Paul POV
Wir saßen wie jeden Freitag im 69. Wir feierten. Wir hatten heute ein Geschäft abgeschlossen, dass uns 100 000$ einbrachte. Ich wollte gerade meinen Scotch trinken, als ich einen Schlag auf meinen Arm abbekam. „Ich muss los. Irgendwas stimmt nicht bei Izzy." „Ich komm mit." Die Worte verließen meinen Mund noch ehe ich denken konnte. Die anderen müssten sich dann eben ein Taxi rufen, oder sie finden wen, der sie fährt.
Als wir bereits im Auto saßen, fragte ich ihn was los sei. „Keine Ahnung. Sie meinte sie wäre nicht allein." Elias war angespannt. Ich hatte ihn nur selten so erlebt. Er machte sich tatsächlich Sorgen. Und so langsam stieg auch mein Adrenalin an. Was war passiert?
Bei ihr angekommen rannten wir die Treppen hoch. Izzy wohnte nur im dritten Stock, zu Fuß waren wir also schneller als mit dem Aufzug. Ich war noch nie zuvor hier, rannte daher nur Elias hinterher. Wir waren so schnell, dass ich keine Zeit hatte mir die Umgebung anzusehen. Vor einer Tür Blieb er stehen. Er holte einen Schlüssel raus und schloss auf. Ich hatte bereits, wie auch Elias, meine Waffe gezückt als wir in die Wohnung traten.
Bereits von der Tür konnte ich erkennen, wie Isabella zusammengekauert da saß. Elias rannte sofort auf sie zu. Nahm ihr Gesicht in seine Hände. Mein Herz stoppte für einen Moment. Waren wir zu spät gekommen? Aber nein. Sie bewegte sich, schwach aber sie bewegte sich. Sie lebte.
Ich checkte die Räume, ob nicht doch noch jemand hier war. Keiner im Schlafzimmer, keiner im Badezimmer. Dann kam ich in den Großen Raum. Wohnzimmer, Küche und Esszimmer. Ein korpulenter Mann lag vor ihr auf dem Boden. Glasscherben daneben. Ich trat auf ihn zu, fühlte seinen Puls. Er lebte noch, war nur bewusstlos. Er kam mir bekannt vor. Ich schickte ein Foto an meinen Vater, dann rief ich ihn an.
„Paul, es ist 3 Uhr Nachts." Seine verschlafene Stimme sagte mir, dass ich ihn wohl geweckt haben musste.
„Ich hab dir ein Foto geschickt. Erkennst du ihn?" Einige Sekunden kam keine Antwort.
„Ist er Tot?"
„Nein."
„Dann töte ihn." Seine Worte waren kalt.
„Ist Isabella tot?", fragte er dann, noch immer kalt. Ich sah rüber zu Elias, der mittlerweile ein Handtuch auf ihren blutenden Bauch drückte. „Noch nicht", war meine Antwort. „Halte sie mit allem was du hast am Leben. Sie darf nicht sterben." Mit diesen Worten legte er auf.
Ich nahm ein Messer aus meinem Schuhbund. Mit einer flinken Bewegung zertrennte ich das Knochenmark, Die Nerven des Mannes. Er war tot. Wenig Blut. Dann stand ich auf und wählte eine weitere Nummer.
„Monika? Ich hab hier jemand mit einer Stichwunde." Ich wusste, dass die Ärztin heute Nachtschicht hatte. Sie rettete schon vielen Menschen das Leben. Hoffentlich auch Isabellas.
„Kommt so schnell wie Möglich hierher. Und drückt etwas auf die Wunde."
„Wir sind in spätestens 5 Minuten da." Ich legte auf. Elias hatte zugehört und hob Izzy hoch. Sie stöhnte unter den Schmerzen. Ich warf ihr einen dunklen Bademantel über. Mit schnellen Schritten packten wir sie ins Auto. Ich setzte mich zu ihr auf die Rückbank, drückte das Handtuch weiter auf die Wunde, sah zu, dass sie bei Bewusstsein blieb. Elias fuhr wie ein Irrer. Er kannte den Weg. Er kannte die Straßen. Das war sein Zuhause, er war in seinem Element. Ein Rennen gegen die Zeit.
Vor der Tür angekommen sprangen wir aus dem Auto und hievten die junge Frau in den vierten Stock. Am Aufzug erwartete uns die ältere Ärztin bereits. „Hier lang", führte sie uns an. Die Station war leer. Wir gingen direkt zu den OP Räumen. Elias legte sie auf den Tisch. Wieder ein Stöhnen von Izzy. „Tut mir leid, aber Sie müssen sich hinter die Glasscheibe begeben.", wies uns ein älterer Mann hin. Wir folgten seinen Anweisungen. „Meinst du sie schafft es?", fragte ich Elias. Ich war unsicher. Hatte tatsächlich Angst um sie. Aber sie war Job sie am Leben zu halten. Mein Auftrag meines Vaters. Sie musste das hier überleben. „Ich weiß es nicht", antwortete Elias, ebenso unsicher.
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(666 Wörter)
Isabella ist immer noch in Lebensgefahr. Was denkt ihr wie es weiter geht?
-Luftballon20
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Isabella **Abgeschlossen**
Aksiyon"Meine Schmerzen waren zu groß. Ich sah an mir herunter. Das Blut floss nur so aus meiner Wunde. Ich rutschte an der Kücheninsel zu Boden. Meine linke Hand drückte auf meine Wunde, in der Hoffnung, die Blutung zu stillen. Meine Sicht fing bereits an...