Don't leave me - Levi xReader

Kapitel 6

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Hanji platzte mit ihrer Bettdecke unter ihrem Arm in mein Zimmer. "Hiermit eröffne ich unseren Mädelsabend." schrie sie und knallte die Tür hinter sich zu. Wir setzten uns zusammen auf den Boden und aßen nebenbei die Snacks, welche Hanji mitbrachte. "Shorty hat mir erzählt, dass du heute freiwillig ein paar Runden gelaufen bist, hast wohl auf Levis Worte gehört?" erzählte sie mit ihrem typischen Augenbrauen hochziehen, was so viel hieß wie "Oh mein Gott V/n.., hast du mir was zu erzählen?". Ich schüttelte den Kopf und warf ihr mein Kissen vollekanne ins Gesicht. "Ai, Ai V/n du musst nicht gleich Sachen nach mir werfen." lachte sie. Ständig, wenn wir Zeit verbrachten ging es um Levi. Ughh. Als wir schonmal so ein Gespräch hatten, sagte ich nur das er nicht mal so schlecht aussieht.., aber sowas nahm Hanji natürlich schnell falsch auf. Naja, so ist sie halt. Hanji einfach unverbesserlich. Sie war zwar nervig, aber die beste Freundin, die man sich wünschen konnte. "Also Prinzessin, ich möchte ja nicht prahlen, aber Levi hört mir immer zu. Er redet zwar nicht viel, aber zuhören tut er immer. Ich könnte ein gutes Wort für dich einlegen." bot sie mir an. "Nein, danke." gab ich ihr als Antwort. "Wie war das? Ein ja? Perfekt. Ich mache das gerne für meine kleine V/n." rief sie triumphierend durch mein ganzes Zimmer. Ich drohte ihr, aber wenn sie sich einmal etwas in den Kopf setzte, stand es fest. Sie tat es dann auch.

Um von mir abzulenken fragte ich: "Wie sieht es bei dir mit der Liebe aus?" "Wunderbar, Sawney und Bean machen mich zur glücklichsten Frau der Welt." gab sie als Antwort. Es war so klar... Naja, den Fetisch für Titanen wird sie wohl nie los. Wir redeten noch eine Weile über Gott und die Welt bis Hanji fragte, ob ich etwas Wasser aus dem Lager in der Küche holen könnte, weil sie es "ausversehen" vergessen hatte. Natürlich gehörte dies alles zu ihrem Plan.

Ich rannte also in einem oversized T-Shirt und Schlappen die Korridore entlang zur Küche, sodass mich keiner sieht, weil nur in einem T-shirt fand ich es jetzt nicht so toll das mich jeder sieht. Ich schlug die Tür zur Küche förmlich auf und rannte rein. Größter Fehler. Levi stand dort gegen die Küchentheke gelehnt mit einer Tasse Tee in der Hand. Er sah mich mit seiner üblichen Miene an. "Warum rennst du mitten in der Nacht halbnackt im Gebäude herum?" fragte er mich. "Eh.. ehm.. ja.. ich wollte nur... Wasser holen, für Hanji..." antwortete ich leicht beschämt. "Eigentlich hatte ich Hanji erwartet. Sie kommt auch mitten in der Nacht um mir von ihren Forschungen zu erzählen." erzählte er. Diese miese kleine... Ich verabschiedete mich von Levi und rannte zurück zum Zimmer.

"HANJI! WAS SOLL DAS?" rief ich voller scham. "Ich weiß nicht was du meinst." tat sie auf unwissend. Wir diskutierten noch eine Weile, bis sie ein Kissen auf mich warf. Ich warf eins zurück und so entwickelte sich eine Kissenschlacht. Wir lachten und sprangen wie Kinder durch die Gegend. Plötzlich riss jemand die Tür auf, wollte gerade zum sprechen ansetzen und bam. Ein Kissen flog genau in das Gesicht der Person. Wir wollten diese Person gerade auslachen, bis das Gesicht vom Kissen frei wurde. "Ouh, ouh.." flüsterte ich vor mir hin. Es war Levi. Wie sollten wir uns da rausreden? "Wer?" fragte er gereizt und seine Miene verdunkelte sich. Ich bekam kein Wort raus. "Sie wars!" rief Hanji und zeigte mit ihrem Zeigefinger auf mich. "Mitkommen.. und du Hanji, verhältst dich gefälligst leiser." ermahnte er sie. Hanji zwinkerte mir zu und Levi und ich verließen das Zimmer.

Wir liefen also in sein Büro. Toll V/n.. wirklich toll gelaufen. Ich setzte mich auf einen Stuhl und er lief bis zu dem riesen Fenster hinter seinem Schreibtisch. Seine schwarzen Haare lagen perfekt und glänzten im Mondlicht. Er hatte eine gerade Haltung und sah einfach nur aus dem Fenster zum Mond hinauf. Die ganzen Sterne ließen es aussehen, als würde ich träumen, so schön war es. Er drehte sich um und schaute direkt in meine Augen. Seine Augen waren so leer und emotionslos, dennoch wunderschön. Ich wiederum sitze hier im Schlafanzug mit einem Messy-Dutt. An dem Zeitpunkt, als sich unsere Blicke trafen, war mir klar:

Ich habe mich in den Hauptgefreiten
Levi Ackerman verliebt.

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Hallo liebe Leser/innen.
Nun sind wir zu der Stelle gekommen, auf die ihr sicherlich gewartet habt. Ich bin noch nicht so ganz mit dem Kapitel zufrieden, aber naja. Ich hoffe euch hat es trotzdem einigermaßen gefallen.
Bis zum 7ten Kapitel!<3