Kapitel 12

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Deine Sicht:

Durch lautes diskutiere wurde ich wach. Ich sah zu den beiden. "Hanji, du kannst nicht mit einer Kadettin mitten in der Woche Alkohol trinken. Was denkst du dir dabei verdammt nochmal?" meckerte der schwarzhaarige. "Ach man Levi, beruhig dich doch. Du siehst das alles viel zu ernst." versuchte Hanji ihn zu beruhigen. "Sie ist beim Training umgekippt, Hanji. Manchmal hab ich das Gefühl, dass man auf dich auch aufpassen muss." sagte Levi. Mit diesen Worten verließ er dann auch den Raum.

"Oh V/n, du bist ja wach. Wie praktisch!" rief Hanji. Sie setzte sich zu mir ans Bett und fing an zu erzählen: "Levi kam gerade mit dir auf den Armen an. Er sah sogar leicht besorgt aus! Er legte dich ins Bett und fragte, ob ich wüsste was mit dir los ist. Leider bemerkte er die Weinflaschen im Hintergrund und hat sich daraus alles zusammen gereimt. Aber Hey! Er war besorgt um dich!" Ich liebte Hanji ihren optimismus. Immer wenn sie sprach, klang sie so sorglos und glücklich. "Außerdem ist auch übermorgen Silvester und da treffen sich Jean, Eren, Mikasa und co! Du solltest auch da sein und Zeit mit ihnen verbringen. Ein bisschen Alkohol ist auch da, aber du solltest es nicht übertreiben, weil Levi euch vielleicht alle sonst köpft." fügte sie noch hinzu. "Danke für die Info Hanji." sagte ich glücklich. Ihre Art macht einen einfach unbeschreiblich fröhlich. Sie gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand aus meinem Zimmer.

Der vorletzte Tag des Jahres lief ganz normal ab. Wir machten noch ein paar Planungen für den morgigen Tag.

Silvester:

Aufgestanden und direkt fertig gemacht. Heute und morgen war für uns frei. Immerhin fängt morgen das neue Jahr an. Ich hatte auch extra länger geschlafen um heute Abend länger wach bleiben zu können. Auf dem Weg zum Essenssaal traf ich auf Jean. "Guten Morgen V/n!" rief er mir zu. "Guten Morgen Jean!" rief ich ihm zurück. Zusammen liefen wir zum Saal. Die anderen saßen schon am Tisch und warteten. "Ich hoffe, dass ihr auch an Essen für heute Abend gedacht habt!" rief Sasha mit vollem Mund. "Keine Sorge, haben alles besorgt." sprach Jean. "Alkohol haben wir auch massenhaft. Jean und Hanji haben sich echt gut dabei angestellt, als sie den Alkohol geholt haben." erzählte Connie.

Nach dem Essen begaben wir uns wieder in unsere Zimmer. Ich öffnete meine Tür und auf meinem Bett saß Hanji. "Hallöchen V/n. Du hat ja noch gar nichts vorbereitet, was heißt, dass ich dir helfe beim fertig machen." sagte sie stolz. "Hanji, es ist nur Silvester." antwortete ich. "Die anderen machen sich auch besonders schick heute. Also musst du erst recht auffallen." sagte sie. Ich setzte mich also auf meinen Stuhl und sie stellte sich hinter mich. Behutsam bürstete sie mein Haar durch, steckte sie hoch und trug mir Mascara auf meine Wimpern auf. "So, bist fertig." sprach sie stolz. Ich sah in den Spiegel und betrachtete ewig meine Haare. Hanji konnte sowas echt gut. "Danke Hanji." sagte ich und umarmte sie. "Kein Problem und nun zieh das an." sagte sie und hielt mir ein kurzes rotes Kleid vor die Nase. "Ist das nicht ein bisschen zu kurz?" fragte ich unsicher. "Ach Mensch V/n. Du hast einen tollen Körper, das steht dir." sprach sie mit aufmunternder Stimmlage. Ich nickte ihr dankend zu und zog es an. "Nun los! Geh und feier diesen Abend, als sei es dein letzter!" rief sie und ich machte mich auf den Weg zum Zimmer von Jean.

Als ich anklopfte, öffnete Jean direkt die Tür. Mal wieder waren alle schon vor mir da. "Komm rein." sprach Jean und ich trat ein. Alle begrüßten mich freundlich und drückten mir direkt eine Flasche Bier in die Hand. Wir stoßen an und nun begann die Nacht.

Jean und ich unterhielten uns ein wenig. "Steht dir." sprach Jean. "Du siehst auch gut aus." antwortete ich ihm. "Danke. Naja, Mikasa hat nach wie vor bloß Augen für Eren, aber dann ist es so. Hauptsache sie ist glücklich." sagte er mit enttäuschter Stimme.

Stunden vergingen und wir kippten uns immer mehr Alkohol rein. Es war mega gute Stimmung und alle waren am feiern. Wir machten jeden möglichen Partykram und machten uns auf das neue Jahr bereit. Wir stellten uns in Position und sahen auf die Uhr, welche über der Zimmertür hing. Dann schlug es 12. "Frohes Neues!" riefen wir alle gleichzeitig. Jeder hat sich mit jedem umarmt und danach wurde nochmal angestoßen.

Immer mehr Zeit verging und nun war es schon kurz nach halb 2. Jeder verabschiedete sich und ging in sein Zimmer. Jetzt wo alles ruhig war und man sich jetzt auf sich selbst konzentrierte, merkte man, wie krass man es eigentlich übertrieben hatte. 1 Shot nach dem anderen. Angekommen vor meiner Zimmer Tür sah ich Levi. Was will der jetzt hier. Ganz mieses Timing. Ich sah ihm nicht ins Gesicht, da ich allgemein nicht mehr geradeaus sehen konnte. "Du stinkst nach Alkohol." war das erste was er sagte. Ich wollte gerade antworten, aber mit einmal wurde mir kotzübel. Ich rannte durch mein Zimmer ins Bad und übergab mich. Plötzlich spürte ich zwei Hände welche um meinen Nacken fuhren und meine Haare aus meinem Gesicht verschwanden. Levi hockte hinter mir und hielt meine Haare nach oben. Während ich mich weiter übergab hockte er nur still hinter mir.

Levis Sicht:

Nun hockte ich hinter ihr um die Strähnen, die nicht mehr richtig in den Spangen gesteckt hatten, hochzuhalten. Als sie fertig war, reichte ich ihr ein Handtuch. "Danke." brachte sie mit ihrer erschöpften Stimmlage hervor. Sie kann ihre Grenzen einfach nicht einschätzen. Nun sah sie mich an. Ihre wässrigen A/f Augen starrten in meine. "Lern deine Grenzen besser einzuschätzen." ermahnte ich sie. V/n starrte mich immer noch an und blieb still. Eigentlich bin ich ein Hauptgefreiter und kein Erzieher aus einem Kindergarten. "Komm, du solltest ins Bett." sagte ich und hielt ihr meine Hand hin. Sie legte ihre in meine und dann zog ich sie hoch. Mit zittrigen Beinen stand sie auf. Nach kurzer Zeit fiel sie wieder fast zu Boden. Wahrscheinlich merkte sie garnicht mehr, dass sie noch nicht im Bett ist und einfach schlafen kann. Ich hob sie also an und brachte sie ins Nebenzimmer auf ihr Bett. "Ich.. Ich möchte..." fing sie an doch fiel in ihr Kopfkissen und schlief ein. Ich deckte sie bloß zu und lief Richtung Tür. Kurz bevor ich den Raum verließ, drehte ich mich nochmal in ihre Richtung. "So schnell wird sie nicht mehr aufwachen." dachte ich mir und verließ schlussendlich den Raum.

"Ahja, der Hauptgefreite ist nachts im Raum einer Kadettin." hörte ich Hanji sagen, welche direkt neben der Tür stand. "Wo warst du?" fragte ich. "Habe mit Moblit noch was erledigen müssen. Nun erzähl.., was machst du im Raum von einer Kadettin, hm?" fragte die braunhaarige. "Als du nicht in deinem Büro warst, dachte ich, du wärst bei V/n, aber die einzige die ich hier fand war ein humpelndes, betrunkenes Mädchen, welches auf dem Weg zu ihrem Zimmer war und sich dann übergeben hat." erklärte ich dem Vierauge. Ohne auf eine Antwort von ihr zu warten ging ich zu meinem Büro und setzte mich auf meinen Stuhl. Ein neues Jahr und ein paar betrunkene Pubertierende.

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Hallo Freunde!
Das war das 12te Kapitel. Bis jetzt alles in Ordnung, nicht wahr? Lasst euch nicht täuschen. Immerhin sind hinter den Mauern große böse Titanen. Keine Sorge! Ich werds nicht zu traurig machen. (Obwohl? Naja wir werden es sehen.) Bis dahin!

Don't leave me - Levi xReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt