Kapitel 30

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„Das musst du dir aber stechen lassen." warnte ich ihn schon vor und zeigte ihm das Bonten Tattoo.

„Stell dich nicht so an. Der Hals tut mehr weh als der Unterarm." sagte ich als Baji meine Hand fast in seiner zerquetschte. „Das tut aber soo weh." ich lachte ihn aus. Er hatte zweimal ein Messer in sich stecken, würde aber bei einem Tattoo die Pussy spielen.

„Endlich! Freiheit!" sagte er und sprang wieder auf. Präsentierte mir sein Tattoo. Ich lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss. „Und jetzt komm." sagte ich und zog ihn hinter mir her. Zum Trainingsraum. Dort hangen alle Arten von Waffen auf der Wand, ein Boxsack im Eck und eine Plastickpuppe in der Mitte. „Was tun wir hier?" fragte er und sah sich um. „Trainieren. Du bist aus der Übung. Und mit deinen Fäusten alleine wirst du jetzt auch nicht mehr weit kommen." sagte ich und nahm eine Pistole von der Wand, drückte sie ihm in die Hand und stellte mich hinter ihn. „Was soll ich damit?" ich lachte. „Du sollst schießen lernen Dummerchen." er war der einzigste Mensch bei dem ich sanft war. Ich hob seine Arme an und zeigte ihm wie er sie zu halten hatte. Wie ich es mir schon dachte kniff er ein Auge zu und zielte. „Lass beide Augen offen. Wenn eines geschlossen ist dann zielst du daneben, mit beiden Augen kannst du dein Ziel genau anvisieren." er nahm meinen Rat zu Herzen und zielte jetzt mit beiden Augen. Er traf sein Ziel, zwar noch nicht sauber, aber wer tut dass denn schon als Anfänger. „Das war sehr gut für den Anfang." sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Und jetzt ein paar mal ohne meine Hilfe." sagte ich und entfernte mich etwas von ihm. Von Schuss zu Schuss wurde er immer besser. „Gut das reicht." sagte ich, ging zurück zu den Waffen und holte ein Sturmgewehr. „Wir schießen zwar nicht mehr so oft mit ihnen, aber es schadet nicht damit auch zu üben." sagte ich und überreichte sie ihm. Er begutachtete sie genau und setzte sie, zu meinem überraschen richtig an. Er hielt sich wieder an meine Tips und traf. Das reicht dann wohl, ich dachte er wird sich schwer tun. „Du lernst verdammt schnell." sagte ich und küsste ihn erneut. „Willst du auch mit dem Katana kämpfen oder verlässt du dich auf die Schusswaffen?" fragte ich und legte das Gewehr zurück. „Ich weiß nicht, brauche ich das? Ich denke mal dass ein Katana nicht leicht zu Bedienen ist." sagte er und sah sich das Schwert an. „Ich kämpfe gerne mit ihnen, aber perfektioniert habe ich es selbst nach drei Jahren nicht. Ich könnte dir aber die Grundlagen beibringen." er nickte und nahm sich das Schwert. „Erstaunlich leicht." bemerkte er. „Genau das ist das schwere bei einem Katana. Jeder denkt sich weil es die Form von einem normalen Schwert hat dass es auch gleich viel wiegt. Aber wenn du dir die Klinge ansiehst." sagte ich und drehte es zur Seite. „Hat es eine verdammt dünne Klinge." bemerkte er. Ich nickte und fuhr ganz schnell mit meinem Finger darüber, so dass ich mich schnitt. „Und verdammt scharf. Deswegen kämpfe ich so gerne mit einem Katana. Mit einem Hieb kann es einen ganzen Körper zerschneiden." sagte ich mit einem lächeln. „Und das leichte Gewicht macht dann wohl die Handhabung so schwer?" fragte er und erstaunt lächelte ich ihn an. „Genau." ich nahm ihm das Schwer ab und durchtrennte die Puppe blitzschnell. „Okay das lassen wir dann lieber." sagte er und drückte es etwas nach unten. „Dachte ich mir schon." sagte ich und legte es zurück.

„Weil ich die Puppe zerstört habe, musst du eben gegen mich kämpfen." Ich lächelte ihn fies an. „Niemals, ich möchte dich nicht verletzen." sagte er und ich fing leicht an zu lachen. Lies ihm aber keine Zeit und schlug zu. Er sah mich verwirrt an. „Ich halte mich zurück." ärgerte ich ihn und schon kam er auf mich zu und kickte mir das Standbein weg. „Vergiss es, egal wie stark du bist, ich werde nicht gegen dich kämpfen." sagte er und half mir wieder auf. „Gut dann eben der Boxsack." sagte ich und er ging dort hin. Er fing an zu boxen, er tat sich echt leicht, aber hin und wieder entdeckte ich einen Fehler und besserte ihn aus.

„Nochmal." diesen einen Schlag macht er jedes Mal Falsch. Er versuchte es erneut und verkackte es schon wieder. „So wird das nichts." sagte ich und stellte mich hinter ihn. Ich nahm seinen Arm und streckte ihn durch. „Du musst auf die Haltung von deinem Arm achten." ich half ihm dabei den Schlag langsam und richtig zu machen. „Verstehst du?" er sah zu Seite und legte seine Stirn an die meine. „Ich würde viel lieber etwas anderes machen." murmelte er. „Vergiss es." Ich küsste seine Nase und zog mich etwas zurück. „Versuch es." sagte ich und trat zurück. Er versuchte es, endlich mit Erfolg. „Geht doch." sagte ich und ging näher an zu ihm um ihn zu küssen.

Sofort erwiderte er und zog mich näher an sich ran.

Nanda | Baji x Fem ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt