Todesser

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Ein paar Tage später wurde ich tatsächlich zu einer Todesserin.

Ich wartete mit meinem liebreizenden Onkel in unserem Salon, auf dem dunklen Lord, er sollte jeden Moment kommen.

Als er erschien, gefror mir das Mark im Rücken.

Er begann zu reden und mich überkam ein Schauderndes Gefühl.

"Ihr Vater sagte mir, sie wollen zu den Reihen der Todesser zähle, stimmt dies Ms. Parkinson?" 

"Ja, das stimmt My Lord" log ich ihn an

"Wieso?" fragte der böse mich

"Ich möchte, dass die Welt von Schlammblütern und diesen Muggeln befreit wird" sagte ich worauf ich dabei achtete die Wörter Schlammblütern und Muggeln besonders abfällig klingen zu lassen, dies fiel mir nicht sonderlich schwer, wie die Muggel so schön sagen 'Übung macht den Meister'

"Also, gut Ms. Parkinson, sie werden sicherlich, verstehen, dass ich sehen will, dass sie mir wirklich treu sein werden. Ich werde sie eine Stunde von einem meiner Todesser foltern lassen, erst danach kann ich mir sicher sein, ob ich ihnen Vertrauen kann, oder nicht" erklärte Voldemort mir.

Na, toll, das sind ja super Voraussetzungen.

Er brachte eine Todesserin, welche ich als Bellatrix Lestrange identifizierte zu mir.

Diese begann auch gleich darauf, mich zu foltern, ohne jegliche Vorwarnungen, aber darauf konnte ich eh nicht hoffen.

Der Schmerz der mich durchflutete war so qualvoll, jedoch war es zum Aushalten, wobei ich mir sicher war, dass das nur an meiner Legilimentik Fähigkeit lag.

Es fühlte sich so an als ob 1000 Messer mich durchstechen würden und immer wieder aufs Neue.

Ich will mir erst gar nicht vorstellen, wie es ohne meine Fähigkeit wäre, das müsste so schmerzhaft sein, dass man den Tod bevorzugen würde, worüber bekanntlich auch einige betteln.

Während dieser scheiß verdammten Schmerzen, lachte Bellatrix, nur gehässig, jedoch merkte ich wie es sie nervte, dass ich ihr nicht die Genugtuung gab und laut los schrie.

Sie fragte mich auch jedes Mal wieder "schwörst du dem dunklen Lord treu zu dienen?" worauf ich genauso oft sagte "Ja, ich schwöre, dem dunklen Lord treu zu dienen und seine Aufgaben zu erledigen"

dieser Satz fiel mir jedes Mal einerseits schwer, weil er natürlich nicht der Wahrheit entsprach und andererseits leicht, weil ich weiß, dass so wenigstens Cassius in Sicherheit ist.

Nach gefühlten 10 Stunden, hörte sie auf und Voldemort kam rein.

Er fragte seine gefürchtetste Anhängerin "hat sie mir ihre Treue geschworen?" diese antwortete darauf "ja, My Lord, sie hat nicht einmal gezögert."

"Wenn, dass so ist. Ihren linken Unterarm Ms.  Parkinson" forderte er.

Ich streckte ihn meinen Arm hin und er richtete seinen Zauberstab auf ihn.
Immer deutlicher kam, das dunkle Mal zum Vorschein, doch darauf konnte ich mich nicht konzentrieren, der schmerz der jetzt meinen linken Arm durchflutete, war noch schlimmer als die Schmerzen von dem Cruciatus.

Ich sah schon wie meine Sicht verschwand, doch zum Glück oder eher zu meinem Leidwesen, ließ Voldemort in dem Moment von mir ab.

Das bedeutet wohl, dass er fertig war, ich traute mich nicht auf meinen Arm zu sehen und ließ ihn sinken, er tat immer noch sehr weh.

"Sie werden dieses Mal mit Ehre und Stolz tragen und befassen sie sich mit dem Inferius Zauber, ich sagen ihnen früh genug Bescheid und erwarte, dass sie sofort im Malfoy Manor auftauchen werden" befahl der Anführer der Todesser und schritt aus dem Parkinson Salon ohne ein Wort abzuwarten, Bellatrix tat es ihm nach.

Okay, ich bin jetzt offizielle eine Todesserin und werde schreckliche Schachen machen müssen, aber hey das wichtigste ist das Cassius sicher ist und wenn ich mich von den Zwillingen abwende, dann sind auch sie sicher.

Aber sollte ich mir Sorgen machen, wieso Voldemort will das ich etwas über Inferi herausfinden, bzw. der Zauber, der auf ihnen liegt, aber gut ich bin wahrscheinlich nicht in der Lage Voldemorts Aufträge infrage zu stellen.

Zum Glück stellt sich dieser Auftrag als ziemlich leicht heraus, da das Parkinson Anwesen eine Bibliothek, besitzt zwar keine sonderlich Große, jedoch sind viele Bücher darin, besonders welche die sich mit schwarzmagischen Zaubern beschäftigen, zu meinem Glück.

Dazu kommt noch, dass ich die Bibliothek fast auswendig kenne und demnach genau weiß wo das Buch ist, welches ich benötige.

Was soll ich sagen, ich lese ziemlich gerne und achte genau darauf, wo welches Buch steht.

Der Löwe und die Schlange//George WesleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt