Izzy POV
Ich war noch an dem Server. Ein kompletter Raum des Hauses war den Computern gewichen. Dort befanden sich alle Informationen drauf. Auch eine ganze Wand voller Akten fand sich dort. De Menschen die das dort hinein gebaut haben waren Techniker und Hacker. Es ist quasi unmöglich von außen dort herein zu kommen.
Am Abend traf ich mich mit fünf weiteren Personen in einem Büroraum. Zwei Frauen, drei Männer. Wie bereits am Frühstückstisch, saß ich an dem Kopf des Tisches. Die anderen waren auf den Seiten verteilt. Nur dieser Tisch war deutlich kleiner. Und es stand kein Essen darauf. Stattdessen lagen vor mir einige Akten, Blätter und Gläser mit Wasser. Das hier könnte eine Weile dauern.
„Außenminister Francesco De Ricci ist dabei Zoll auf Exportware zu legen. Ebenfalls möchte er auf Schmuggelware kontrollieren, speziell aus Sizilien. Es liegt an uns das zu verhindern. Die Verhandlungen finden am Donnerstag statt. Es muss eine 51% Mehrheit zustimmen um diesen Beschluss gültig zu machen. Dem Außenminister ist es Möglich, die Wahl zu kontrollieren. Er kann entscheiden wie sie ausgeht, denn seine Entscheidung zählt am meisten. De Ricci war schon immer ein Gegner unserer Familiengeschäfte. Seinen Vater wurde von einem von uns umgebracht, ein Verräter. Ich bin mir also sicher, Ricci wird nicht kooperieren. Ich würde es aber gerne dennoch versuchen."
Ich sah in die Runde. „Luigi. Du bist unser Plan B. Wird Ricci nicht kooperieren, dann werden wir dich einsetzten. Du bist bereits in der Politik tätig. Du verstehst viel von Außenhandel und ich kann mir dich gut im Ministerium vorstellen. Außenminister Luigi di Maio." Ich sah den älteren Mann an. Er vertrat unsere Ansichten. Wir halfen der Politik, nur machen wir auch gerne unsere Geschäfte.
„Maria. Ich brauche Informationen. Wo der Minister sich wann befindet. Ich will jeden Standort sekundengenau haben. Wo er wohnt, wann er von der Arbeit kommt, welche Gewohnheiten er hat. Und wichtig, ob er Bodyguards hat. Irgendwelche Sicherheitsleute, de bestechlich sind." Die junge Frau sah mich festentschlossen mit einem nicken an.
„Matteo. Ich möchte, dass du Maria hilfst. Hacke dich in die Überwachungskameras und sieh zu, dass Maria nichts passiert. Ich will, dass ihr das zu zweit macht. Verstanden?" Matteo nickte. Er war etwa so alt wie Maria und warf die ganze Zeit einen Blick auf sie. Ich denke das zwischen denen könnte noch interessant werden.
„Sara. Du wirst unsere Spuren verwischen. Ich habe von deiner Arbeit gehört und sie ist wirklich makellos. Keiner darf wissen, dass wir da waren, dass wir ihn ausspionieren oder sonst etwas. Auch die Presse darf keinen Verdacht schöpfen." Sara ist eine ältere Frau, eine Geschichtenerzählerin. Ich habe von einem Vorfall gelesen, da ist ein Mann umgekommen und es stand überall in den Nachrichten. Dort hieß es, er sei die Treppe heruntergefallen, da er betrunken war. Wir aber wussten, dass er trocken war, dass er nicht alleine war und dass er nicht die Treppe herunter gefallen ist. Selbst die Autopsie hat die falsche Geschichte unterstützt.
„Paul. Du bist ein Meister im einbrechen. Wir beide werden in die Wohnung des netten Francescos gehen und mit ihm mal ein Wörtchen reden. Ich möchte, dass das alles am Mittwoch geschieht. Donnerstag werden wir dann sehen ob unser Baum Früchte trägt. Wenn nicht, dann müssen wir Ricci aus dem Weg schaffen. Ein Veto kann noch von Luigi eingelegt werden, da vertraue ich dir." Ich sah dem möglichen Nachfolger der Politik tief in die Augen, bis ein nicken seinerseits kam. „Bis das geschehen ist, darf nichts an die Presse. Keine Informationen, wie die Wahl verlaufen ist."
Ich gab jedem eine Akte, mit den jeweiligen Informationen. „Gibt es Anmerkungen oder vielleicht sogar Verbesserungen eurerseits?" Ich weiß, normalerweise ragt man als Anführer so etwas nicht. Aber ich mache das hier quasi zum ersten Mal. Und die anderen haben das schon öfter gemacht. Wenn sie einen anderen Weg haben, oder Verbesserungen, dann würde ich sie mir gerne anhören. Der Plan muss perfekt sein, wenn ich meinen Vater beeindrucken will.
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(656 Wörter)
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Schneit es bei euch auch schon?
-Luftballon20
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Isabella **Abgeschlossen**
Action"Meine Schmerzen waren zu groß. Ich sah an mir herunter. Das Blut floss nur so aus meiner Wunde. Ich rutschte an der Kücheninsel zu Boden. Meine linke Hand drückte auf meine Wunde, in der Hoffnung, die Blutung zu stillen. Meine Sicht fing bereits an...