Mommy?

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~ One last Wish~
{Casper the friendly Ghost Soundtrack}

„Mommy?
Mommy wo bist du?"

Ich paddelte durch diese unwirkliche Unendlichkeit als ich ein kleines Kind rufen hörte.

„Moooooommy?"

Dort, ein paar Meter entfernt stand ein kleiner, etwa 3 Jähriger, dunkelblonder Junge mit ohrlangem Haar mit dem Rücken zu mir und suchte seine Mutter.

„Mommy? Bist du hier?" schrie er immer wieder in die Dunkelheit. Wer war dieser Junge?

„Hallo, hey.. Kleiner." Ich paddelte auf ihn zu.
Plötzlich konnte ich stehen. Hatte jemand die Schwerkraft angestellt?

Ich ging auf ihn zu und tippte auf seine kleine Schulter.

Er drehte sich um und sah mich mit großen, blauen Augen an. Sebastians blaue Augen...

„MOMMY! Da bist du ja." schrie er und umarmte meine Hüfte.

„Suchst du deine Mama mein Schatz?" ich strich ihm über die Weichen, glatten Haare.

„Du bist doch meine Mommy..." flüsterte er und drückte mich noch fester.

„Ich? Ich bin deine Mommy?" ungläubig, was er da sagte, ging ich in die Knie und sah ihn in seine unglaublich schönen, großen Augen.

Es fühlte sich an wie.. wie nach Hause kommen.
Es fühlte sich nach Aufwachen an.

„Wer bist du mein Schatz?" fragte ich ihn als sich ein kleines schiefes Lächeln auf seinem wunderschönen Gesicht ausbreitete.

„Erkennst du mich nicht Mommy?
Du hast doch immer mit mir gesprochen.
Du und Daddy habt mich ‚kleiner Astronaut' genannt. Mommy? Komm mit mir... komm.." er nahm meine Hand und zog daran.
„Komm Mommy. Gehen wir zu Daddy. Er vermisst dich so sehr." und wieder lächelte er mich an.

‚Kleiner Astronaut'? So.. so nannten wir das Baby. Unseren kleinen Sohn.
Aber.. ich verstand nicht was hier vor sich ging.

„Warte. Wo sollen wir hin gehen?'"

„Zu Daddy. Er wartet auf uns Mommy. Komm..." er zog immer fester an meiner Hand.

Mir wurde so warm. Wie an einem Mai Tag. Wenn die Sonne vom markellosen Himmel schien.
Ich spürte die Wärme in mir aufsteigen.

„Nun komm schon Mommy." lachte der kleine Mann und ging, mich hinter sich her ziehend, in die Dunkelheit.

Hier war noch immer kein Licht, keine Erscheinung. Wie sollten wir aus dieser Dunkelheit entkommen?

„Wo willst du denn hin gehen?" fragte ich ihn leise.

„Na zur Tür Mommy. Wie soll man denn sonst wo raus gehen?" lachte er und deutete in die Ferne.

Dort war tatsächlich eine Tür.
Wurde ich jetzt verrückt?
Wie konnte ich nur eine massive Tür übersehen?

„Mommy, du musst ganz fest drücken, dann geht sie auf." der kleine Astronaut begann sich gegen die Holztür zu stemmen.

„Bist du sicher?"

„Ja Mommy. Dahinter ist Daddy... komm jetzt."

Ich stemmte meine Hände gegen das warme Holz und schob so sehr es mein Körper zuließ.
Mit einem lauten Knarren öffnete sie sich und da war es..

DAS LICHT AM ENDE. Oder war es der Anfang.

Wir schoben und drückten als ich von gleitendem Licht eingehüllt im Türrahmen stand.
„Geh durch Mommy, wir sehen uns gleich wieder." hauchte der kleine Mann und verschwand im Licht.

„Lass mich nicht allein.. hörst du?!" wo war er denn nur?!
Geh durch Mommy..."
Sollte ich?

Ich MUSSTE

Ich trat durch den Rahmen hindurch und begann zu blinzeln.
Mein Mund tat weh und war furchtbar trocken.
Ich leckte mir über die Lippen und versuchte zu sprechen.
Wo war ich denn jetzt gelandet?!

Ich fühlte wie mir eine Träne über die Wange rollte

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Ich fühlte wie mir eine Träne über die Wange rollte.

„Du.. du bist wach!" ich hörte Sebastians Stimme. Noch etwas gedämpft aber ich hörte sie.

Seb?" meine Stimme war schwach und rau.
„Ja Schatz, ich bin hier."

„Seb? Das Baby?" flüsterte ich und eine weitere Träne bahnte sich ihren Weg über meine Wange.

„Er ist hier. Jamie ist hier.." ich blickte schwach zu Sebastian. Seine Augen waren voller Tränen, die sich langsam ihren Weg bahnten.

Ich blickte vorsichtig nach unten zwischen meine Brüste. Sebastian hob die kleine Decke an. Jamie suchte noch immer nach Milch, sein kleines Gesicht wand sich hin und her auf der Suche nach der anderen Brust die er noch nicht versucht hatte. Ich wusste dass ich etwas gespürt hatte.

Ich lächelte etwas.
„Schatz? Darf ich vorstellen?" flüsterte Sebastian neben mir.
„James Lucas Stan... Jamie..."

„Jamie" kam es leise über meine Lippen.

Ich strich vorsichtig mit meiner freien Hand über sein Köpfchen.

„Ist alles vorbei?" Ich sah ihn verängstigt an.

„Ja Schatz.. niemand wird dir je etwas antun."

„Ich liebe dich Sebastian.." hauchte ich.

„Und ich liebe dich viel mehr... (y/n)"
Sebastian gab mir einen vorsichtigen Kuss.
Es tat so gut.

War unser Albtraum nun vorbei?

Roadtrip [A Sebastian Stan FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt