A/N: Ich möchte mich gleich vorweg entschuldigen. Ich bin nicht ganz zufrieden mit diesem Kapitel, doch nachdem ich es unzählige Male bearbeitet habe, kam auch nichts Besseres dabei raus. haha. Ich hoffe ihr findet trotzdem Gefallen daran! :)
Es war kurz vor neun Uhr und ich konnte mich kaum auf das Aufräumen des Cafés konzentrieren. Ständig wanderten meine Gedanken zu Mila und ich fragte mich wie es möglich war, dass eine Person einem so sehr den Verstand raubte? War das überhaupt legal? War es möglich sich aus den Stricken zu befreien, oder war man für immer gefangen? Ich hoffte, dass dies kein Dauerzustand war, ansonsten würde mein Leben darunter leiden, denn ich brachte es nicht einmal mehr auf die Reihe die Tassen nach Größen zu ordnen.
Die Kaffeetassen standen ohne System da und ich seufzte. Plötzlich spürte ich, wie mein Handy vibrierte und ich zückte es panisch hervor. Ich hoffte, dass Mila mir nicht absagte.
Amal: Okay du hast heute ein Date und ICH erfahre NICHTS davon??? ??
Ich verdrehte die Augen.
Entspann dich. Ich weiß nicht mal ob das ein Date ist. Außerdem woher weißt du das schon wieder?
Amal: Micha.
War eigentlich klar. Ich verstand gar nicht, warum ich überhaupt nachfragen musste. Mein Handy vibrierte erneut.
Amal: Wie auch immer. Ich will einen stündlichen Report. Du hattest schon seit Ewigkeiten kein Date mehr. Weißt du überhaupt wie man sich verhält?
Natürlich Amal. Du tust ja so als hätte ich keine sozialen Kompetenzen.
Amal: Wenn deine soziale Kompetenzen dazu zählen, knappe Antworten von dir zu geben, abzuschweifen wenn man dir gerade etwas erzählt oder mit offenem Mund zu essen, dann hast du welche, ja.
Ich ess doch nicht mit offenem Mund!
Amal: Doch, du stopfst dir so viel auf einmal rein, dass du deinen Mund gar nicht mehr schließen kannst.
Ist das deine Art mich für das Date zu motivieren, oder mich davon abzuschrecken?!
Amal: AHA!!! Es ist also doch ein Date ;)
Obwohl ich wusste dass er es nicht sehen konnte, schüttelte ich den Kopf und ließ mein Handy wieder in meine Schürzentasche gleiten. Ich überlegte, dass es das Beste wäre, nicht in ein Restaurant zu gehen.
Wenn man vom Teufel sprach: mein Magen fing an wie wahnsinnig zu knurren. Ich ließ die ungeordneten Tassen stehen und spähte in die Küche, wo ich plötzlich Micha und Nick aufgebracht diskutieren hörte.
„Das ist doch so ein Schwachsinn!", konnte ich Nick sagen hören und ich blieb bei der Türe stehen. Ich wollte sie nicht unterbrechen, denn obwohl mein Hunger groß war, meine Angst von Konfliktsituationen war größer.
„Ach ja? Wohin verschwinden sonst die Weinflaschen?"
„Was weiß ich! Vielleicht haben ja Erika oder Robert etwas damit zu tun!", hörte ich wie Nick sich verteidigte. „Hör auf mich zu beschuldigen. Wahrscheinlich sauft sich Hollenberg einen an, während du jedem die Schuld in die Schuhe schiebst!"
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Vielleicht sehen wir uns wieder? (girlxgirl)
Chick-LitVorherige Titel: Falling in love at a coffee shop. Leah - ein relativ schüchternes Mädchen, die in einem Café kellnert, um sich ihre Studiengebühren für die Privatuniversität Geld zur Seite zu legen. Eines Tages fällt ihr jedoch ein Mädchen ins Auge...