Grand Canyon

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Da fuhren wir. Ok, ich fuhr.
Sebastian lag hinten auf dem Camperbett und kuschelte mit Bucky.
Die Nacht in Vegas war dann doch ein bisschen viel für seinen Organismus. Er war fürchterlich verkatert. Ich glaube er hatte noch 2 Promille Restalkohol.
Auf dem Highway standen alle paar Kilometer Werbeschilder. Und meist dahinter ein Cop. Falls man die mph überschritt. Ich fuhr immer schön brav nach den Angaben.

„(y/n), kannst du ran fahren? Ich glaub ich muss kotzen.." Sebastian war mehr grün als weiß im Gesicht.
„Klar..." ich lenkte an den Seitenstreifen und er hechtete nach draußen. Gott, irgendwie tat er mir leid.
Ich packte eine Wasserflasche, einen Müllsack  und Taschentücher ein und stieg zu ihm aus.
Er stand gebückt neben dem Camper und versuchte zu Erbrechen. Da er aber nix im Magen hatte kam natürlich auch nichts raus.

„Komm nicht her... ich glaub ich kotze Galle."
„Echt? Cool.." sagte ich scherzhaft, „wenn's grün oder Gelb ist dann ja..."

Ich stand neben ihm und reichte ihm die Wasserflasche.
„Hier, spül deinen Mund aus und gurgel. Da sind noch Taschentücher zum abwischen und ein Müllsack, da kannst du die dann reinpacken." ich strich ihm über den Rücken.
„Im Wagen hab ich noch CBD-Tropfen für den Notfall. Damit müsste dir dann nicht mehr so übel sein."
Er drehte den Kopf auf die Seite und sah mich gequält an.

„Du bist ja auf wirklich alles vorbereitet."
Er versuchte sanft zu lächeln.

„Setz dich mal hin. Ich hol dir die Tropfen und etwas Zwieback. Der saugt den Alk auf falls noch was zum aufsaugen da ist und das du was im Magen hast."
„Danke (y/n)"
„Nichts zu danken. Wir fahren gleich über die Staatsgrenze. Dann sind es noch 2 Stunden bis zum Nationalpark. Du kannst ja noch schlafen wenn du willst."

„Nein, ich kann dich ja nicht die ganze Zeit da vorne allein lassen. Und Bucky hechelt so laut."
„Ja, er macht schon lustige Geräusche. Ok, dann setzt dich vor, zu zweit ist es doch schöner."
Und so fuhren wir weiter.

Am Nationalpark angekommen stiegen wir aus und Bucky erkundete gleich das Gelände.

Wir setzten uns vor den Camper auf 2 Klappstühle die ich dabei hatte.
„Wie spät ist es eigentlich?" Sebastian sah mich fragend an.
„Uhm es ist 05.00Uhr. Die Sonne geht gleich auf.."

Die golden Strahlen der Sonne tauchten alles in ein wundervolles Licht

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Die golden Strahlen der Sonne tauchten alles in ein wundervolles Licht.

„Sebastian, ich möchte dir danken..." sagte ich leise, im Hintergrund hörte man einen Adler kreisen. Der Wind wehte sanft und blies ein paar meiner Haarsträhnen in die Luft.
„Wofür?" er sah mich an und trank dabei einen Schluck Wasser.
„Dafür dass du hier bist. Dafür dass du dass hier mit mir unternimmst."

„Dafür musst du mir nicht danken. Ich bin froh dass ich dich getroffen habe. So etwas erlebt man nicht alle Tage." Seine Augen glänzten im Licht der aufgehenden Sonne.

Roadtrip [A Sebastian Stan FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt