07.12.2021 - selbst der schönste Frieden hat einen kleinen Teil Wut in sichLangsam stand ich auf. Ich war alleinein Fernandos Zimmer, was mich jedoch nicht störte. Ich ging mit bedachten Schritten ins Bad und zog da die Jogginhose und das Tshirt aus, welches ich an hatte.
Meine Beine, meine Arme und meine Schlüsselbeine waren in Pflaster und Verbände eingewickelt. Langsam löste ich diese und erblickte die krustende Haut darunter. Schnell nahm ich mir ein Handutuch aus dem Schrank und legte es neben die Dusche. Dann stellte ich mich in die große Kabiene und ließ warmes Wasser über meine Haut rinnen. Es fühlte sich unglaublich befreiend an. Als ich all den Schmutz abgewaschen hatte, trat ich aus der Dusche, trocknete mich ab und suchte Verbandszeug heraus.
Ich cremte meien Wunden mit einer Wundsalbe vorsichtig ein und band dann mit der selben Vorsicht Verbände drum. Als ich fertig war, zog ich mir gemütliche Unterwäsche und einen übergroßen Hoddie von Fernando an. Dann fand ich eine Jogginhose in meiner Größe und schon war ich fertig. Mit geföhnten Haaren machte ich mir einen unordentlichen Dutt und trat dann mit Hausschuhen in den Flur.
Ich fand alle drei nach langer Suche in einem übergroßen Büro, wo sie Dinge besprachen. Schnell setzte ich mich auf Alejandros Schoß und genoss die Wärme, die mich umgab.
"Hast du gut geschlafen mi reina."
"Sehr gut. Ihr?"
"Perfekt."
Schnell nahm Leonardo sein Handy aus der Tasche und schrieb eine Nachricht. Fünf Minuten später erschien eines der Dienstmädchen mit einem Tablett und stellte es vor mir ab. Und nein ich hatte mich lange nicht mehr so über Frühstück gefreut wie heute. Ein frischer Kaffee, eine Schüssel mit Haferbrei und frischem Obst, sowie ein wenig Schokolade und Orangensaft.
Schnell machte ich mich über mein Frühstück her und musste Lachen, als mir jeder der Brüder einen Schluck meines Kaffes klaute. Doch dann zog ich einen Schmollmund, als ich die leere Tasse erblickte. Gerade wollte Leonardo meinen Orangensaft klauen, doch ich war schnell und trank ihn aus. Nicht mit mir.
Lachend und zufrieden lehnte ich mich wieder an Alejandro und genoss seine Wärme noch ein wenig mehr.
"Alejandro und ich müssen weg. Das heißt du und Leonardo bleiben hier okey?"
Ich nickte und erhob mich, genau wie die drei es taten. Leonardo kam schnell auf mich zu und hob mich in einer Sekunde im Brautstyle hoch. Lachend drückte ich mich an seine Brust. Gerade wollte er den Raum verlassen, da wand ich mich in seinen Armen und er ließ mich vorsichtig runter. Mit schnellen Schritten war ich bei Alejandro und gab ihm einen Kuss. Dann lief ich zu Fernando und drückte ihm ebenfalls einen Kuss auf die Lippen. Dann ging ich wieder zu Leonardo nahm seine Hand und zog ihn mit mir.
"Können wir in die Bibliothek. Ich will mir ein Buch aussuchen und lesen."
"Ja, wir halten aber kurz in meinem Büro und holen meinen Laptop."
Ich nickte und ging mit ihm los.
Als wir endlich in der Bibliothek ankamen setzte ich mich auf den Sessel und nahm mir das Buch, welches ich das letzte Mal zur seite legen musste.
Leonardo packte einen weiteren Sessel neben den meinen und setzte sich mit seinem Laptop zu mir, während ich las.
So verstrichen Stunde um Stunde. Zwischendurch wurde mir ein Tee gebracht oder Früchte. Es war nach all dem mal ein Tag, den ich brauchte. Zum entspannen und genießen.
Gegen 17:00Uhr erhob sich dann Leonardo und stellte damit auch seinen Laptop weg. Er ging zu einem Regal in der Ecke und kramte anscheinend ein wenig darin herum. Und dann plötlich ertönte ein wunderschönes Lied aus den Ecken des Raumes.
Langsam legte ich mein Buch weg und erhob mich, weshalb er mich verwirrt ansah. Langsam ging ich ein paar Schritte in den Raum und gnoss die Musik. Den Klag, die Emotionen und alles was dazu gehörte. Dann viel mir ein woher ich das Lied kannte. Ich hatte es damals an Weihnachten immer in der Stadt gehört. Diesen einen Tag, an welchem ich umher lief und die Weihnachtsfreude in mir aufnahm. Ich war nie so fasziniert gewesen wie an diesem Tag.
Dann began ich im Tackt der Musik zu tanzen. Ich drehte mich, schwankte hin und her und hatte dabei die ganze Zeit diese Bild von diesem einen Tag vor Augen. Dann began ich ein wenig mit zu singen.
"Walking in a winter wonderland, In the meadow we can build a snowman ,And pretend that he's a circus clown, We'll have lots of fun with mister snowman, Until the all the kids knock him down, When it snow..."
Ich hörter auf zu singen, als mich Leonardo plötzlich an der Hüfte fasste, doch lachte sofort, als er began mit mir zu tanzen. Wir fegten förmlich durch die Bibliothek. Drehten uns und genossen die Musik. Und dann verklang das Lied langsam. Meine Lippen zierte ein breites Lächeln.
"Hätte ich gewusst, dass ich dich so einfach glücklich machen kann, hätte ich es schon so viel früher gemacht."
Schnell stand ich auf meinen Zehenspitzen und küsste Leonardo. Seine Lippen erwiederten meinen Kuss schnell. Im Hintergrund began das nächste Lied. Schnell lösten wir uns und tanzten weiter und weiter. Bis ich wohl irgendwann in seinen Armen eingeschlafen war. Und da wusste ich es. All das hier musste einfach ein Weihnachtswunder sein.
-End of day 7
882 Wörter
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Ein Weihnachtswunder kommt selten alleine
Romance24 Tage. Tage die ihr Leben verändern. Ihr endlich das Leben schenken, welches sie sich so sehnlichst wünschte. Ein Leben mit Freude und ein Leben voller Liebe. Doch wer hätte gedacht, dass es drei Männer sind, die ihr Herz erobern und sie glückli...