Y/N
Ich lief so schnell ich konnte, immer weiter weg von unserem Haus. Mats lief mir nach und rief irgendwas. Ich konnte es jedoch nicht verstehen, da mein Schluchzen alles überdeckte.
Ich lief weiter und weiter, ich drehte mich um um zu gucken ob Mats noch hinter mir war, als ich durch einen zusammen prall plötzlich auf den Boden geschleudert wurde. Ich rappelte mich auf und blickte in die Augen eines Mannes, welcher mich seltsam ansah. „Hey alles okay bei dir?" fragte er und half mir hoch. „Ja geht schon, sorry ich wollte nicht gegen sie rennen.." ich entschuldigte mich schnell und lies den verdutzt aussehenden Mann einfach stehen und lief weiter.
Ich wurde immer langsamer, da meine Kräfte mich verließen, immerhin hatte ich seit gestern nichts mehr gegessen. Ich setzte mich auf eine Bank und blickte ins leere. Ich dachte nach.
Mir wurde allmählich alles zu viel. Was war das mit Thomas? Wir waren nur Freunde, oder? Wieso war mats so ausgerastet? Wieso hatte ich die ganze Zeit so ein seltsames Gefühl bei Lars und wieso rief Laura mich nicht zurück?
Das alles schoss wie wild durch meinen Kopf und ich fing wieder an zu weinen.Nach einer Weile beschloss ich zurück zu Mats Haus zu gehen. Als ich ankam saß er dort vor der Haustür auf der Treppe.
„Y/n!" Rief er als er mich sah, er kam auf mich zu und schlang mich in seine Arme.
Als er mich runterließ schaute er mich traurig an.
„Es tut mir leid, ich hätte dich nicht anschreien dürfen.. ich hab mir gestern einfach sorgen gemacht" fing er an.„Ist schon okay, Mats.. Ich war mit Thomas in der Stadt und danach noch bei ihm. Deshalb kam ich erst so spät nach Hause.." ich ließ das Detail mit dem aufeinander einschlafen und das Film gucken absichtlich weg, damit Mats nicht auf seltsame Gedanken kam.
„Achsoo, man y/n wieso hast du mir nicht direkt gesagt das du mit Thomas unterwegs warst. Das ändert die Situation komplett." nun fängt er an zu lächeln. Auch ich lächele nun.
Nach einer Weile gingen wir rein. Mats machte Frühstück und ich checkte erstmal mein Handy. Keine Nachricht von Lars.. hmm komisch. Aber naja, ich zog mich um und fing an mein Gesicht zu pudern, als Laura plötzlich anrief.
„Hey süße, was gibts?" fröhlich nahm ich den FaceTime Anruf an, und puderte mein Gesicht weiter. „Alles gut bei dir, Laura?" sie sah ziemlich geschockt und irgendwie auch sauer aus.„Warum betrügst du Lars?" Stotterte sie heraus. „Was?" Ich legte mein Puder nieder und sah sie geschockt an. „Hier, sieh dir diesen Artikel an, dort steht, ich zitiere: Hat der Fußball Profi Thomas Müller eine neue Freundin? Man hat ihn und die Schwester seines Kollegen Mats Hummels im Münchner Einkaufszentrum gesehen und sie sahen sehr vertraut miteinander aus. Y/n was zum fick hast du mit ihm dort gemacht?" ich sah meine beste Freundin durch mein Handy geschockt an.
Eine Träne lief plötzlich über meine Wange und ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Ich- das war ganz anders. Ich hab nichts mit Thomas. Das in diesem Artikel ist totaler Quatsch.." stotterte ich.
„Aber seit wann hast du denn was mit Thomas Müller zu tun?" sie sah mich fragend an.
„Ich bin mit ihm befreundet und hab mit ihm den Nachmittag verbracht, als Mats keine Zeit hatte.
Er ist total nett und so, aber ich bin doch mit Lars zusammen.." meine Stimme wurde immer leiser.„Mhh okay, ich glaube dir natürlich. Aber was sagt dein Bruder dazu? Oder Lars?"
„Scheiße Lars- ich muss ihn sofort anrufen. Ich ruf dich später nochmal an, Laura" ich legte panisch auf und wählte Lars Nummer.
Jedoch ging nur sein Anrufbeantworter dran. Ich rief ihn immer wieder aufs Neue an, doch keiner ging ran.Nachdem ich schon eine Weile allein in meinem Zimmer saß, ging ich runter. Dort saß aufeinmal Thomas. Als ich ihn sah, drehte ich mich sofort um und lief nach oben zurück in mein Zimmer.
Ich schloss die Tür ab und setze mich auf mein Bett.
Wieso hat er es nicht verhindert? Wieso steht so etwas jetzt im Internet?Plötzlich klopfte es an meiner Tür. Es war Thomas.
„Hey y/n es tut mir so unendlich leid. Ich wusste nicht das dort Journalisten sein werden.. das ist keine Entschuldigung dafür was passiert ist, aber bitte sei nicht sauer auf mich und mach die Tür auf." seine Stimme hörte sich anders an. Traurig und etwas zittrig. Ich konnte es nicht ertragen ihn so zu hören und machte die Tür auf.„Setz dich" ich deutete schluchzend auf mein Bett.
Er setze sich neben mich und fing an zu reden „hör zu, es tut mir wirklich leid. Du bist mir in den letzten Wochen sehr wichtig geworden. Ich will nicht das du wegen mir jetzt traurig bist." er sieht mich an und legt plötzlich seine Hand auf meinen Oberschenkel.Ich merke wie ich seine Nähe genieße und Gänsehaut bekomme. Stopp wir sind nur Freunde, versuche ich mir selbst zu sagen und mich auf das zu konzentrieren was er sagt. „Es ist schon Okay, Thomas.. du kannst ja auch nichts dafür.." gebe ich leise zurück.
„Nein es ist nicht okay, ich hätte es wissen müssen." Thomas sieht auf den Boden.
Ich weiß nicht wieso, aber ich habe plötzlich einen ganz starken Drang dazu ihn zu umarmen. Ich beuge mich leicht vor, er öffnet seine Arme und legt sie dann um mich.
Es fühlt sich so gut an, dass ich meine Augen schließe und die Nähe einfach nur genieße.Als wir uns voneinander lösen lächelt Thomas und legt seine Hand wieder auf mein Bein.
„Danke für den schönen Abend gestern übrigens." Thomas grinst mich an.
„Danke gleichfalls, und nochmal sorry das ich einfach so auf dir eingeschlafen bin." ich grinse etwas verlegen.
„Ach alles gut, ich fand's absolut nicht schlimm. Im Gegenteil." Thomas zwinkert mir zu. Dann steht er auf und geht aus meinem Zimmer.Er dreht sich noch einmal um und lächelt mich an, dann höre ich wie er meine Zimmertür schließt und die Treppen runter geht.
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Servussss
Hope you like ittt <3
War gerade voll motiviert zu schreiben, fange also jetzt direkt das nächste Kapitel an :)Wenn's euch gefällt voted gerne :)
Und schreibt gerne was in die Kommentar, ich freue mich immer über Feedback/ Verbesserungsvorschläge <3
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𝐀 𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭 𝐟𝐮𝐥𝐥 𝐨𝐟 𝐋𝐨𝐯𝐞- Thomas Müller
Fanfiction➴ 𝐅𝐫𝐞𝐮𝐧𝐝𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭. 𝐅𝐚𝐦𝐢𝐥𝐢𝐞. 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞. 𝐃𝐫𝐚𝐦𝐚. 𝐔𝐧𝐝 𝐅𝐮𝐬𝐬𝐛𝐚𝐥𝐥. Um diese fünf Dinge dreht sich Y/n Hummels' Leben. Als sie ihr Abitur endlich abgeschlossen hat, beschließt sie von Berlin zu ihrem berühmten Bruder Mats...