Der Brief

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Die nächsten Tage beschäftige ich mich genau mit dem Inferius Zauber, der passenden Handbewegung und sonstigen Informationen über diesen Zauber, wovon ich aber die meisten schon kannte.

Die Zwillinge schreiben mir fast täglich, eigentlich war ich der Meinung sie würden irgendwann aufgeben, aber falsch gedacht sie machten sich eher Sorgen um mich, wie süß, aber nein Zoe du musst sie auf Abstand halten.

Also schrieb ich ihnen einen nicht sonderlich netten Brief.


Weasleys


Lasst mich endlich in Ruhe, ich will euch nicht sehen, oder Briefe von euch bekommen, haut einfach ab und lasst mich mein Leben in Ruhe leben und verschmutzt es nicht, ihr wiederwertigen Blutsverräter.


Parkinson


Okay, es tut mir jetzt schon so unheimlich leid, es wird ihnen das Herz brechen und das haben sie absolut nicht verdient.

Aber nur so kann ich sie schützen, das muss ich in meinem Hinterkopf behalten, sie würden nur verletzt werden. Und diese Art würde sie noch schlimmer verletzten, als der Brief oder? Natürlich, aber tut ein gebrochenes Herz, oder der Crucio mehr weh? Zoe hör auf darüber nachzudenken.

Ich schickte Zara mit dem Brief los, während ich leise mit Tränen in den Augen flüsterte "Es tut mir so unglaublich leid, aber einen anderen Weg gibt es nicht, bitte verzeiht mir, wenn das alles vorbei ist"

Dann legte ich mich schlafen, immerhin war es schon kurz vor 24 Uhr.


Im Fuchsbau:

George wurde von einem klappern an dem Fenster geweckt.

Müde und augenreibend, ging er nur in Boxershorts bekleidet, auf das Fenster zu und öffnete dieses.

Eine Eule flatterte herein, flüchtig kannte er sie, nur woher wusste er nicht mehr.

Der Waldkauz legte einen Brief in Georges Hand, dieser gab ihr dann auch einen Eulenkeks, worauf sie freudig davonflog.

George mochte Eulen schon immer und diese mochte er besonders gerne, wieso wusste er nicht, immerhin kannte er sie gerade 2 Minuten, aber er mochte sie.

Der Zwilling setzte sich auf sein Bett und öffnete den Brief.

Er stockte, war das ein Scherz, auf den Brief stand tatsächlich, dass Zoe nichts mehr mit ihm und Fred zu tun haben wolle, George wollte seinen Augen nicht trauen.

Es war Zoes Schrift, aber der Inhalt des Briefes passte nicht zu Zoes Art, sie hatte nichts gegen Muggel oder andere, aber will nichts mehr mit Fred und ihm zu tun haben, weil sie wiederwertige Blutsverräter waren?

Das konnte nicht wahr sein, schlief er noch? Nein er war definitiv wach, aber was war mit Zoe los, das konnte sie unmöglich ernst gemeint haben.

Das war nicht Zoe, nicht die, die seinen Opa besucht hatte, nicht die die er in seinen Arm genommen hatte, nicht die die so um ihre Oma trauerte und erst recht nicht die in die er sich verliebt hatte.

Ja, George Weasley, hatte sich in Zoe Parkinson verliebt.

"Was 'n los?" riss ein verschlafen aussehender Fred seinen Bruder aus dessen Gedanken.

"Zoe, hat geschrieben" antwortete angesprochener seinem Zwilling.

"Und was sagt sie, geht's ihr gut?" fragte Fred ein bisschen besorgt nach, was sich auf Georges Verhalten zurückzuführen ließ.

"Keine Ahnung, warte ich lese es dir vor. Also


Weasleys


Lasst mich endlich in Ruhe, ich will euch nicht sehen, oder Briefe von euch bekommen, haut einfach ab und lasst mich mein Leben in Ruhe leben und verschmutzt es nicht, ihr wiederwertigen Blutsverräter.


Parkinson"


Las George seinen Bruder den Brief vor.

"Willst du mich gerade verarschen?" wollte Fred ungläubig von seinem Bruder wissen.

"Du weißt was ich für sie empfinde, denkst du wirklich ich denke mir sowas aus? Wir mögen viele Scherze machen aber bei sowas ist der Spaß vorbei, das weiß sogar ich" stellte George beleidigt eine Gegenfrage.

"Nein, tut mir leid, aber vielleicht hat sie gerade einfach nur Stimmungsschwankungen und meint das nicht ernst. Jetzt leg dich wieder hin es ist gerade halb 3 in der Früh, jetzt schlaf ein bisschen. Sie beruhigt sich bestimmt wieder" startete Fred einen versuch seinen Bruder wieder ins Bett zu kriegen.

Er selbst war ziemlich müde.

George hörte auf seinen Zwilling, legte sich in sein Bett und hoffte nur, dass Fred recht hat und das nur eine Laune von ihr ist.


Der Löwe und die Schlange//George WesleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt