Nanda | Baji x Fem Reader

Kapitel 19

Ich hätte es gerne getan, aber die Haitani Brüder sind mir zu riskant.

„Nur zu, tu Du es, dann ist der Kampf sowieso schon vorbei." sagte ich und lächelte ihn fies an. „Was?" fragte er und ich zeigte auf Ran und Rindou. Und auch auf den Fetten Sack. „Ughhh wiesoooo? Die sind ja sowas von nervig." fluchte er und legte den Kopf in den Nacken. Ich kicherte etwas.

„Wofür haben sie sich jetzt entschieden?" fragte ich an Baji gerichtet. „Faustkampf, alle gegen alle. Keine Hilfsmittel." ich beobachtete wie einige ihre Messer fallen ließen. Ich schüttelte den Kopf und sah geradeaus. Jetzt ging es also los. Der erste kam auf mich zu und wollte mich angreifen. Ich sprang hoch, landete auf seinen Schultern, drehte mich im Kreis und riss ihn zu Boden, dadurch wurde er bereits ohnmächtig. In meinem Blickwinkel sah ich wie ein weiterer auf mich zu rannte und ich schlug ihm meinen Ellenbogen ins Gesicht. Dann sah ich Takemitchy hinter mir. Kurz überlegte ich, aber als ich sah dass Kazutora zu mir sah rannte ich auf ihn zu und schlug ihm in den Nacken, wie ein Sack Kartoffeln fiel er zu Boden, von diesem Schlag würde er gleich wieder aufwachen. Gerade als ich den nächsten angreifen wollte sah ich wie mich einer der Brüder zu sich winkte. Ich sprang also über den Typen der auf mich losging und rannte dann auf das Auto.

„Für welche Seite kämpfst du?" fragte Ran. „Du hast zwar die Jacke von Valhalla an, scheinst aber nicht so vertraut mit ihnen. Außerdem die Blicke der Führungsmitglieder von Toman sagen etwas anderes." meinte Rindou. Sie sind verdammt klug, ihnen entgeht auch garnichts. „Muss ich antworten?" fragte ich und sie nickten. „Meinetwegen. Ich gehöre zu Toman, bin aber ein Spitzel in Valhalla. Wenn ihr gewartet hättet dann hättet ihr die Antwort nach dem Kampf bekommen." sagte ich leicht genervt und sah nach unten. „Ein guter Spion, sie vertrauen dir. Vorallem die Nummer eins." sagte der Brillenträger. „Genau, Nummer eins." flüsterte ich amüsiert. „Oh spill the tea." sagte sein Bruder und lehnte sich zu mir vor. „Tetta Kisaki ist die Nummer eins, Hanma nur die Nummer zwei." erklärte ich. „Du bist verdammt gut, sowohl im Kampf als auch in anderen wichtigen Dingen. Dich hätten wir gerne in Tenjiku." Rin nickte darauf. „Tut mir leid, ich gehöre zu Toman. Vielleicht sind wir in ein Paar Jahren in der selber Gang, dann könnt ihr mir zusehen." ich zwinkerte ihnen zu und sprang wieder in den Kampf.

„Was wollten sie?" Rücken am Rücken standen wir dort. „Sie wollten nur wissen warum die Jungs von Toman mich so anstarren." sagte ich und er nickte. Ich sah wieder nach vorne und vor mir stand Mitsuya. „Verdammt." flüsterte ich. Ich sah ihn ängstlich an. Er aber ging weg. Verwirrt starrte Keisuke mich an. „Warum hat er?" „Mich nicht angegriffen? Kein Plan." sagte ich und lief ihm hinterher. Ich wollte wissen warum er es nicht getan hat. Er hätte uns damit beinahe verraten. Dieser Idiot! Wird immer von seinen Emotionen getrieben. „Mitsuya!" schrie ich, er aber reagierte nicht. „Takashi!" jetzt blieb er stehen. Als er mich sah wurde er nervös. „Warum? Warum hast du das gerade getan?" fragte ich und kam ihm näher. „Es tut mir leid. Du bist meine Beste Freundin. Ich kann und will dich nicht schlagen!" keifte er außer sich vor Wut, Wut auf sich selbst. „Takashi, du hättest uns fast verraten. Willst du dass sie davon Wind bekommen?" fragte ich und kam ihm näher. „Baji ist schon misstrauisch. Die Haitani Brüder haben es auch schon bemerkt." sagte ich und boxte gegen seine Brust. „Ich kann-" er stoppte seinen Satz und sah auf den Trümmerhaufen. Ich folgte seinem Blick und erschrak bei dem was sich vor meinen Augen abspielte. Kazutora prügelte auf Mikey ein, das war ein unfaires Spiel, Manjiro wurde festgehalten.

„Yo Ihr ‚Schiedsrichter'! Seht ihr das? Findet ihr DAS ist Fair?! Mikey kann sich nicht einmal wehren!" schrie ich die Brüder an. „Du verratest alles." flüsterte mein bester Freund. „Was interessiert dich das?" fragte Hanma perplex. „Sei doch froh darüber." sagte er. „Froh?! FROH?! Wie soll ich darüber froh sein?!" schrie ich ihn an. Da keiner etwas unternehmen wollte und Mikey verletzt am Boden lag setzte ich mich in Bewegung. Ich ging auf die beiden zu, vorbei an Draken und allen anderen, ich ging einfach den Schutthaufen nach oben. Ich ging zu Kazutora, er selbst wusste nicht was er getan hatte. „Y/N?" Ich schüttelte den Kopf und nahm ihn in den Arm.

„Schon Gut. Geh runter." sagte ich und lies ihn wieder los. Auch die, die mich beobachteten konzentrierten sich wieder auf das kämpfen. Ich kniete mich mit Tränen in den Augen zu Mikey. Schwach sah er zu mir hoch. Der Anblick seiner Augen schmerzte, sie waren leer, jegliche Emotion war verschwunden. Ich helfe ihm dabei sich zu setzen. Schweigend sahen wir den Kampf von oben an.

„Das ist schrecklich. Ich will dass es aufhört." sagte ich.