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Louis pov.

Als ich am nächsten Morgen auf dem Weg zum Frühstück war sah ich Harry und Niall die wohl gerade über mich redeten, denn als ich den Aufzug verließ nickte Niall in meine Richtung und Harry kam auf mich zu gelaufen.

,,Morgen Louis ich wollte-"

,,Morgen Harry."

Er sah mich etwas empört an da ich ihn unterbrochen hatte, ließ sich aber nicht beirren und redete gleich darauf weiter.
,,Ich wollte mit dir reden."

,,Klar aber nicht hier", ich nahm seine Hand und zog ihn in die Männertoilette.

,,Hier haben wir uns das erste mal getroffen", sagte ich belustigt während ich ihn abwartend anschaute, da er mir ja etwas sagen sagen wollte.

,,Du erinnerst dich an mich?", er schaute mich verwundert an.
,,Natürlich wie könnte ich einen so hübschen jungen Mann vergessen?"

Harry ging ein paar Schritte nach hinten, so dass er an der Wand stand.
Seine Wangen glühten wieder in einem rötlichen Ton was mich zum grinsen brachte, er sah einfach so süß aus wenn er verlegen war.

,,Also?", ich schaute ihn fragend an.

,,A-achso ja, uhm... Wieso, wieso hast du das gemacht?"

,,Was gemacht?"
Natürlich wusste ich ganz genau was er meinte aber habe ich schonmal erwähnt, dass ich es lustig finde ihn ein wenig auf zu ziehen?

Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu und legte meine Hand an seine rötlichen Wange um seinen Kopf ein wenig nach oben zu drücken.
Uns entfernten nur noch wenige Zentimeter welche ich nach ein paar Sekunden ebenfalls überbrückte indem ich meine Lippen auf seine legte.

Erschrocken riss er die Augen auf, erwiderte aber nach wenigen Augenblicke.
Ich merkte, dass es sich diesmal richtig anfühlte, dass diesmal nichts fehlte, nicht so wie bei Eleanor...

Ich löste mich wieder von ihm und schaute in seine strahlenden grünen Augen.

,,Das gemacht?"
Benommen nickte er.

,,Ach weißt du, du gingst mir seit unserem ersten Treffen hier nicht mehr aus dem Kopf und innerhalb von wenigen Tagen habe ich gemerkt, dass es dir genauso ging."

Harry sah aus als hätte er ihm wirklich die Sprache verschlagen.
,,Da, da hast du recht", brachte er heraus.

,,Ich weiß, na komm lass uns zusammen was frühstücken gehen...alleine."

,,J-ja gerne."

Harry schien immer noch etwas überrascht zu sein, also nahm ich seine Hand und ging mit ihm in den Speisesaal um mich an einen der zweier Tische zu setzten.

Niall pov.

Während ich auf Zayn und Liam wartete sah ich Harry Hand in Hand mit Louis zu einem der anderen Tische laufen.

Harry hatte mir eben alles erzählt, was gestern Abend passiert war und wer diese Frau gewesen war.

Ich war so froh, dass er jetzt vielleicht auch endlich mit jemandem glücklich werden würde.
Er brauchte jemanden dem er vertrauen konnte, jemanden der sich um ihn kümmerte und sorgte, jemanden der ihn liebte.
Ich hoffte wirklich Louis meinte es ernst mit ihm und ist in ein paar Tagen wieder bei dieser Frau.

Aber nach Harrys Beschreibungen hörte es sich so an als ob Louis es wirklich ernst meinte, aber naja wenn man verliebt ist sieht man ja sowieso alles durch eine rosarote Herzchenbrille.

Aber nach Harrys Beschreibungen hörte es sich so an als ob Louis es wirklich ernst meinte, aber naja wenn man verliebt ist sieht man ja sowieso alles durch eine rosarote Herzchenbrille

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Harry pov.

Immer noch etwas überfordert saß ich mit Louis am Frühstückstisch.
Es war schon wieder passiert.

,,Sag mal", Louis schob sich einen Löffel Müsli in den Mund, ,,hattest du schonmal einen Freund.?"

Ich schüttelte den Kopf, ,,Und du?"

Wie war das mit dem nach denken bevor ich sprach?
Er hatte sicherlich schon ein paar, bei seinem Aussehen konnte er schließlich jeden haben, den er wollte.

Er nickte während er in seinem Kaffee herum rührte: ,,Weißt du, ich wurde deshalb damals fast von zu Hause rausgeschmissen. Als sie heraus fanden, dass ich mich heimlich mit einem Jungen traf, konnte ich danach drei Tage nicht mehr sitzen, da mein Vater mich mit seinem Gürtel geschlagen hatte.
Von da an musste ich immer wieder irgendwelche fake Beziehungen mit Mädchen führen von denen ich eigentlich gar nichts wollte und die sich daraufhin falsche Hoffnungen gemacht haben."

Ich schaute ihn erstaunt an. Ich merkte, dass es ihm nicht leicht fiel darüber zu sprechen auch wenn er es geschickt versuchte zu verstecken.

,,D-das tut mir Leid."

Ein Lächeln huschte über seine Lippen.
,,Schon okay, es ist Vergangenheit. Aber es gibt manchmal mehr als die äußere Fassade verstehst du?"

Ich merkte, dass er damit über sich selbst sprach und ich wusste, dass es einige Dinge gab die ich nicht von ihm wusste, die vielleicht keiner von ihm wusste, und die Vertrauen brauchten um erzählt werden können.

,,Aber zurück zu deiner Frage, nach den ganzen fake Beziehungen, nachdem ich ausgezogen war, hatte ich immer mal wieder Affären mit anderen Männern und habe versucht etwas mit einer Frau anzufangen und naja jetzt bin ich hier."
Er lachte unsicher und biss von seinem Schinkenbrötchen ab.

,,Verstehe...ich war noch nie mit jemandem so richtig zusammen", ich wünschte ich hätte auch etwas privates was ich ihm anvertrauen könnte, aber in meinem Leben war noch nichts wirklich herausragendes passiert.

,,Ich freue mich schon auf die Party später", versuchte ich etwas vom Thema ab zu lenken.
,,Ja ich auch, ich war lange nicht mehr so richtig feiern."
Da ich nicht so recht wusste was ich darauf antworten sollte, aß ich einfach mein Rührei weiter.

,,Wie sind die Partys in deinen Clubs so?", fragte ich dann.

,,Wenn wir zu Hause sind, kannst du ja mal vorbei kommen und mir dann sagen wir die Partys so sind. Du kommst doch auch aus London, richtig?"
Er zwinkerte mir zu und ich war etwas überrascht woher er das wusste.

,,Ja ich habe dort eine kleine Wohnung."

Als wir fertig gegessen hatten gingen wir zu Niall, Zayn und Liam nach draußen.
Irgendwie war es echt schön gewesen sich mit Louis so normal zu unterhalten und mehr über ihn heraus zu finden.

,,Wann gehts heute Abend los?", Zayn schaute fragend in die Runde.
Ich zuckte nur mit den Schultern, dafür hatte Niall eine Antwort: ,,21 Uhr."

,,Also treffen wir uns dann zusammen draußen?"
Wir stimmten alle zu und beschlossen davor nochmal zusammen schwimmen zu gehen.

Austern | Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt