Besuch am Friedhof

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An dem Hogsmeade - Samstag, ging ich wie vereinbart nach dem Essen, nach vorne zum Lehrer Tisch, an dem immer noch ein paar Professoren saßen, darunter auch Dumbledor.

"Professor könnten wir vielleicht schon einmal los? Ich würde gerne noch rechtzeitig wieder nach Hogsmeade kommen" fragte ich unseren Schulleiter, es ist ein komisches Gefühl so mit ihm zu reden.

"Aber natürlich, Ms. Parkinson, lassen sie mich nur kurz meine Robe holen, ich würde vorschlagen, dass wir uns in 10 Minuten wieder hier treffen" schlug der Professor vor.

"Ja, gerne" war meine einfache Antwort darauf.

Nach exakt 10 Minuten kam Dumbledor wieder in die große Halle. Gemeinsam apparierten wir zu dem Grab meiner Oma.

Die Besorgungen habe ich schon an dem Tag davor gemacht.

Einige Meter vom Grab entfernt, sah ich einen Mann, dort stehen, ich war verwundert, denn auf der Beerdigung, waren nur wenige Menschen, die meisten davon auch nur gezwungenermaßen, so wie Pansy.

Umso verwundeter war ich, als ich merkte, dass jemand ganz offenbar doch um meine Oma trauert.

Als wir ein paar Schritte entfernt war, erkannte ich diesen Mann auch, es war Septimus, ich denke er war auch der Einzige der wirklich zu dieser Beerdigung wollte, um sich zu verabschieden und nicht nur um gut dazustehen.

"Mr. Weasley?" fragte ich, als er mich nicht bemerkte.

"Zoe, bitte nenne mich doch bei meinem Namen, schön dich wieder zu sehen. Professor freut mich sie auch wieder zu sehen" begrüßte der Mann uns.

"Die Freude liegt ganz meiner Seits" sprach auch Dumbledor zu seinem ehemaligen Schüler.

"Was machen sie eigentlich hier Professor?" fragte Septimus den Schulleiter.

"Naja, jemand muss ja Ms. Parkinson hierherbringen und so komme ich auch einmal raus, man kann ja nicht immer nur in Hogwarts bleiben und du besuchst wohl eine alte Freundin?" hakte der Professor nach.

Während die zwei Männer sich unterhielten, räumte ich ein wenig Erde von dem Grab auf die Seite und pflanzte den Baum über meiner Erinnerung ein.

Danach bedeckte ich den Baum noch mit der Erde, welche ich zuvor, zur Seite gelegt hatte und goss ein wenig Wasser darauf.

Es fühlte sich wirklich erleichternd an, zumindest ein bisschen.

Eigentlich würde ich jetzt zu dem Grab meiner Oma sprechen, aber dann würden mich Septimus und Dumbledor hören und das wäre mir etwas peinlich.

Dumbledor schien zu wissen was ich denke, denn er führte Septimus mit den Worten "Lassen wir mal Ms. Parkinson etwas Zeit mit ihrer Oma" weg von dem Grab.

Als ich mich vergewissert habe, dass mich jetzt keiner hören kann, wandte ich mich wieder zu dem Grab.

"Hey Oma, ich hoffe dir gehts gut, mir gehts im Grunde auch ganz gut, naja würde es zumindest, wenn ich nicht immer diese Albträume haben würde.

Wusstest du eigentlich, dass wir gegen den Imperio geschützt sind? Was frage ich eigentlich natürlich wusstest du es"
Darauf folgte eine kurze Stille, ehe ich weiterfuhr.

"Ich vermisse dich Oma, du warst immer für mich da, ich kann mir nicht vorstellen, dass das jetzt vorbei sein soll, klar ich kann hier her kommen und wenn der Baum Gewachsen ist, wird es so sein als ob ich mit dir reden würde, aber trotzdem ist es nicht dasselbe, wie mit dir normal zu reden, deinen Weisen Worten zu folgen oder deine Augen zu sehen wie sie strahlen, wenn du immer von Septimus geredet hast, es wird nie mehr so sein können und das werde ich so vermissen, du glaubst nicht wie sehr ich dich jetzt schon vermisst habe und es sind erst ca. zwei Monat vergangen, wie soll ich das denn bitte mehrere Jahre aushalten. Ich glaube jetzt würdest du so einen blöden Muggel Spruch sagen wie 'die Zeit heilt alle Wunden' aber weißt du was, das stimmt nicht, nicht ganz die Zeit kann nicht alle Wunden heilen, ich wünschte es wäre so, aber nein, als du gestorben bist hast du ein Teil meines Herzens mitgenommen, das kann nicht einmal die Zeit heilen, ein kaputtes Herz ist und bleibt ein kaputtes Herz, egal wie viel Zeit vergeht, das solltest du am besten wissen, aber ich sollte dir keine Vorwürfe machen, du wolltest ihn ja nur beschützen, ich glaube in deiner Situation hätte ich genauso gehandelt".

Nach wieder ein paar Sekunden des Schweigens, versprach ich noch

"Weißt du was, ich mache es, ich mache das worum du mich immer wieder gebeten hast, ich werde mich gegen diese blöden Traditionen wehren, aber es wird schwer werden, du weißt wie meine Mam und mein Dad sind, sie werden es nicht so einfach akzeptieren, aber ich verspreche dir es zu versuchen."

Nach einer Weile ging ich zu dem Platz, an welchem ich Dumbledor und Septimus ausmachte.

"Professor, ich wäre dann soweit" informierte ich unseren Schulleiter.

"Dann lassen wir ihre Freunde mal nicht warten, Ms. Parkinson, und Septimus komm mich, doch einmal besuchen, ich würde mich freuen, dich wieder zu sehen" sagte Dumbledor, den letzten Teil an Septimus gewandt.

Dumbledor und ich apparierten wieder nach Hogsmeade zurück, dort ließ er mich mit den Worten "Ich wünsche ihnen noch ein schönes Wochenende, Ms. Parkinson" alleine.

Die nächsten beiden Wochen vergingen ereignislos, abgesehen von dem Drachen der geschlüpft ist, zum Glück waren wir alle rechtzeitig da.

Mit Charlie verstanden, ich und Cassius uns Überraschenderweise sehr gut, wir trafen uns auch manchmal mit den Zwillingen.

Der Löwe und die Schlange//George WesleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt