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18.12.2021 - Das ganz neue Leben


Alejandro weckte mich. Seine leise Stimme traf in meinen tiefen Schlaf.

Ich setzte mich auf, streckte mich und öffnete meine Augen.

"Wie viel Uhr ist es?"

"10 mi amore, wir wollen ja nicht, dass dein Tagesrhytmus zu lange braucht um sich zu gewöhnen."

Ich nickte und warf meine Beine aus dem Bett.

"Wo ist das Bad?"

"Genau vor dir. Gleich kannst du durch die linke Tür raus und dann einfach die Treppe runter. Kleidung ist im Schrank."

Ich nickte und ging ins Bad, wo ich mich duschte. Meine Haar föhnte ich, mein Gesicht wusch ich und dann ging ich auch schon zurück ins Zimmer. Schell suchte ich mir ein paar Spitzenunterwäsche aus und darauf eine schwarze Jeans und und ein schwarzes Oberteil, welches hoch geschlossen war.

Mit dicken Socken und einem Haargummie ums Handgelenk machte ich mich auf den Weg nach unten. Alejandro hatte recht. Ich fand die drei sofort in der Küche, wo sie eine Tasse Kaffee tranken.

Ich setzte mich schnell neben Leonardo und genoss den kühlen Orangensaft meinen Hals hinuter rinnen.

"Wie hast du geschlafen Prinzessin?"

"Gut. Wirklich gut."

Langsam machte ich mich an die Platte frischem Obst vor mir und auch das Brötchen vor mir verschlang ich.

Nun und dann übermannte mich wieder die Übelkeit.

"Shit"

Ich rannte schnell ins Bad und übergab mich. Natürlich stand Leonardo hinter mir, hielt mein Haar zurück und strich mir über den Rücken. Als ich fertig war, spülte ich meinen Mund und putzte meine Zähne. Was ein start in den Tag. Aber mir ging es wieder um einiges besser.

Etwas schlapp ging ich wieder in die Küche.

"Bin ich froh, wenn diese Phase endlich vorbei ist."

Alejandro lachte und klopfte sich dann auf seinen Schoß. Ich ging zu ihm und setzte mich. Dann gab er mir ein weinteres Brötchen, welches ich sofort aß. Ich hatte hunger, nur weil mein kleines Geschöpf das nicht wollte, musst ich noch lange nicht verzichten.

Dieses mal behielt ich alles in mir und redete eine Weile mit den dreien.

"Heiraten wir jetzt eigentlich hier? Ich meine hier in Italien?"

"Es war von anfang an der Plan gewesen hier zu heiraten mi amore, aber die Reise sollte eigentlich erst in zwei Tagen beginnen."

"Oh okey."

Ich war irgendwie glücklich, aber auch traurig, weil es mir keiner sagte was genau geplant war.

"Ich.. em. Was ist geplant? Ich meine wir werden heiraten und ich frag mich "

"Hey, wir haben alles unter Kontrolle. Es ist nicht in unseren Händen, die einzigen, di entscheiden sind unsere Eltern, dass ist so vorgesehen schon immer. So wie wir die Hochzeit unserer Kinder planen werden."

Auf gewisser Art und Weise war ich nun traurig aber ich vertraute auch.

"Aber mein Kleid darf ich selbst aussuchen nicht war?"

"Natürlich mi amore."

Ich nickte und lehnte mich an ihn.

"Was ist los mi amore?"

"Könnt ihr mich trainieren? Ich muss mich währen können und genau das kann ich nicht."

"Was genau willst du können?"

"Mich verteildigen können. Schießen, Kämpfen. Keine Ahnung. Ihr könnt nicht immer da sein und ich will doch nur das Baby schützen können."

"Gut, dann lass uns los legen."

Ich sah Leonardo verdutzt an und folgte ihm aber dann. Ich ging mit allen drei zu einer Tür, die in den Keller führte. Wir gingen hinunter und nutzten dann eine der vielen Türen hier unten. So stand ich dann in einem Schießstand. Waffen hingen an den Wänden, Ohrenschützer waren zu finden und ein Schrank voller Patronen.

Alejandro suchte sofort eine Waffe raus und begann sie zu laden. Dann setzte er mir Ohrenschützer auf und buchsierte mich zu einer der Kabienen. Er stellte sich hinter mich, stütze mich und zeigte mir, wie ich die Waffe halten sollte.

Zusammens schossen wir ein paar mal, dann ich alleine. Ich traf ihn nicht ins Herz oder in die Brust, doch wenigstens die Arme und Beine traf ich immer wieder.

Und so gingen wir immer wieder die Schritte durch, brachten mir Dinge bei.


Am Ende hatten wir bereits 17 Uhr und ich wa fertig. Zusammen aßen wir an einem großen Tisch. Sie erzählten mir Dinge, die nicht wirklich Interessant waren, doch ich brauchte die Gespräche. Nun und dan kam die Übelkeit.

Der Tag hatte mich ein wenig fertig gemacht, weshalb ich früh schlafen ging. Ich träumte zwar nicht gut aber ich schlief.


-Ende Tag 18

704 Wörter

Ein Weihnachtswunder kommt selten alleineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt