9

437 9 0
                                    

09.12.2021 - what a nice day to show the world that I life


Der Tag began mit meinem Blick aus dem Fenster. Der Schnee legte sich auf den kahlen Ästen der Bäume. Gerade, als ich das Zimmer verlassen wollte, betrat es Fernando. Er hatte einen Stapel Klamotten in der Hand und streckte mir diesen entgegen.

"Zieh dich an und komm runter. Wir fahren einkaufen."

Schnell gab er mir noch einen Kuss auf die Stirn und ging dann auch schon wieder. Er hatte mir ein weißes Paar slip und BH gegeben, hatte mir einen weißen Pulli und eine enge schwarze Hose gegeben. Dazu ein dickes Paar Socken und ein paar Docmartens. Schnell war ich in den Sachen, band mir einen hohen Zopf und verließ das Zimmer.

Wie immer in Anzügen standen sie dort und warteten auf mich. Als mich Alejandro erblckte, kam er auf mich zu und gab mir ebenfalls einen Kuss auf die Stirn.

"Na dann wollen wir los."

Im gehen fragte ich mich schon, was genau sie heute vor hatten, doch wurde in meinen Gedanken unterbrochen, als mir eine Jack gereicht wurde. Wow. Eine schwarze Wellenstein, welche meine Figur genaustens betonte. Seit wann hatte ich hier Kleidung?

Wir gingen hinaus und setzten uns in den schwarzen Jeep. Naja Fernando und ich in einen und Leonardo und Alejandor in einen. Wir hatten heute Fahrer, die uns kutschierten.

Ich saß auf dem Sitz und sah hinaus, sah die Bäume an, die Gebäude und die Menschen die hier einfach ihren weg gingen. Sie lebten ihr Leben normal und hatten ihre eigenen Sorgen.

Nach einer gefühlten Sekunde kamen wir auf einer teuren Einkaufsstraße zum stehen, genau vor einem wunderschönen kleinen Café. Ich konnte garnicht darüber nachdenken aus zu steigen, da wurde die Tür schon geöffnet und ich stieg aus. Fernando schlang seine Arme um meine Taillie und buchsierte mich in das Café. Zu viert setzten wir uns an einen Tisch und bekamen auch schnell unser Frühstück. Ich freute mich sehr über das Obst, die Pancakes und den frischen Orangensaft.

Nachdem wir fertig waren, bemerkte ich erst, wie viele Leute eigentlich starrten. Sie sahen uns an, mit Blicken die ich nicht deuten konnte. Vielleicht war es ihnen zu anzüglich, wie mich Fernando hielt, oder die vier schüchterten sie ein. Oder vielleicht waren es die Bodyguards. Naja ist ja auch egal.

Zum ersten buchsierten die vier mich in einen LouisVitton. Jep es gab für mich nichts unangenehmeres und das konnte ich sie auch nicht unwissend lassen. Langsam beugte ich mich hinüber zu Fernando und flüsterte ihm ins Ohr.

"Ihr wagt es nicht das zu tun. Bringt mich in einen H&M, einen Zara oder sonst was. Aber ihr kauft nicht diese überteuerten Sachen für mich."

Fernando lachte rau und kehlig auf. Weshalb ich aprupt stehen bleib. Er drehte sich zu mir und packte mich mit beiden Händen an meiner Hüfte.

"Nein mi amore, wir werden dir die Welt zu Füßen legen und das kannst du keines Wegs verhindern, haben wir uns verstanden?"

"Aber.."

"Kein aber. Für uns ist das Geld nichts."

Ich ergab mich mit einem Nicken und sah mir das an, was sie mir gaben. Am Ende unseres Shoppingtipps hatte ich jede Menge neue Desingersachen. 10 Paar verschiedenster Hosen, bestimmt 20 Kleider, jede Menge Blusen, Tshirts und alles andere mögliche. Ich konnte sie einfach nicht abhalten und es machte mich verrückt.

Naja ich hatte sie wenigstens noch zu einem Zara überreden können und mir damit bestimmt ausgaben von mehrern Tausend Euros erspart.

"Jetst bekommst du Zuhause noch ein paar Kleinigkeiten und kannst deinen Kleiderschrank einräumen."

Ich sah ihn stutzig an, sagte jedoch nichts. Es würde eh nichts bringen.

Hätte ich mal besser was gesagt.

Am Ende des Tages hatten wir gegessen und ich wurde mit Apple-Produkten überhäuft. Ich hätte sie schlagen können. Nun war ich Besitzer eines Iphone 13 Pro, eines MacBook Pro, eines Ipads mit passenem Pen und einer AppleWatch, wie zuletzt den neusten Airpods.

Am liebsten hätte ich sie angeschrien, doch dann sah ich wie sie sich freuten mir diese Dinge geben zu können. Es war toll sie mit so einer kleinigkeit wie Akzeptanz glücklich zu machen, auch wenn ich es hasste, dass sie so viel Geld für mich ausgaben.

Und nun saß ich in meinem Kleiderschrank und überlegte, wie ich ihn am besten einsotieren sollte. Das würde ein langer Abend werden mit vielen Tüten.


-Ende Tag 9

Wörter 718

(Heute mal was kürzer :( )

Ein Weihnachtswunder kommt selten alleineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt