Kapitel 21

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In diesem Kapitel wird eine bekannte Person, die einige (zumindest die, die meine Izana Geschichte gelesen haben) kennen werden vorkommen.

„Verlass mich nicht." flüsterte ich und schloss meine Augen.

„Wir sollten zu den anderen gehen." sagte Mikey nachdem ich mich einigermaßen beruhigt hatte. Ich schüttelte jedoch nur den Kopf und klammerte mich mehr an ihn. Der Polizist sah mich an. „Ich weiß wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren kleines." ich sah zu ihm hoch. „Vor 20 Jahren habe ich meinen besten Freund in einer Gangschlägerei verloren. Ich hab ihm immer und immer wieder überreden wollen aufzuhören, einfach auszutreten. Er war aber schon zu tief drinnen." erklärte er mir. „Hör auch Du auf bevor es zu spät ist." sagte er. „Deine Schwester braucht dich jetzt. Und du solltet deine Wunden verarzten lassen." Sagte er an Mikey gewandt, winkte einen Sanitäter her und ging. Erst nach langem überreden brachten sie mich dazu mich von ihm zu lösen, damit sie seine und meine Wunden ansehen konnten.

Als sie damit fertig waren gingen wir zum Schrein. Meine Wirbelsäule war nur etwas geprellt. Der Arzt meinte in ein paar Tagen wird der Schmerz wieder nachlassen. Die Jacke von Valhalla zog ich aus und schmiss sie auf den Boden.

Rückblick Ende

„Aufhören, bitte. Ich will das nicht schon wieder hören." sagte ich panisch und hielt mir die Ohren zu. „In Ordnung. Keine schlimmen Erinnerungen mehr." sagte Mitsuya. „Und auch kein Wort von Izana." sagte Mikey. Stimmt da war ja noch Izana Kurokawa.

Rückblick

„Wer ist das?" fragte ich an Draken gewendet. „Izana." meine Augen weiteten sich. „Izana?! Mikeys Bruder Izana?!" fragte ich etwas zu laut und der weißhaarige sah zu mir. „Ich bin ja richtig prominent." stellte er fest und kam auf mich zu. „Und du richtig hübsch." sagte er und wollte eine Hand auf meine Wange legen, aber ich schlug seine Hand weg. „Aber aber." er hielt meine Hand fest und starrte mich an. Sein Blick war fürchterlich. Genauso wie seine Augen. Sie strahlten Hass aus, das freundliche, was die Jungs mir beschrieben war komplett erloschen. Kälte, Furcht und Skrupellosigkeit spiegelten sich wieder, wenn nicht sogar etwas psychopathisches hatte er an sich. Sie zeigten aber auch etwas gebrochenes und weiches. Möglicherweise gab es einen oder zwei Menschen die er liebt, es ihnen aber nicht so zeigen kann wie er es möchte. Einer von beiden war bestimmt Emma.

„Wer ist sie?" fragte ich. Verwirrt sah er mich an und legte seinen Kopf schief. „Wer ist die Person die du liebst?" fragte ich erneut. Er fing an zu lachen und lies mein Handgelenk los. „Liebe?" er holte nochmal Luft und sah mich ernst an. „In dieser Welt ist kein Platz für liebe! Diese Welt ist ein grausames schwarzes Loch! Liebe ist nur die Einbildung von Menschen die mit der Realität nicht umgehen können." sagte er. „Wenn man so denkt wie du ist das klar." sagte ich. „Liebe ist ein schönes Gefühl. Die Liebe zu den Eltern, oder den Geschwistern ist real. Hat man Glück findet man auch einen Menschen den man auf eine ganz andere Art und Weise liebt. Du willst diese Person immer um dich haben, du möchtest jede freie Sekunde mit ihr verbringen. Du willst eine Familie gründen, heiraten, Kinder und Enkelkinder haben und dann zusammen sterben. Du kannst dir ein Leben ohne diese Person nicht vorstellen. Du würdest sterben für sie." die Worte kamen einfach so aus mir heraus.

„Aber dann. Dann nimmt sich genau diese Person vor deinen Augen das Leben. Und spätestens wenn die letzten Worte des Menschen ‚ich liebe dich' sind, weißt du dass es echt war. Eine Welt bricht für dich zusammen, du fühlst dich als würdest du träumen, tust es aber nicht. Du willst sterben, dich in deinem Bett verkriechen und nie wieder raus kommen, dir vergeht der Hunger, du fühlst dich schwach und leer. Deine größte Angst ist wahr geworden." ich holte Luft. „Und du weißt, das ist die Realität. Weil du diesen Menschen nie wieder sehen wirst, du wirst ihn nie wieder lachen sehen, ihn nie wieder in den Arm nehmen können, ihm nie wieder sagen können dass du ihn liebst, nie wieder in seinen Armen einschlafen können. Das Izana, das ist die Realität. Und wenn du dieser Person nicht sagst dass du sie liebst wirst du noch mehr unter ihrem tot leiden." sagte ich.

„Du hast das erlebt?" fragte er leise. „Wie kommst du darauf?" „Du weinst und du zitterst." stellte er fest. Ich weine? Meine Hände wanderten zu meinen Wangen. Ich weine wirklich, das habe ich nicht einmal mitbekommen. Er drehte sich um und sah zu einem Mädchen, sie kam mir bekannt vor. „Azula, ich liebe dich." sagte er und ich begann zu lächeln. Drakens Hand lag auf meiner Schulter und streichelte diese. „Wir gehen." sagte er und ich nickte. Ich wartete bis Mikey neben mir war und dann gingen wir wieder. Das war bestimmt nicht das letzte Treffen mit dem Anführer von Black Dragon. „Wer war das Mädchen?" fragte ich und Mikey schluckte.

„Chifuyus Ex Freundin und Bajis ehemalige beste Freundin."

Nanda | Baji x Fem ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt