Parkplatz

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„(y/n)?.." leise durchdrang Sebastians Stimme meinen Schlaf. Wir lagen noch immer in meiner Suit, der Morgen dämmerte langsam.
Das Bett war feucht, von der Luftfeuchtigkeit und der Brise, die über das Meer durch das offene Fenster in das Zimmer drückte, feucht von unserem Schweiß.

Die Nacht war kurz, der Schlaf intensiv und komagleich. Wahrscheinlich war es kein Schlaf, wahrscheinlich war es nur die pure Erschöpfung. Sebastian lag neben mir, nackt, seinen Gottgleichen Körper seitlich an meinen gepresst. Alles roch nach ihm, meine Haut, mein Haar, die Lacken...

Ich spürte seinen Herzschlag und seinen Atem, seine Hitze und wie unsere Körper aneinander gepresst unzertrennlich schienen.
Sebastian war wach geworden.
Sein rechter Arm stützte seinen Kopf, mit der linken Hand strich er auf meinen Oberkörper auf und ab. Seine Hand wanderte über meinen Hals zu meiner Stirn, er strich mir feine Haarsträhnen aus dem Gesicht und mit seinem Daumen berührte er meine Unterlippe.

„(y/n), wach auf Süße. Wir sollten packen."
Ich blinzelte, küsste seinen Daumen, und streckte mich neben ihm. Mein Hintern war fest an seinen Schritt gepresst, ich spürte wie Sebastian tief einatmete.
„Bist du dir sicher?" raunte ich ihm zu. Boa meine Morgenstimme.. ich hörte mich an wie Bonnie Taylor.

„Ja.. wir haben ja noch was vor oder? Gehen wir duschen und dann packen wir, was hältst du davon?" Seine Augen waren wie Eiskristalle, ein leuchtendes Blau, dass immer wieder von seinen langen Wimpern verdeckt wurde.
„Ok, gehen wir duschen. Oder können wir nicht einfach so liegen bleiben? Ich mein.. würd doch niemanden auffallen oder?" ich biss mir auf meine Unterlippe."

„Doch, das fällt bestimmt auf." Sebastian lächelte sanft, erhob sich aus den Lacken und stand mit dem Rücken zu mir. Im Licht der Aufgehenden Sonne wurde jeder Muskel seinen Körpers definiert. Er stand da, wie Michelangelo's David, ein in Marmor geschlagener Traum.

„Komm".. er tätschelte auf seinem nackten Oberschenkel seitlich seines Hinterns herum, was wiederum Bucky aktivierte.
„Nein nicht du, ich mein dein Frauchen..." lachte Sebastian los nachdem mein schwarzer Pitbull Beifuß stand und ihn von oben bis unten betrachtete. Ich saß in diesem großen Kingsize Bett und konnte meine Augen nicht von dieser Szene lösen.

Ich glaube Bucky dachte sich „hmmm... sonst hast du mehr an wenn wir raus gehen aber ok", da er seine Ohren spitze und den Kopf zur Seite legte.  Ich schüttelte den Kopf und musste Lächeln. Es war alles so vertraut.

„Ok, ok, ich komm schon. Nicht dass Bucky dich noch zwingt so raus zu gehen."
„Glaubst du ich würde das nicht machen?"
„Oh doch das traue ich dir sofort zu, das ist ja das Problem."
Ich schälte mich aus den Lacken und hüpfte aus dem Bett.
„Spring nicht so rum, sonst schmeiß ich dich zurück und wir bleiben noch eine Nacht." mit einem Blick, der mir kalte Schauer über den Rücken jagte, packe er mich an der Taille, zog mich an sich und küsste mich.

„Ich könnte das den ganzen Tag.."
„Himmel Sebastian, ja ich weiß. Aber jetzt komm. Gehen wir duschen."
„Sicher?" sein Blick ließ die Hölle in mir brennen.
„Ja sicher.." nein, nein, nein.. ich musste nein sagen. Sonst würden wir dieses Zimmer wirklich nie verlassen.

Wir duschten, machten uns fertig, räumten die Suit und checkten aus.
Als ich hier ankam hätte ich im Traum nicht mit so einer Abreise gerechnet. Es war wie wahrhaftig wie aus einem Märchen. Nur etwas lauter, und intimer, und auf jeden Fall chaotischer.
Wir stiegen in den Camper, Sebastian startete den Motor und los ging es, von Miami Beach nach Orlando.

Gegen Abend kamen wir in Orlando an. Die Sonne begann bereits unterzugehen. Alles war in goldenes Licht getaucht. Sebastian fuhr den Camper auf einen der unzähligen Parkplätze, die gut gefüllt waren. Reisebusse be-und entluden Massen von Gästen. Es war irgendwie surreal.
„Bleiben wir über Nacht? Dann müssen wir uns noch was suchen, Sebastian. Ich glaub hier dürfen wir nicht im Camper schlafen." ich fummelte an Bucky Leine herum um meinen Hund zu sichern. Sein Brustgeschirr mit der Aufschrift „Security" wurde ihm langsam aber sicher etwas zu eng.

Roadtrip [A Sebastian Stan FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt