Kapitel 21

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Levis Sicht:

Ich klopfte an V/n's Tür und trat ein. "Komme schon" hörte ich ihre Stimme aus dem Schlafzimmer kommen. Sie trat heraus mit leicht zerzausten Haaren und blickte mir mit einem kleinen lächeln in die Augen. "Liebe deines Lebens also?" fragte ich sie. In sekundenschnelle stieg ihr die Röte auf ihre Wangen. Sie winkte leicht beschämt ab und setzte sich an ihren neuen Schreibtisch. "Ich kann es immer noch nicht fassen. Das ist der Wahnsinn! Nächstes Jahre werde ich eine Hauptgefreite!" schwärmt sie vor sich hin. "Danke, Levi." sprach sie. "Das hast du dir selbst zu verdanken. Du hast hart dafür gearbeitet, V/n."

Am nächsten Tag:

Deine Sicht:

Langsam öffnete ich meine Augen und sah nach links und rechts. Dieses Zimmer war der Hammer. Doch als ich nach vorn sah, erblickte ich Connie, Jean und Sasha. Alle 3 starrten mich an. Ich wälzte mich ein Paar mal im Bett und nuschelte in mein Kissen. "Aufstehen! Fertig machen!" rief Sasha. Connie und Jean zogen mir meine Bettdecke vom Leib. Finster funkelte ich die drei an. Ich stand auf und rannte ihnen bis raus zur Tür hinter her. Sie rannten den Gang entlang und bogen dann Richtung ihrer Zimmer wieder ab. Ich wollte grade wieder zu meiner Tür laufen, da sah ich Levi in seiner Tür stehen. Er schüttelte bloß seinen Kopf, was so viel heißen sollte wie: "Ich hasse meinen Job.", und schloss dann wieder seine Tür. Ich ging dann auch wieder in meins und machte mich fertig.

Ich klopfte an Levis Tür und fragte ihn, ob er gleich mit zum Frühstück kommen wollen würde. Er willigte ein und wir liefen dann zum Essenssaal.

"Was?! Du wirst eine Hauptgefreite?!" durchlöcherten mich direkt alle, als ich mich hinsetzte. "Wie kommts?" fragte Eren. "Nun ja... Da Hanji nun schon eine Weile weg ist, war der Kommandant der Meinung, dass Levi eine neue Person ausbilden soll, die dann ihren Platz übernehmen soll." antwortete ich. "Wow und dann auch noch du. Herzlichen Glückwunsch." gratulierte mir Armin. Ich nickte allen dankend zu und schon machten wir uns auf dem Weg zum Training.

Angekommen schien alles normal, jedoch spürte ich, dass Levi strenger zu mir war im Training. Naja, was hatte ich erwartet? Hauptgefreite zu sein ist nicht einfach.

Alle durften schon nach drinnen, nur ich musste noch ein wenig mehr trainieren. Beim Manöver-Training scheuchte er mich regelrecht durch den ganzen Wald. Nach einer Weile verabschiedete sich das Gas, während ich mitten in der Luft war. Ich verlor die Kontrolle und fiel Richtung Boden. Levi flog in meine Richtung und fing mich auf. Er wollte gerade zum sprechen ansetzen um sich zu beschweren, jedoch verstummte er, als er die Sonne sah. "Entschuldigung." sprach ich bloß. Er schüttelte mit dem Kopf und sprach: "Schon gut, es ist schon spät. Kein wunder, dass dein Gas leer war. Jedoch hättest du es früher bemerken müssen. Im Kampf wird dich niemand auffangen - Höchstens ein Titan." Ich nickte verständlich und wir gingen nach drinnen.

Zurück an unseren Zimmertüren verabschiedeten wir uns. Ich öffnete meine Tür, wurde mit einer starken Wucht umgestoßen und landete direkt vor Levi. Er sah zu mir herab und dann zu der Person auf mir. Er rieb sich an seinen Schläfen und ging in sein Zimmer.

Sascha, welche mich umstoß, wartete zusammen mit Jean und Connie in meinem Zimmer auf mich. Connie zog Sasha von mir runter und Jean zog mich hoch. Ich nickte ihm dankend zu und wir gingen dann zusammen in mein Zimmer.

Die drei schliefen ALLE in meinem Bett ein und ich saß noch am Schreibtisch und musste noch Anträge unterschreiben bezüglich der Angelegenheit, dass ich bald Hauptgefreite bin. Ich freute mich sehr, dass ich die nächsten Rekruten ausbilden darf. Ich packte das Zeug zur Seite und beschloss mir etwas zu trinken zu holen.

Ich machte mich also auf den Weg zur Küche. Ich öffnete die Tür zum Essensaal einen Spalt und nahm einen komischen Geruch war. Ich trat langsam ein, lief zur Küche hinter und sah einen Rekruten schrecklich hingerichtet am Boden liegen. Ich wollte schreien, jedoch verstummte ich sofort. Es war Mord und ich wollte nicht auch ein Opfer werden. Ich rannte zu Levis Zimmertür und schlug regelrecht dagegen. Er öffnete die Tür, ich rannte rein und schloss sie direkt wieder hinter mir. Er sah mich verwirrt an. Tränen stiegen mir in die Augen. Völlig außer puste fing ich an zu reden: "Dort in der Küche...", ich holte einmal tief Luft, "ist eine Leiche." Er sah mich geschockt an. "Ein Rekrut um genauer zu sein." fügte ich hinzu. Er packte meinen Arm und rannte mit mir zusammen aus seinem Zimmer. Wir rannten zu Erwin ins Büro.

Don't leave me - Levi xReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt