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Mein Gesicht ist völligst aufgequollen als ich in der Früh in den Spiegel sehe. Meine Haare gleichen einem Vogelnest und meine Augenringe ähneln einem Panda.
Henry hat mich gestern Nacht wirklich sehr verletzt. Ich weiß, dass es unnötig ist und Vergangenheit aber ich glaube ich hatte das Gefühl, dass wenn unsere Ehe nicht schön wird, es genauso wieder werden wird wie es bei ihm früher war. Dass er mit einem Dutzend Frauen schläft.
Ich gehe in das Badezimmer und befülle die Badewanne mit so viel Schaun, dass man nur meinen Kopf sieht.

Das warme Wasser schmiegt sich um meine nackte Haut und ich schließe meine Augen um mich noch intensiver entspannen zu können.
Ich denke, ich muss mit Henry nochmal reden. Über die Sache von gestern. Schließlich werden wir morgen heiraten und das Problem mit Erikson sitzt uns auch noch im Nacken.
Ich mache mir um ehrlich zu sein schon ein wenig Sorgen, dass Henry noch Konsequenzen für sein Verhalten bekommt.

Aber jetzt möchte ich mich einfach mal entspannen.
Ich gehe gedanklich eine Liste durch, was noch alles für die Hochzeit erledigt werden muss, als ich plötzlich die Badezimmertür zufallen höre.
Ich öffne meine Augen und sehe wie Henry langsam auf mich zu geht.
„Henry, was machst du hier?", ich setze mich etwas gerader hin aber immer noch so, dass der Schaum meinen ganzen nackten Körper umhüllt.
Er sieht mich mit diesem undefinierbaren Blick an, wie er es bei unserer ersten Begegnung getan hat.
Ich kann nicht einschätzen was er denkt.

Er sagt nichts, stattdessen nimmt er sich einen Stuhl und setzt sich neben mich an die Badewanne.
Noch eine Minute sieht er mich einfach nur an bis er seinen Mund öffnet um etwas zu sagen.
„Alina, dass was ich gestern gesagt habe war unnötig. Das weiß ich. Und es tut mir wirklich leid.", er streicht mir eine feuchte Strähne hinter mein Ohr.
„Ich vertraue dir einfach schon so sehr, dass ich solche Dinge vor dir erwähne. Ich habe egoistisch gedacht, dass weiß ich. Aber ich bitte dich mir zu glauben und zu vertrauen, dass das alles meiner Vergangenheit angehört", er sieht mir durchdringlich in die Augen.

Ich lecke mir über die Lippen und seufze. Henry mustert mich von oben bis unten. Ich lege meinen Kopf etwas schief und mustere seine Schönheit. Er ist wirklich wunderschön.
„Deine Worte haben mir wirklich weh getan gestern. Aber ich weiß auch, dass das deiner Vergangenheit angehört und ich deswegen kein Recht und Grund habe verletzt zu sein. Es ist einfach nur so, dass es schön gewesen wäre, wenn ich auch deine erste wäre. Schließlich bist du der einzige der mich jemals-"

„Aber dann wüsste ich doch gar nicht wie ich mit dir umzugehen habe", seine Augen werden dunkler und sofort verändert sich die Intensität im Raum. Ich höre nur das leise plätschern und sehe Henry dabei zu wie er mir immer näher mit seinen Lippen kommt und dann anfängt meinen Hals zu küssen. Gänsehaut breitet sich auf meinem Körper aus und ich atme laut auf. Henrys Hand wandert samt des Ärmels unter Wasser, meinen nackten Körper entlang.
„Dann wüsste ich nicht, wie ich dich berühren soll, damit du dich so unglaublich gut wie gestern fühlst", raunt er zwischen seinen Küssen und ich schließe vor Lust meine Augen.
Henrys Hand wandert meinen Schenkeln auf und ab und mit der anderen hält er meinen Kopf.
Und wie er weiß was er tut.

Er küsst nun endlich meinen Mund und zeitgleich fährt er mit seinen langen, perfekten Fingern in mich ein. Ich stöhne laut auf, doch er lässt mich mit seinen Küssen verstummen.
Er gleitet immer wieder mit seinem Zeigefinger und Mittelfinger in mich rein und raus und gleichzeitig fängt er auch noch an mit seinem Daumen meinen Kitzler zu stimulieren.

Mir wird unglaublich heiß und ich packe Henrys Gesicht und ziehe ihn noch näher zu mir ran um ihn noch mehr spüren zu können.
„Henry", wimmere ich, weil ich merke dass mein Orgasmus naht und er fährt mit seiner Zunge in meinen Mund, was mir komplett den Rest gibt.
Ich stöhne lustvoll auf und lege schweren Atems und erschöpft meinen Kopf an den Badewannenrand.
Henry zieht langsam seine Hand aus dem Wasser und krämpelt seinen nun nassen Ärmel hoch.

Nach einer Minute lehne ich mich wieder zurück und öffne meine Augen. Henry sieht mich an und hat eine selbstbewusste Miene aufgesetzt.
„Entschuldigung angenommen?", fragt er mich und gibt mir noch einen Kuss. Ich lege meine Hände auf seine Wangen und gebe ihm noch einen. „Ja", hauche ich und wir beide lächeln uns an.





„Warum wollt ihr denn jetzt doch schon so schnell heiraten, Euer Majestät? Noch vor zwei Tagen sagtet Ihr, Ihr möchtet die Prinzessin zu nichts drängen", mein Vater und die Berater des Hofes reden alle durcheinander und ich stehe mit gesenktem Kopf neben Henry im Salon.
„Zu was die Prinzessin und ich uns entscheiden, kann Euch egal sein", sagt Henry dominant. Er strahlt so viel Macht aus. „Wir wollen morgen heiraten und das werden wir tun. Und deswegen rate ich euch, Ihr fangt an alles vorzubereiten"
Die Menschen mischen sich und alle Bediensteten laufen hektisch umher, reden durcheinander was sie alles backen und kochen müssen.

Es tut mir ja schon irgendwie leid, dass jetzt alle so einen Stress haben. Aber Henry und ich haben auch innerliche Unruhe wegen Erikson. Und deswegen muss das nun eben so hektisch alles sein.
Gott bin ich froh wenn wir verheiratet sind und ein halbes Problem weniger los sind.
„Ich gehe jetzt zu Erikson und rede mit ihm", Henry nimmt meine Hände und umschließt sie. Wie diskret er von anderen ist und wie intim wenn wir alleine sind ist eine Kunst. Am liebsten würde ich ihn hier vor allen abknutschen.
Aber das kann ich ab morgen erst machen.
„Soll ich nicht mitkommen?", frage ich ihn und er lächelt mich warm an. „Nein, mein Engel. Das würde uns nur verdächtig machen", er streichelt über meinen Handrücken. „Ich komme danach zu dir und berichte dir von allem."

Ich nicke besorgt, weil ich wieder Angst bekomme, dass Henry in Schwierigkeiten kommt. Aber Henry und ich werden morgen heiraten und dann sind wir König und Königin von England und Frankreich.
Hoffe ich.



Würde mich über Feedback freuen:)

The royal coupleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt