Kapitel 41

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Isabella POV

Ich konnte nicht glauben, dass Paul nicht auf meiner Seite stand. Ich meine ja, er ist mitgekommen und er hat meinem Vater nichts von meinem Plan erzählt, aber er versuchte mir das Ganze auszureden.

Wir waren mittlerweile in Monaco angekommen. Unser Hotel war eines der besten und Exquisitesten in ganz Südfrankreich. Dort angekommen ließ ich mich erst einmal auf das große weiche Bett fallen. Der ganze Raum war in Champanger farben gehalten und über dem Bett, war ein großer Spiegel angebracht. Das Zimmer was wir bekommen hatten war mehr eine Suit. Ein Wohnzimmer mit Sofa und Sessel. Ein großer Tisch aus Glas. Alles hier sah so Edel aus. „Was genau hast du heute alles vor?" Paul lehnte im Türrahmen.

„Willst du jetzt also doch mit machen?" Ich war immer noch genervt von ihm. „Ich will dich das nicht alleine machen lassen. Wer weiß wozu dieser Kerl fähig ist." „Er ist Fähig, eine Mutter vor den Augen ihres Kindes zu töten. Ich will dein Mitleid nicht und ich kann auch auf deine Hilfe verzichten." Ich setzte mich auf und wurde sofort wieder auf das Bett gedrückt. Paul hielt meine Handgelenke fest. Sein Gewicht verhinderte, dass ich mich bewegen konnte.

„Ich will nicht, dass du verletzt wirst. Nicht von irgendwem und auch nicht von dir selbst. Du bist so darauf fixiert Rache zu üben, dass du selbst nicht merkst, was du tust." Sein Gesicht war meinem so nahe. Ich konnte sein Aftershave riechen. Seine dunklen Augen beobachten. Dann ließ er mich los und neben mich fallen. „ich habe schon Männer gefoltert und glaub mir, damit folterst du dich selbst auch. Also ich bitte dich, tu es nicht." Sein Blick war starr an die Decke gerichtet. Ich drehte mich zu ihm. „Dann sag mir, was ich tun kann. Sag mir, was ich machen kann, damit ich mich nicht mehr so fühle." „Das kann ich nicht. Du wirst dich immer so fühlen." Damit wusste ich, er hatte etwas Ähnliches erlebt, doch ich wollte keine alten Wunden aufreißen.

„Heute Abend gehen wir erst mal ins Casino. Dort wird er sein. Wie es aussieht hat er ne Spielsucht."

Ich packte meinen Koffer aus. Ich hatte an elegante Kleidung gedacht. Dieses fünf Tage, die wir hier waren sollten sich auch lohnen, denn was macht man sonst in Monaco als elegant sein?

Ich zog ein langes, schwarzes Satinkleid an. Es war hinten Rückenfrei, nur die dünnen Träger bildeten ein Kreuz. An meinem Bein ging ein Schlitz entlang, bis zu meiner Hüfte. Dazu zog ich noch ein paar schwarze Schuhe an. Der Absatz an ihnen war extra verstärkt, damit ich einen sicheren Halt hatte und auch zutreten konnte. Meine Haare ließ ich offen. Schwatz und glatt. Und meine Lippen malte ich in einem verführerischen rot an. Anschließend zog ich noch silberne Ohrringe an und dazu eine Kette, die einst meiner Mitter gehörte. Sie trug sie damals fast jeden Tag.

Dann ging ich rüber in das zweite Zimmer, wo sich Paul umzog. Er hörte mich nicht und zog sich gerade sein Hemd an. Das Spiel seiner Muskeln beobachtete ich mit Lust. Als er sich umdrehte und mich erblickte zuckte er kaum merklich zusammen. „Beobachtest du mich?" seine dunkle Stimme zog mich in seinen Bann. „tust du das nicht auch oft genug." Ich verschränkte meine Arme. Wie ein Raubtier kam er auf mich zu. „Du siehst unglaublich aus. Obwohl ich um ehrlich zu sein das Kleid gerne auf dem Boden sehen würde." Paul legte eine Hand an meine Seite. Seine Stirn lehnte an meiner. „Wir sollten jetzt los gehen."

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(586 Wörter)

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Ich würde mich über Rückmeldung freuen.

-Luftballon20

Isabella **Abgeschlossen**Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt