Völlig Ahnungslos ging ich zu dem Haus meiner Oma, das nur wenige Meter neben dem unseren lag, ich malte mir aus, wie ich mit ihr wie immer Muggel Schach spielte und sie mich wie immer gewinnen ließ.
Langsam schloss ich die Türe auf, mit dem Schlüssel welchen sie mir wenige Wochen vorher gab.
Ich schloss die Tür wieder und aß mit meiner Oma Kuchen, wir tranken Tee und spielten ein wenig Muggel Schach, in einem unbeobachteten Moment, ging sie in die Küche um die Tassen abzustellen, als ich eine Tasse zerspringen hörte, eilte ich so schnell wie nur möglich an dem Speisesaal vorbei und in die Küche.
Dort lag sie zusammen gekrümmt auf dem Boden und hielt sich ihre Brust neben ihr die Kaputte Tasse.
Ich setzte mich zu ihr auf den Boden und hob ihren Kopf
"Oma, nein, nein du darfst noch nicht sterben, ich kann doch nicht ohne dich, bitte Oma lass mich nicht alleine" tränen flossen mir übers Gesicht und Oma sprach zu mir
"Hey, Zoe ich lass dich doch nicht alleine, ich bin immer bei dir versprochen, glaub mir, ich bin bloß gerade im Moment froh, dass du jetzt in meinen wahrscheinlich letzten Minuten bei mir bist, du warst immer meine Nummer eins Zoe, ich habe dich unglaublich lieb"
"ich hab dich doch auch lieb Oma, aber ich kann doch nicht ohne dich, du bist die Einzige Verwandte die mich versteht, die nie meine Schwester mir vorgezogen hat nur weil ich nichts gegen Muggel oder Muggelstämmige habe, Oma ich will nicht, dass du gehst, ich bin noch nicht bereit dich gehen zu lassen"
"Mein Kind, man ist nie bereit jemanden gehen zu lassen, aber das ist nun mal mein Schicksal, und ich hab dich genau deshalb lieb, du hast keine Vorurteile gegen sie und versprich mir, nicht wegen mir zu weinen, du hast noch so viel vor dir, dein ganzes Leben, schmeiß es nicht weg nur weil du einen Verlust erlitten hast, konzentriere dich auf deine Zukunft. Du wirst eine wundervolle Mutter sein, einen wundervollen Ehemann und dazu wirst du deinen Traumberuf haben, trauere nicht um die Vergangenheit, freue dich auf deine Zukunft, ich habe dich lieb mein Schatz"
"Ich habe dich auch lieb" waren vermutlich die letzten Worte die sie noch hören konnte. Ich weiß nicht wie lange ich so da saß Omas Kopf auf meinem Schoß, ihre Hand in meiner, mein Gesicht Tränenverschmiert.
Irgendwann hörte ich Schritte hinter mir, drehte mich aber nicht um, meine ganze Aufmerksamkeit galt dem Toten, eiskalten Körper in meinen Händen.
Mit Tränen verschmiertem Gesicht, schreckte ich auf.
Ich war nicht bereit sie gehen zu lassen und genau so wenig bin ich es jetzt, ich habe Tagelang nichts gegessen und einfach nur in meinem Bett gelegen und getrauert.
Und was macht meine Schwester, sie geht glücklich in den nächsten Tag hinein, als wäre nichts gewesen und macht Witze darüber, dass, ich zitiere
"Dieser alte Muggel Freund ist endlich weg und jetzt haben wir keine Schande mehr in der Familie" hat sie gesagt.das war auch der Grund weshalb ich Pansy überhaupt den Streich gespielt hatte, ich habe zwar meine Freunde damit belogen, wobei ich doch Lügen überhaupt nicht ausstehen kann, aber den wahren Grund hätte ich ja nicht sagen können, sie hätten wahrscheinlich genau, naja nicht ganz genau so reagiert aber wahrscheinlich etwas ähnliches gedacht, also jeder außer Cassius, er wäre vermutlich, der Einzige der mich wirklich verstehen würde.
Eigentlich hasste ich es auch Geheimnisse vor meinen Freunden zu haben.
Miles würde mich vermutlich in den Arm nehmen um mich zu trösten, aber insgeheim wäre er vermutlich sogar froh, dass eine Blutsverräterin, wie sie von allen genannt wurde gestorben ist.
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Der Löwe und die Schlange//George Wesley
FanficHeyy willkommen zu meiner ersten Geschichte. __________________________________________________ Es tat extrem gut ihn wieder so zu umarmen, aber ich muss ihn auf Abstand halten. Ich löste mich schnell wieder, weshalb George mich verwirrt ansah. „T...