[𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐭𝐰𝐞𝐞𝐧𝐭𝐲𝐨𝐧𝐞]

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Y/n

Thomas und ich saßen noch eine Weile so da.
Ich saß auf seinem Schoß und er hatte seine Arme um mich geschlungen.
Ich hatte ein Kribbeln in mir und fühlte mich wirklich gut. Ich dachte nicht an Lars, nicht an alles was mir in den letzten Monaten so schwer gefallen war. Ich war einfach glücklich.

„Was hast du heute noch vor?"
„Hmm ich wollte gleich mal mit Mats bei unseren Eltern vorbei schauen und danach mal sehen was ich machen kann." ich setzte mich auf und sah Thomas an.

Er sah mich an. „Schadeee ich dachte wir könnten ein bisschen Zeit allein verbringen" er tat auf traurig und klimperte mit seinen Wimpern.
Ich fing an zu lachen und boxte ihn leicht in die Seite.
„Heute Abend hab ich Zeit für dich ja?"
Thomas gab ein ironisch genervtes „okk" von sich und küsste mich.

Danach begann er mich wie wild zu kitzeln, ich krümmte mich vor lachen und er kam über mich.

Seine Brust hebt und senkt sich, durch das herumgealber sind wir beide etwas außer Puste.
Er sah mir direkt in die Augen und kam immer näher.
Ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper und beobachtete jede kleine Bewegung von ihm.

Gerade als er mich küssen wollte klopfte es plötzlich an der Tür.
Thomas sprang auf, genau wie ich. Ich rannte zu meinem Koffer und tat so, als ob ich meine Sachen in den Schrank räumen würde.
Thomas stellte sich unauffällig ans Fenster und tat so als würde er hinaus sehen.

„Herein" rief ich schließlich. Die Tür öffnete sich und Mats stand im Raum.
„Hey y/n Ich-" er brach mitten im Satz ab und sah verwirrt zu Thomas.
„Was macht Thomas hier?"
„ich äh ich wollte mir nur die Aussicht ansehen, mein Zimmer ist Nebendran und ich wollte gucken ob der Balkon genauso groß ist wie meiner." Thomas stotterte zwar etwas, aber seine Erklärung kam überraschend glaubhaft rüber.

Mats sah und etwas ungläubig an, fand jedoch recht schnell seine Worte wieder und vollendete seinen Satz. „Ich wollte dich eigentlich nur zum mittagessen rufen y/n, danach haben wir noch eine Trainingseinheit, wenn du magst kannst du in der Zeit schonmal zu Mum und Dad fahren. Ich komme dann später nach."

Wir gingen also zum Essen und setzten uns an einen Tisch. Mats und Thomas setzten sich gegenüber von mir hin.
Wir nahmen uns je einen Teller und etwas zum Essen. Zusätzlich nahm ich mir noch einen Apfel, gerade als ich hinein beißen wollte, hörte ich ein „Hey" hinter mir und drehte mich zur Seite.

Dort stand Manu, welcher sich gerade mit seinem Teller neben mich setzte. „Hey Manu" ich lächelte leicht und widmete mich dann meinem Apfel.
Während Manu sich mit meinem Bruder über das Spiel am nächsten Tag unterhielt sah ich zu Thomas.

Dieser sah mir direkt in die Augen und lächelte etwas. Wir hielten unseren Blickkontakt unauffällig aufrecht, bis Manu mich plötzlich anstuppste.
„Y/n?"
„Ja was?" Ich sah Manu fragend an.
„Du kommst ja hier aus Berlin, hast du schon irgendwas bestimmtes vor? Oder kannst du mir für heute Abend vielleicht etwas von der Stadt zeigen? Ich mein du kennst ja bestimmt tolle Orte hier." Manu lächelte mich an.

Jedoch achtete ich mir auf Thomas, dessen Miene verfinsterte sich schlagartig, als Manu diesen Satz zu Ende sprach.
„Sorry Manu, liebend gern, aber heute Abend geht leider nicht. Ich bin schon mit ein paar alten Freunden hier verabredet."
Thomas sah mich mit einem fragenden Blick an, jedoch verstand er was ich meine, nachdem ich ihm kurz zu zwinkerte.

Er grinste etwas und redete dann mit mats.
Manu sah mich etwas traurig an, akzeptierte meine Ausrede aber recht schnell.

Nach dem Essen ging ich auf mein Zimmer zurück.
Die Jungs hatten nun eine halbe Stunde Pause zur Verdauung und danach ihr Abschlusstraining.

Thomas nahm mich nach dem Essen mit in dein Zimmer. Es sah ähnlich aus wie meins, nur deutlich unordentlicher.

Er legte sich auf sein Bett und sah auf sein Handy, dann deutete er auf den Platz neben ihm und signalisierte mir, dass ich mich zu ihm legen sollte.

Ich legte mich also neben ihn und er legte seinen Arm um mich.
Wir lagen eine Weile so da, ich genoss die Ruhe und Geborgenheit in Thomas armen sehr.
Jedoch verging die halbe Stunde wie im Flug und Thomas musste zum Training.

Ich ging also auf mein Zimmer und begann mich fertig zu machen.
Also nahm ich mir eine braune Jeans und eine Bluse aus dem Schrank, welche ich cropte. Dazu Band ich meine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen und schminkte mich leicht.

Als ich in der u-Bahn saß checkte ich mein Handy.
Viele meiner alten Freunde hatten also bemerkt, dass ich wieder in Berlin war, jedoch hatte ich nicht wirklich Interesse daran sie zu treffen.
Ich hatte nie sehr viele Freunde, die einzig nennenswerten waren tatsächlich Laura und Vicky.
Vicky war vor einigen Jahren nach Hannover gezogen, deshalb hab ich sie länger nicht gesehen, aber über Social Media haben wir noch Kontakt.

Und dann war da noch Lars. Er war mein bester Freund, mein Partner, mein alles. Aber das war nun vorbei und ich musste endlich damit abschließen.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als plötzlich der Name meiner Station ausgerufen wurde.
Schnell nahm ich meine Tasche, in der ich alles mögliche hatte und stieg aus.
Jetzt hieß es laufen.
Die Wohnung meiner Eltern war etwas abgelegen und nicht direkt in der Stadt, aber ich genoss es immer die schmalen Gassen entlang zu schlendern.

Wenig später sah ich das Haus meiner Eltern schon vor mir.
Ich wollte gerade Klingeln, da ging die Haustür auf und meine Mutter kam strahlend auf mich zu.
Ich fiel ihr in die Arme und hatte sofort ein warmes Gefühl in mir. Es tat gut sie wieder zu sehen.

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Hello ducks
Ich hoffe euch gehts guuuut
Ich lebe noch und hab's geschafft mal wieder was zu posten :))
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel <3

Vergesst nicht zu Voten ;)
Schönen Abend euch nochhhh

𝐀 𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭 𝐟𝐮𝐥𝐥 𝐨𝐟 𝐋𝐨𝐯𝐞- Thomas Müller Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt