Kapitel 26

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Kasper

Als Fredrik sich von mir löste sah ich widerwillig ein, dass wir zurück in unsere Zelle gehen sollten. Ich stellte das Wasser ab und begab mich also zu den Umkleiden. Wie Ruberta es gesagt hatte, hat und Leonie frische Kleidung und Handtücher gebracht. Ich schnappte mir ein Handtuch und warf es Rick zu. Das zweite nahm ich dann um mich selber ab zu trocknen. „Am liebsten würde ich jetzt einen Heißen Kakao trinken" seufzte ich. „Das habe ich als Kind immer gemacht, wenn ich lange draußen im Regen gespielt hatte"

Fredrik

„Oh ja so ein Kakao wäre schon was tolles, ich habe selten einen bekommen" Sagte ich zu ihm während ich mich abtrocknete.

Kasper

„Nicht mehr lange da, sind wir hier raus" seufze ich. Fertig angezogen begaben wir uns in Richtung unserer Zellen, doch wurden wir auf dem Weg von einer Wache abgefangen. „Zeit fürs Abendessen" Mir klappt der Mund auf. War es bereits so spät das es Abendessen gibt? Hatte es so lange gedauert die Dusche zu reparieren oder hatten wir danach...

Beim Abendessen setzten wir uns an unseren Gewohnten Platz. Es gab Eintopf, welcher schnell aufgegessen war. Den Löffel stecke ich beim Weggehen ein und begebe mich dann mit Rick in unsere Zelle. Ich lasse mich auf sein Bett Fallen welches dadurch quietscht. „Ich könnte einen Winterschlaf machen, so müde bin ich"

Fredrik

Ich ließ mich zu ihm auf das Bett fallen und landete fast auf ihm drauf. Doch wich ich im letzten Moment aus. „Bist du jetzt neuerdings ein Murmeltier?" Fragte ich ihn in das Bett murmelnd. Wir schliefen fast direkt ein.

Ein schrilles dröhnen signalisierte das es Zeit war wieder aufzuwachen. Ich wartete drauf das Kasper auf mich sprang oder irgendetwas in dieser Art, doch es kam nichts was mich sehr wunderte, weil es seitdem er da war noch keinen morgen gab an dem er sich nicht lauthals über den Wecker aufregte. Ich schaute zur Seite neben mich wo er liegen sollte was er aber nicht tat. Ich setzte mich schnell auf und suchte nach meinem Zellengenossen welchen ich dann unter meinem Bett fand. „Was machst du da? Und seit wann bist du bitte schon unter dem Bett?" Er wartete bis der Ton aufhörte um unter dem Bett heraus zu kommen.

Kasper

„Das war Taktik" meine ich, als ich unter dem Bett hervorkroch. „Ich bin in der Nacht aufgewacht und habe mich hier drunter gelegt, da hier das Geräusch nicht so laut ist" Ich setzte mich neben ihn auf das Bett.

Fredrik

„Interessante Taktik, aber ich stell mir das irgendwie unangenehm zum Schlafen vor" Ich schlängelte mich an Kassi vorbei vom Bett herunter um mich umzuziehen. „Wenn ich dies getan hätte ich wahrscheinlich jetzt mega die Rückenschmerzen" Ich schaute ihn an „Wie geht es deinem Rücken überhaupt?" Fragte ich ihn.

Kasper

„Ach das ist halb so wild" Auch ich stehe auf um mich an zu ziehen. „Tatsächlich habe ich als Kind oft auf dem Boden geschlafen. Ich habe mit meiner Schwester immer Hund gespielt und da war ich eben der Hund der auf dem Boden geschlafen hat" Wenn ich daran zurück denke frage ich mich tatsächlich was ich als Kind alles so Komisches gemacht habe. „Ich schätze da habe ich mich daran gewöhnt auf dem Boden zu schlafen" Ich zucke mit den Schultern. „Jeder hat als Kind doch komische Sachen gemacht"

Fredrik

„Joa stimmt" wir wurden von einer wache abgeholt und zum Frühstück gebracht. Auf dem ganzen weg stellte ich mir vor wie Kasper wie ein Hund auf dem Boden herum krabbelt. Ich musste mir mein Lachen so sehr verkneifen bei dieser Vorstellung. Wir setzten uns mit dem essen zu unserem Tisch.

Kasper

„Ich sehe dir an wie du dir das Lachen verkneifst." Meine ich mit einer gehobenen Augenbraue. „Es gibt doch sicher irgendetwas lustiges was du als Kind gemacht hast. Vielleicht hast du Kuh gespielt und Gras gegessen? Oder hast dich gefühlt als wärst du ein Zauberer und hast aus aller möglichen Tränke gebraut?" Nun konnte ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen.

Fredrik

„Na gut... Ich habe als Kind Koch gespielt und hab mit Dreck und so weiter gekocht" Mit erröteten Wangen vor lauter Peinlichkeit aß ein bisschen um nicht weiter reden zu müssen, weil es nur noch peinlicher werden würde. Aber Kassi merkte das ich nicht alles erzählt hatte und schaute mich an. „Okay, okay ich habe das was ich gekocht habe auch gegessen und zwar nicht nur so ein bisschen sondern wie eine normale Mahlzeit. Ich fand sogar das es gut geschmeckt hat und hab es deswegen auch einen kleinen Straßenstand mit Kisten gebaut und es verkauft." Das war so peinlich ihm das zu sagen weshalb ich schnell fertig aß und zur Zelle ging ohne auf ihn zu warten.

Kasper

Ich lachte und wurde von ein paar anderen Insassen komisch angeschaut. Ich schiebe mir den letzten bissen des trocknen Brots in den Mund und mache mich dann auf den Weg in die Zelle. Das Messer lass ich dabei in meinen Ärmel Verschwinden. In der Zelle treffe ich auf Rick, welcher noch immer einen Roten Schimmer auf den Wangen trägt. „Wenn wir hier raus sind, musst du mir eines deiner wundervollen Mahlzeiten kochen, damit ich mir meine eigene Meinung dazu bilden kann"

Fredrik

„Ey lass das" Er setzte sich zu mir auf mein Bett und tat so als wäre ich ein kleines Kind und tätschelte mir auf den Kopf was mich nervte. Weshalb ich zur Seite rutschte aber er rutschte er mir hinterher. Ich wusste das das wegrutschen nichts bringen würde weshalb ich aufstand und mich auf das Bett von Kasper setzte. Als ich mich hinsetzte klapperte etwas und piepste mich in meinen Allerwertesten. Ich sprang auf und schrie. „Au, was zu Hölle ist das?" Ich hob die Matratze hoch. Kasper sprang auf um mich davon abzuhalten aber es war zu spät ich sah bereits was er versteckt hatte. „Besteck?"

Sex hinter Gitter ❦︎ ᵇˣᵇWo Geschichten leben. Entdecke jetzt