Ein Weihnachtswunder kommt selten alleine

22

22.12.2021 - A few hours to remember

Mal und ich machten uns schon sehr früh auf den Weg ins Spa. Wir hatten wohl das ganze den ganzen Tag für uns, was mich ein wenig erschrak. Meine Männer hatten Geld aber ganz sicher wollte ich nicht, dass sie so viel für mich ausgeben.
Angekommen bekamen wir Bademäntel und gemütliche Schlappen, in welchen wir dann in einen kleinen abgeschlossenen Raum geführt werden.

Zwei Badewannen gefüllt mit dampfendem, nach Rosen riechendem Wasser. Kleine Seifenblasen platzten an der Oberfläche des Wassers.

Schnell legten wir mit dem Rücken zu einander gekehrt unsere Sachen ab u ne steigen in das Wasser. Uns wurden Masken aufgetragen, eine Haarkuhr einmassiert und wir bekamen sogar die Füße massiert. Mel und ich redeten viel, und merkten so auch keineswegs, wie die Zeit um ging. Wir standen auf, stiegen aus dem Wassen und wickelten die Bademäntel wieder um uns.
Dann wurden wir in einen Raum geführt, in dem zwei Liegen durch einen Vorhang getrennt wurden. Jeder legte sich auf eine und dann begann der schmerzhafteste Prozess des ganzen Tages. Waxxing.

Zuerst die Beine, dann der Bauch, die Arme, das Gesicht und zuletzt dann die Intimzone. Ich musste mich echt zusammenreißen, doch dann wurden wir eingecreamt. Wir wurden mit weiteren Masken versorgt und bekamen noch Massagen.

Als wir dann mit der Prozedur durch waren, wurden wir in einen abgelegenen Teil geführt, in welchem es Pool und Sauna gab. Mit Bikini ließen wir uns langsam ins Wasser gleiten. Wir genossen die Zeit, schwammen, redeten und hatten einfach bedenkenlose Zeit.

Irgendwann wurde es spät und wir gingen aus dem Wasser. Schnell föhnten wir unsere Haare und zogen uns um. Ich muss sagen, dass ich lange nicht mehr so entspannt war, wie die letzten Tage. Doch leider hatte die Morgenüberlkeit nicht nachgelasse, was ich kurz vor verlassen des Spa bemerkte. Wofür heißt das bitte Morgenübelkeit. Mir ist zu jeder Tageszeit mal schlecht.

Nachdem ich meinen Mund gespült hatte, gingen wir hinaus, wo der Wagen bereits auf uns wartete. Mitlerweile dämmerte es. Im Wagen sprachen wir nicht. Das war jedoch keineswegs diese unangenehme Stille. Wir waren einfach glücklich. Ja ich war glücklich. Ich liebte mein neues Leben und ja ich könnte gerade weinen, weil ich mich so freute. Scheiß Schwangerschaftshormone.

Ich sah zu Mel, die tief in Gedanken versunken war.

"Mel warst du schonmal verliebt?"

"Ja, aber es ist lange her und mein Herz wurde gebrochen. Doch eines Tages werde ich die eine Person finden."

Ich lächelte sie an und griff hinüber. Ich drückte ihre Hand und legte meine dann wieder in meinen Schoß.

"Eines Tages wirst du jemanden finden. Ich glaube auch fest daran."

Nach einer kleinen Zeit hielt der Wagen vor dem riesigen Haus. Ich stieg aus ohne auf den Sicherheitsmann zu warten, der mir normalerweise die Tür öffnete. Stattdessen lief ich einfach zur Tür, stürmte ins Haus und fand alle drei im Arbeitszimmer zusammen sitzen.

Dann dachte ich mir, dass ich mal meine Meinung sagen sollte.

"Ich schwöre euch, sollte mich nochmal einer von euch schwängern, wird der jenige kastriert. Versprochen. Ich kotz ja nur noch."

Alejandro schmunzelte. Leonardo lachte und Fernando schüttelte den Kopf.

"Na dann lass es einen jungen werden."

Die Worte von Fernanso kamen ziemlich trocken, sodass nun ich lachte.

Ich ließ mich auf Leonardos Schoß sinken und legte meine Füße auf Alejandros Oberschenkel.

"Nicht mehr lange, dann weiß jeder Mann und jede Frau auf dieser Erde, dass du unser bist."

Sie gaben mir einen Kuss, ehe wir gemeinsam essen gingen.

-Ende Tag 22

Uh es ist bald so weit. Freut ihr euch schon. Ich definitiv. Nun was wichtiges !!!!!

Wollt ihr einen Epilog oder wollt ihr eine Fortsetzung nächstes Jahr im Dezember.

Denkt nicht zu lange nach!

-Eure Ella

Wörter 607