie geht es dir und deinen Wunden?" erwiederte er. "Ich überlebe das, du kennst mich doch." antwortete ich mit einem belustigten, dennoch erschöpften Unterton.
Wir gingen zusammen zum Essenssaal und schon überrannten mich Connie, Jean und Sasha. "Ich hatte solche Angst um dich" weinte Sasha, während sie mir um den Hals fiel. Levi ging zu Erwin und setzte sich neben ihn. Ich war gerade dabei, Sasha und den anderen beiden zu folgen, da rief mich Erwin und winkte mich zu sich.
Ich lief zu Erwin und setzte mich neben Levi gegenüber von ihm. "Tapfere Arbeit V/n. Levi hat sich richtig entschieden. Ich bin mir sicher, dass du eine tolle Hauptgefreite wirst. Hanji wäre stolz auf dich." lobte er mich. Ich bedankte mich und ging wieder zu den anderen.
Nach dem Frühstück liefen wir alle gemeinsam nach draußen, gingen jedoch von dort an in verschiedene Richtungen.
Ich trainierte ab jetzt mit Levi allein. Die anderen wurden von Moblit übernommen, da Levi mich ab jetzt speziell zur Hauptgefreiten ausbilden sollte.
Angekommen mit Levi fingen wir direkt an. Ein paar Runden zum einlaufen und danach direkt zum Wald. "So und jetzt hoch da." sprach er. Ich zischte durch den Wald und köpfte die Holztitanen. "Gut, aber nicht gut genug." fing Levi an. "Zeig mir doch, wie es richtig geht." zwinkerte ich ihm zu. Levi packte sein 3D-Manöver und und eliminierte die Holztitanen mit bravur. "Okay, verstanden. Du bist natürlich nicht übertreffbar." meckerte ich belustigt.
Zusammen gingen wir nach drinnen. "So und jetzt ab in mein Büro V/n, Theorieunterricht." befahl er. "Wie bitte, was? Theorie?" fragte ich geschockt. "Du musst doch Wissen, wie und welche Befehle du deinem Team in gefährlichen Situationen geben musst." antwortete er.
Wir gingen in sein Büro und setzten uns gegenüber an seinen Schreibtisch. Er gab mir Beispiele wie ich in welchen Situationen handeln muss.
Nach 2 Stunden Theoriefolter waren wir endlich fertig.Wir erzählten noch eine Weile und schon war es draußen dunkel und der Himmel war bedeckt mit Sternen. "Wollen wir eine Runde draußen spazieren gehen?" ergriff ich die Initiative. Levi nickte und wir gingen nach draußen.
"Ich hoffe, ich werde mal genau so gut wie sie. Ich vermisse sie." sprach ich. "Das wirst du." antworte der schwarzhaarige. "Was? Ich erhalte einmal Zustimmung und dann auch noch von dir?" gab ich belustigt, dennoch traurig von mir und stupste Levi an die Schulter. "Nein, du kannst echt stolz auf dich sein. Du hast es geschafft dich von einer Rekrutin zu einer Hauptgefreiten hochzuarbeiten. -natürlich gibt es da noch viel Verbesserungspotential." fügte er hinzu, um nicht total seinen Ruf als fieser kleiner Zwerg zu verlieren. "Danke Levi." antwortete ich.
Wir liefen wieder zu dem Apfelbaum mit dem kleinen See, welchen er mir einst zeigte, als Hanji noch am leben war. Wir setzten uns an den Stamm des Baumes und blickten still in den Sternenhimmel. "Der Mond ist wunderschön, nicht wahr?" fragte ich ihn. Levi nickte und ich sah in seine Richtung. Er drehte seinen Kopf ebenfalls in meine Richtung und sah mir in die Augen. "Ja, das ist er." antwortete er.
Levis Sicht:
Da war es wieder, dieses kribbeln. Ich sah ihr tief in die Augen und es wurde immer stärker. Das Gefühl bei ihr zu sein, die Angst, wenn sie in Gefahr ist und diese Trauer, die ich empfinde, wenn sie leidet. Es ist, als würden sich meine Emotionen, die ich sonst immer verbarg, nur um sie drehen. Ist es das, was ich denke? Liebe ich sie? "Levi?" fragte sie leise. "Ja?" "Ist alles in Ordnung? Du siehst so nachdenklich aus." fährt sie fort. "Ich denke schon." antwortete ich mit einem tiefen Seufzer und blickte auf ihre Hände, welche sanft im Gras lagen.
Ich stand langsam auf und reichte ihr meine Hand. Sie nahm sie zögernd entgegen und stand ebenfalls auf. Zusammen gingen wir zu dem Steg des kleinen Sees und schauten direkt auf die Spiegelung unserer Gesichter im Mondschein auf der Wasseroberfläche. Sie schaute sich um und betrachtete die kleinen Glühwürmchen, welche um uns schwirrten. Vorsichtig setzte sie einen Schritt nach vorn, doch sie verlor das Gleichgewicht. Ich hielt sie an ihrem Handgelenk fest und zog sie zurück direkt an mich.
Nun blickten wir uns nah aneinander in die Augen. Ihre A/f Augen reflektieren das Mondlicht.
Was war das? Ich konnte meinen Blick nicht von ihr abwenden? Ich hatte so etwas noch nie zuvor empfunden. V/n bekam wieder diesen leichten rosa Schimmer auf ihren Wangen und lächelte mir sanft zu. Dieses Gefühl, es machte mich gerade zu wahnsinnig. Ich wollte sie nie wieder los lassen, sie nie wieder einer Gefahr aussetzen. Das ist es. Das ist Liebe.
Plötzlich wurde es ganz still, plötzlich gab es nur noch uns zwei. War es die Gelegenheit? War das unser Schicksal? Ich lies meine linke Hand von ihrem Handgelenk zu ihrer Taille gleiten und legte meine rechte Hand vorsichtig auf ihre Wange. Ich blickte in ihre Augen und wartete auf ihre Zustimmung. Sie nickte leicht und somit schloss ich den Abstand zwischen unseren Gesichtern und legte meine Lippen auf ihre. Es fühlte sich an wie ein Feuerwerk. Meine Gefühle spielten verrückt. Sie machte mich verrückt.
Wir ließen langsam voneinander ab und lagen nun Stirn an Stirn. "V/n, ich liebe dich." flüsterte ich. "Levi, ich liebe dich." erwiderte sie.
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ES IST PASSIERT!!
Ich finde es sehr schwierig, Levi romantische Gefühle zu geben. Ich möchte definitiv nicht, dass er mir zu sehr verweichlicht.Naja, hoffentlich hat euch das etwas kürzere Kapitel gefallen! Aber hier muss es enden.
Im nächsten Kapitel geht es dann weiter!Man liest sich. <3
Bis dahin!
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Don't leave me - Levi xReader
Fiksi Penggemar📖V/n N/n, eine Rekrutin des Aufklärungstrupp stammend aus Shiganshina, verliebte sich in den Hauptgefreiten Levi Ackerman. Sie durchläuft eine Gefühlsachterbahn voller Liebe und Trauer, Entschlossenheit und Unsicherheit und ein bisschen Action. Wie...