[𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐓𝐰𝐞𝐥𝐯𝐞]

199 12 21
                                    


Y/N

Ich traute meinen Augen kaum. Völlig geschockt brachte ich ein „Ich gehe kurz hoch." heraus, während die Tränen meine Wangen hinab liefen.
Ich lief so schnell ich konnte in mein Zimmer und setzte mich fassungslos auf mein Bett.

Ich sah erneut auf mein Handy und es bestätigte sich was ich sah. Ein kussfoto. Lars küsste eine andere obwohl er mit mir zusammen war.
Ich schmiss mein Handy zu Boden und sackte zusammen. Kurz darauf merkte ich, wie ich anfing zu zittern und noch stärker zu weinen. Meine Tränen liefen wie wild meine Wangen hinunter und meine Augen waren schwarz verschmiert.

Ich ging ins Bad und stütze mich auf dem Waschbecken ab, ich konnte nicht anders und schlug mit meiner Hand gegen den kleinen Spiegel am Waschbecken Rand.
Der Spiegel zersplittere etwas und eine Schnittwunde machte sich auf meiner Hand breit.
Plötzlich hörte ich wie die Zimmertür aufging. Wenige Sekunden später standen Thomas und Mats vor mir.

Sie kamen zu mir gerannt und schauten mich entsetzt an.
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Thomas Müller

Als wir plötzlich einen Knall hörten liefen Mats und ich nach oben. Y/n's Zimmertür stand einen Spalt offen und wir gingen schnell hinein.
Ein leises Schluchzen war aus dem Bad zu hören. Ich lief los und mats mir zügig hinterher. Dort lag sie. Blutend, weinend und zitternd am Boden. Ich wusste nicht was passiert war, aber mein erster Instinkt war es mit ihr allein sein zu müssen.

Ich sprach kurz mit mats und signalisierte ihm das ich das hinbekomme und er lieber den anderen sagen sollte das alles in Ordnung sei.

Als er ging bückte ich mich zu y/n runter. „Hey y/n, alles ist gut." flüsterte ich ihr leise zu. Ich nahm sie vorsichtig in den Arm und sie setzte sich auf. Sie sah mir in die Augen und ich sah eine Art stechen in ihrem Gesicht. Es musste etwas passiert sein.. jedoch wollte ich sie nicht Löchern, sie soll sich erstmal beruhigen, also sprach ich ihr weiter gut zu und ging schließlich mit ihr zu ihrem Bett.

Sie setze sich hin und ich setzte mich neben sie.
„Was ist passiert?" Fragte ich zögernd. Sie sah mich mit ihren schwarz verschmierten Augen an. „Naja also ich habe vorhin auf mein Handy geschaut und dann auf Instagram habe ich gesehen, wie mein Freund etwas mit einer anderen hatte.." brachte sie schluchzend hervor.
Ich sah sie etwas geschockt an. Sie hat einen Freund? Und dieser idiot hat sie auch noch betrogen?

Fassungslos sah ich sie an. Ich wusste, dass sie mal mit einem Lars zusammen war, aber ich dachte sie hätte Schluss gemacht, als sie nach München kam. Ohne ein weiteres Wort zu sagen zog ich sie näher an mich und versuchte sie weiter zu beruhigen.
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Y/N

Ich konnte nicht genau sagen wie lange ich in Thomas armen lag, aber ich wusste das es mich beruhigte.
Ich genoss die Nähe und versuchte nicht an Lars zu denken. Jedoch war Thomas irgendwie anders seit ich das mit Lars gesagt hab.
Vielleicht sollte ich mit ihm reden, er wird es sicher verstehen.

„Thomas.." setzte ich an, „Ich weiß ich habe nie über Lars geredet, aber ich bin oder besser gesagt war seit 5 Jahren mit ihm zusammen.." „schon okay y/n du musst mir nichts erklären, ich war nur etwas verwirrt." gab er leise zurück. Irgendetwas stimmte nicht, er war anders als sonst. Er wirkte etwas verletzt.

„Ist alles in Ordnung?" fragend sehe ich ihn an. „Naja, ich weiß wie du dich fühlst, ich bin seit einem halben Jahr von meiner Ex Freundin Maja getrennt. Sie hat mich betrogen und mich ausgenutzt, wegen meinem Geld." seine Stimme wurde kühl und etwas zerbrechlich.

Es zerriss mich innerlich ihn so zu sehen, deshalb setzte ich mich näher an ihn heran und umarmte ihn.
Er legte seine Arme um meinen Rücken und drückte mich näher an ihn.

Ein Gefühl von Wärme machte sich in mir breit, ich fühlte mich so sicher und geborgen bei ihm.
Er löste sich aus der Umarmung und sah mich an.
Ich verlor mich in seinen wunderschönen Augen und lächelte etwas.

„Weißt du y/n, Ich habe nie mit jemandem darüber gesprochen, aber ich war nach der Trennung mehr als nur verletzt und enttäuscht. Ich habe tagelang nichts gegessen.. Ich dachte sie wäre die richtige."  er sah mich traurig an.
„Das tut mir unendlich leid für dich, Thomas. Du verdienst etwas besseres, du hast so ein großes Herz und bist so ein toller Mensch." ich lächele ihn aufmunternd an.

Er lächelt zurück „Genau wie du, y/n" Ich merke wie ich tot werde.
Plötzlich beginnt er in seiner Tasche zu kramen und nimmt ein kleines Kästchen heraus. „Hier, mach auf. Ich wollte es dir eigentlich erst zum Geburtstag oder Weihnachten schenken, aber ich denke jetzt passt es ganz gut." Zögernd öffne ich das Kästchen.

Darin befindet sich eine Kette. Moment mal, das ist DIE Kette. Die Kette die ich beim shoppen bewundert habe und mir nicht kaufen konnte weil ich nicht genug Geld dabei hatte. „Wow Thomas.. die ist wunderschön." ich lächelte ihn dankbar an. „Gern geschehen" gab er grinsend zurück. „Ich hab gesehen wie du sie im Laden bewundert hast, und ich dachte du willst sie vielleicht haben." ich falle ihn in die Arme und flüstere ihm ein „Dankeschön" ins Ohr.

Als wir uns aus der Umarmung lösen ist plötzlich eine seltsame Stille zwischen uns.
Wir sehen uns nur stumm an und sitzen da.
Als Thomas mir plötzlich näher kommt, löst das ein unkontrolliertes Kribbeln in meinem ganzen Körper aus.
Er sieht immer wieder abwechselnd in meine Augen und auf meine Lippen.
Er kommt näher und näher, bis ich seine Lippen auf meinen spüre. Ich schließe die Augen und erwidere  den sanften Kuss von Thomas. Er zieht mich an sich heran und legt seine Hände an meine Hüfte.
Ein kribbeln geht durch meinen ganzen Körper und es fühlt sich irgendwie richtig an.

Als er sich aus dem Kuss löst sieht er mich nur an. „Wow" flüstert er. „Äh ich äh es tut mir leid." sage ich verlegen. „was tut dir leid?" Thomas sieht mich verwirrt an.
„Naja ich dachte nicht das das jemals passiert aber es hat sich irgendwie gut angefühlt.." sage ich leise.
Thomas beginnt zu lächeln und zieht mich erneut an sich.

Und so küssen wir uns zum zweiten Mal an diesem Abend.
Wir reden noch eine Weile über ein paar Dinge, bis wir plötzlich hören das die anderen die Haustür hinaus gehen. Thomas will zum aufstehen ansetzen, jedoch halte ich ihn am Arm fest.

„Kannst du nicht hier bleiben?" frage ich leise.
„Wenn du das möchtest." lächelt er mich an.
„Ich geh kurz zu mats und sag Bescheid."

Als Thomas wieder hoch kommt, gibt er mir zu verstehen das alles klar geht. Er hat sich eine graue Jogging Hose von mats genommen und ein T-shirt.

Er legt sich in mein Bett und klopft auf den Platz neben sich. Ich ziehe mir noch schnell eine leggings und ein T-shirt an, lege mich dann neben Thomas in mein Bett.

Ich knipse das Licht aus und sehe ihn kurz an. Ich will mich umdrehen, bis Thomas mich plötzlich festhält. „Ey was denkst du was du da tust? Du legst dich schön dicht hier zu mir." er lacht etwas und zieht mich an ihn heran.
Er schlingt seine Arme um mich und kurz darauf schlafe ich ein.

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Hellooo finally sie sind dich näher gekommen *-*

Voted gerne falls es euch gefällt :)

𝐀 𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭 𝐟𝐮𝐥𝐥 𝐨𝐟 𝐋𝐨𝐯𝐞- Thomas Müller Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt