Louis pov.Als ich den schlafenden Harry ansah merkte ich das sein Atem wieder unruhiger geworden war und er leicht angefangen hatte zu schwitzen.
Ich machte mich also auf den Weg ins Bad um mich mit einem Waschlappen für die nächste Fieberwelle zu bewaffnen.Als ich zurück kam merkte ich jedoch das das Problem ein ganz anderes war, denn eine deutliche Beule war unter dem schwarzen Stoff seiner Boxer zu erkennen.
Ein kurzes Grinsen huschte mir übers Gesicht, der Junge hatte wohl gerade einen schönen Traum.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als er auf einmal anfing zu stöhnen.,,Ngh~ Louuis."
Einen schönen Traum mit mir?!
Ich musste mir das Lachen verkneifen, ich wollte den Kleinen schließlich nicht aus seinen Fantasien mit mir wecken...Ich beschloss mir einen kleinen Spaß zu erlauben und kletterte aus Bett zurück um ihm ins Ohr zu hauchen:
,,Mhh Harry."Als ich wieder aufstehen wollte merkte ich wie Harry langsam aufwachte.
Harry pov.
Ich blinzelte ein paar mal und schrak dann hoch.
Ich erinnerte mich an den lebhaftesten Traum den ich je gehabt hatte, es war alles irgendwie so real gewesen...Aber wenn er mir nicht gerade einen Blowjob gegeben hatte, was war dann passiert?
Was war überhaupt passiert?
Heute? Gestern?
Wieso war ich überhaupt halb nackt?Schnell schnappte ich mir die blaue Bettdecke und zog sie über meine harte Mitte.
,,Na war es ein schöner Traum?", fragte Louis welcher neben mir saß.
Wieso war er in meinem Bett?
War doch etwas passiert gestern?
Warte- hatte ich nicht grüne Bettwäsche gehabt?
Wo war ich denn überhaupt?
Und wieso wusste er was ich geträumt hatte?Ich hatte so viele Fragen...
,,W-woher-"
Er schnitt mir das Wort ab indem er mich lachend nach machte:
,,Ngh~ Louuuis-"ACH DU SCHEIßE.
Das Blut schoss sofort in meine Wangen und sie begannen zu glühen.
Wie peinlich...
Was dachte er denn jetzt nur von mir...,,Hey, schon okay", schmunzelte er und rieb mit dem Arm, welchen er wann auch immer über meine Schulter gelegt hatte, über meinen Oberarm. Was es nicht wirklich besser machte...
Ich spührte einen leichten Schmerz in meinem Hinterkopf und dann fiel es mir wieder ein, mir fiel alles wieder ein.
Ich war aufgewacht, hatte Kopfschmerzen, war nach draußen gegangen, hatte Louis dort getroffen, er hatte angefangen mit mir zu reden und kam mir immer näher, und dann? Nichts. Das nächste was ich wusste war, dass ich irgendeine bittere Flüssigkeit getrunken hatte, und dann der Traum mit Louis, welcher mir unglaublich peinlich gewesen war...,,Was ist passiert?"
Louis blickte mich kurz verwirrt an und fing dann an zu erzählen, wie ich umgekippt war, er mich hinein getragen hatte und mich versorgt hatte.
Wieso tat er das alles für mich? Er war so fürsorglich gewesen...,,D-danke."
,,Schon okay", er sprang vom Bett und ging zum Nachttisch, ,,hier ich hab dir Frühstück mitgebracht."
Er hielt mir eine Serviette entgegen welche ich zögernd entgegen nahm.Womit hatte ich das alles verdient?
Womit hatte ich jemanden verdient der sich so um mich sorgte?
Ich kannte ihn doch kaum...,,Wow...also ich...Danke", um ehrlich zu sein wusste ich nicht was ich sonst hätte sagen können.
Hungrig biss ich in eines der belegten Brötchen mit Salami, Salat und Käse.Louis pov.
Ich schmunzelte, süß sah er ja schon irgendwie aus mit seinen von Scham rot gefärbten Wangen und den vom vielen schlafen verstrubbelten Haaren.
Mittlerweile war es schon Mittag geworden und die Sonne stand hoch am Himmel also entschloss ich mich die Vorhänge wieder auf zu ziehen.
Harry stöhnte kurz leise auf und verdeckte seine Augen mit der Hand, wegen des plötzlichen hellen Lichtes.
Ich musste anfangen zu lachen: ,,Tut mir Leid."
Auch Harry lachte jetzt: ,,Schon okay."
Sagte er mit der exakt gleichen Betonung wie ich es die vorherigen male getan habe. Das brachte uns noch mehr zum lachen.Ich hatte seit langem mal wieder das Gefühl das ich wieder ich selbst sein konnte, dieser Junge hatte irgendwie eine echt besondere Ausstrahlung...
Und es kam mir so vor als ob dieses Ereignis uns irgendwie näher gebracht hatte.,,Hast du vielleicht Lust gleich schwimmen zu gehen?", fragte ich und unterbrach die Stille.
Harry schaute mich mit vollgestopften Backen an und ich musste grinsen.
Dann nickte er und nachdem er sein Brötchen runtergeschluckt hatte sagte er noch: ,,Aber ich muss auch mal gucken gehen wo Niall ist."
Ach ja Niall...
Dass er hier gewesen war, hatte ich ihm ja noch gar nicht erzählt. Naja das würde er dann wohl gleich persönlich von ihm erfahren...Als er auch das zweite Brötchen aufgegessen hatte sagte er: ,,Ich geh noch schnell meine Badesachen drüben holen."
Er stand vom Bett auf aber kaum stand er auf seinen Beinen verlor er auch schon wieder das Gleichgewicht und kippte nach vorne.
,,Harry", stieß ich einen erschrockenen Schrei aus und lief schnell zu ihm um ihn 'aufzufangen'.
Ihm schien es schlechter zu gehen als er zugeben wollte. Ich legte ihn vorsichtig aufs Bett zurück und deckte ihn zu, augenblicklich war er eingeschlafen, schon wieder.
Ich ging ins Bad und durchsuchte meinen Kulturbeutel nach der Packung des Medikaments, welches ich ihm gegeben hatte.
Ich wühlte mich vorbei an Zahnpasta, Gleitgel mit Erdbeergeschmack, Blasenpflastern und Wundsalbe.Endlich hielt ich die Packung in der Hand und kramte die Packungsbeilage heraus.
Ich überflog den unwichtigen Teil und kam dann zu dem der mich interessierte:
Häufig auftretende Nebenwirkungen:
Akute Müdigkeit, schlappe Glieder, Hautreaktionen, Durchfall und Verstopfung.Wusste ich es doch...
Naja wenigstens blieb mir letzteres erspart.
Ich legte mich zurück zu Harry und begann meinen Roman weiter zu lesen, ich wollte ihn schließlich nicht in einem fremden Zimmer alleine lassen.
Bald würde es sowieso Abendessen geben...
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Austern | Larry Stylinson
Fanfic,,...dann richtete er seine stechend blaue Krawatte die auf merkwürdige Weise perfekt zu seinen Augen passte." ••••••••••••••• Eigentlich wollte Harry nur eine entspannte Kreuzfahrtreise mit seinem besten Freund Niall verbringen doch dann traf er au...