Letztendlich fand ich ihm hinter dem Gebäude, er weinte.
„Tu mir das nie wieder an Kenny." sagte er und sah in den Himmel. Er wusste also schon dass er es überleben würde. „Mikey." flüsterte ich und ging auf ihn zu. Erschrocken sah er zu mir und setzte ein Lächeln auf. „Y/N." sagte er und bat mich, mich zu setzen. „Alles in Ordnung?" fragte ich vorsichtig. „Jetzt schon ja. Danke dass du ihm geholfen hast. Ohne dich hätte er es wahrscheinlich nicht geschafft." sagte er und ich lächelte ihn an. „Ich hab doch nur die Blutung gestoppt." sagte ich und machte mich dabei selbst runter. „Hättest du das nicht getan dann wäre er verblutet." Ich lächelte ihn an. „Wir sollten zu den anderen gehen." sagte ich und stand auf. Ich hielt ihn meine Hand hin und zog ihn dann auf die Beine.
„Gut dass du da bist. Der Arzt hat gefragt wer die Blutung gestoppt hat und möchte dich sehen." sagte Chifuyu. Ich nickte und ging in den OP. Dort traf ich den Arzt schon an. „Oh hallo Y/N. Suchst du nach deiner Mutter?" ich schüttelte den Kopf. „Ich hab erste Hilfe gegeben." sagte ich und er nickte. „Oh also wenn das so ist. Du hast diesem Jungen das Leben gerettet. Wenn du nicht gewesen wärst wäre er verblutet und gestorben. Du bist eine Lebensretterin." lobte er mich. „Naja in einer Notlage nicht zu helfen ist doch eine Straftat. Außerdem ist er ein Freund." er nickte. „Wie geht es denn meiner Mutter?" fragte ich ihn. „Naja. Sie schläft gerade. Die ganzen Behandlungen nehmen sie total mit. Ich möchte ehrlich zu dir sein. Ich denke nicht dass sie es schaffen wird, wir tun aber alles was in unserer Macht steht. Aber du kennst doch deine Mutter, sie ist eine Kämpferin." klärte er mich auf. „Vielen dank." sagte ich und sah zu Draken. „Und wie geht es ihm?" fragte ich. „Wie gesagt, er hat es überlebt. Er muss aber einige Tage hier bleiben, damit die Nähte nicht reißen." ich nickte und lächelte. Wenigstens eine gute Nachricht. Ich ging wieder zurück zu den anderen.
„Was hat er denn gesagt?" fragte Mikey nervös. „Er hat mir nur gedankt. Er meint dass Ken noch etwas hier bleiben muss, zur Kontrolle." sagte ich und alle freuten sich darüber dass er es geschafft hat. „Ich habe noch etwas vor. Geht ruhig nach Hause." sagte ich und alle nickten. „Du gehst zu deiner Mutter, oder?" fragte Baji und ich nickte. „Bis morgen." sagte er und gab mir einen Kuss bevor er ging. „Bis morgen." sagte ich noch und ging dann zu ihrem Zimmer.
Sie sah fertig aus. Der Arzt hatte recht, es sind zu viele Therapien. Aber wenn sie da liegt und schläft würde man nicht denken dass sie krank ist. Ich ging also zu ihr und nahm ihre Hand in die meine. „Warum musste das passieren?" murmelte ich und streichelte ihre Wange. „Ich will nicht dass du gehst Mama, ich brauche dich doch." flüsterte ich und legte mich zu ihr. Automatisch nahm sie mich in ihre Arme und ich fühlte mich wie ein kleines Kind das einen Alptraum hatte und zu ihren Eltern ging. Ihre Ausstrahlung beruhigte mich, es gab mir das Gefühl sie für immer bei mir zu haben. Ich fühlte mich so wohl in ihren Armen dass ich einschlief.
„Oh was tust du denn hier Y/N?" weckte mich die Stimme einer Schwester. In diesem Krankenhaus kennt mich irgendwie jeder. Ich rieb mir meine Augen, meine Mama schlief noch. Ich richtete mich auf und sah zu der Krankenschwester. „Ich bin hier wohl eingeschlafen." stellte ich fest und sie lachte. „Hast du wechselkleideung dabei?" ich schüttelte den Kopf. „Ich bringe dir gleich etwas von mir. Aber vorerst muss ich nach deiner Mutter sehen." ich nickte und stand auf. Sie untersuchte sie und ich sah ihr dabei zu. „Und?" fragte ich vorsichtig als sie fertig damit war. Sie hielt inne, wollte mir nicht direkt sagen wie es aussah. „Du kannst es dir wohl denken." ich nickte. „Ich bringe dir jetzt die Klamotten. Hast du Hunger?" „Etwas Ja." sagte ich. „Dann werde ich eine Extra Portion bringen. Und du passt auf sie auf ja?" ich nickte lächelnd und sie ging aus dem Raum. In diesem Moment wurde meine Mama auch wach. „Was tust du denn hier?" fragte sie als sie mich sah. „Ich habe hier übernachtet. Ich gestern Nacht bin neben dir eingeschlafen." erklärte ich und setzte mich wieder zu ihr ans Bett. „Du warst beim Fest?" fragte sie erfreut. „Jap. Aber es kam ein Kampf dazwischen und ein Freund liegt mit einer Stichwunde in der Intensivstation." sagte ich und erschrocken musterte sie mich. „Mir ist nichts passiert Mama." lachte ich und sie beruhigte sich wieder. Jetzt kam auch die Schwester wieder zurück, gab mir die Klamotten und ich verschwand in dem kleinen Badezimmer. Als ich herauskam aß ich zusammen mit meiner Mutter das Frühstück. „Hast du denn nicht Schule?" ich schüttelte den Kopf. „Wir haben Ferien." sagte ich.
„Wie lange liege ich denn schon hier?" fragte sie gekränkt.
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Nanda | Baji x Fem Reader
FanfictionMein Name ist Y/N L/N. Ich bin ein festes Mitglied von der Tokyo Manji Gang und die beste Freundin von Mitsuya Takashi. Die Gang wächst, aber mit der Gang auch die Probleme.