Kapitel 1

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Mittwoch | Louisa

Mit meiner Handtasche in der Hand verlasse ich meinen Schreibtisch und laufe zu den Aufzügen. Der heutige Tag war verdammt anstrengend. Mein Boss hatte mich heute ziemlich auf dem Kicker und schickte mich von einem Stockwerk zum nächsten. Und weil dies nicht reicht war ich auch noch diesen widerlichen Blicken der Geschäftspartner ausgesetzt. Ständig haben sie mich angegafft und versucht mich mit ihren Blicken auszuziehen. Das ist einfach nur widerlich und entwürdigend. Zum Glück habe ich nach dem morgigen Tag Wochenende. Meine beste Freundin und ich fliegen am Freitag gemeinsam nach Las Vegas. Bella hat sich diese Reise schon länger gewünscht und nun geht dieser Wunsch in Erfüllung. Zumal ich froh bin etwas Abstand zu allem hier in Miami zu gewinnen und um einfach mal wieder Spaß zu haben.
Nach gut einer halben Stunde erreiche ich Noah's Haus, in dem ich mit ihm zusammen wohne. Es ist sein Haus und er bestand darauf, dass ich bei ihm einziehe. Noah und ich sind seit fast zwei Jahren ein Paar. Um genau zu sein, feiern wir in gut zwei Wochen unseren Jahrestag. Jedoch ist die Romantik schon lange verflogen. Und mit der Romantik leider auch die Leidenschaft.
Ich betrete das Haus und streife mir zuerst die High Heels von den Füßen. Da kommt breits Noah um die Ecke „Hallo Liebling, wie war dein Tag?", begrüßt er mich und gibt mir einen Kuss auf die Wange. „Hey, er war anstrengend und deiner?", erwidere ich und lege meinen Schlüssel auf die Kommode neben der Tür. Noah lacht leise auf und ich drehe mich zu ihm. „Dein Tag war anstrengend? Liebling, sei mir nicht böse aber du bist Sekretärin. Da ist es klar von Abteilung zu Abteilung zu laufen um deine Aufgaben zu erfüllen". Natürlich ich bin ja nur eine einfach Chefsekretärin und nicht der Boss einer Firma so wie er. Genervt verdrehe ich meine Augen. „Ich geh duschen und koche danach ok?", erkundige ich mich und umgehe so seine Aussage mit meinem Job. „Ich bestelle uns etwas zur Feier des Tages. Ich habe heute einen unglaublichen Auftrag erhalten und nach einem tollen Essen lassen wir den Abend schön ausklingen", zwinkert er und ich nicke vorsichtig. Ich gehe die Treppe nach oben und ins Schlafzimmer. Von dort aus betrete ich das Badezimmer. Ich ziehe meine Klamotten aus und steige unter die Dusche. Nach einer angenehmen, warmen Dusche wickle ich mich in ein Handtuch und betrachte mich im Spiegel. Braune Augen die schon lange ihr Funkeln verloren haben blicken mir entgegen. Vielleicht hat Bella recht und ich sollte ernsthaft eine Trennung in Betracht ziehen. Für Noah bin ich in dem vergangen Jahr einfach zur hübsche Begleitung geworden, die er gelegentlich auf seine Kosten hin vögelt. Traurig aber wahr Noah achtet null auf meine Bedürfnisse während dem Sex. Schon lange hat er mir keinen Höhepunkt mehr beschafft. Seufzend trockene ich mich ab, werfe meine vorherigen Klamotten in den Wäschekorb und gehe dann ins angrenzenden Ankleidezimmer. Ich bin eine Frau die eine Schwäche für schöne Unterwäsche hat, besonders schwarze Spitze trage ich gerne. Doch Noah ist der Meinung schwarz sei nicht angemessen und bevorzugt eher helle Farben. Also entscheide ich mich für ein Set in zartem rosa und schlüpfte dann in ein ebenfalls roséfarbenden Kleid. Danach schminke ich mich dezent und föhne meine braunen Haare etwas. Meine leichten Wellen lasse ich locker über meinen Rücken fallen. Dadurch das ich Italienerin bin habe ich einen schönen Teint.
„Liebling, das Essen ist da", höre ich Noah nach mir rufen. Nach einem letzten Blick in den Spiegel verlasse ich das Schlafzimmer und gehe nach unten. Im Esszimmer ist der Tisch überraschenderweise schön gedeckt und es riecht bereits nach Essen. „Setzt dich Liebling", fordert er mich auf während er Wein in mein Glas einschenkt. „Danke. Das riecht gut, was hast du bestellt?", frage ich höflich nach und setze mich an meinen Platz. „Ich habe uns Lachs bestellt, mit Kartoffeln und Gemüse. Dazu dieser fantastischen Rotwein", erklärt er und nimmt mir gegenüber Platz. Ich nehme die Haube und meinem Teller und sehe den Lachs. Normalerweise bin ich nicht so der Fan von Fisch, aber Noah liebt ihn und ich werde es schon überleben. Mit viel Wein zum runterspülen. „Auf einen schönen Abend und einen erfolgreichen Tag für mich. Und Liebling, du siehst sehr hübsch aus. Ich bin mir sicher meine Nachspeise kenn ich schon", er erhebt sein Glas und prostet mir zu. Ich lächel ihn einfach nur an und proste mit meinenm Glas zurück. Danach nehme ich einen großen Schluck. Wir beginnen mit dem Essen und mit halben Ohr höre ich Noah von seinem neuen Auftrag erzählen.
Später am Abend sitzen wir auf der Couch und Noah schaltet gerade den elektrischen Kamin ein. Vielleicht wird es heute wieder ein Abend wie zu Beginn unserer Beziehung. Er nimmt neben mir Platz und legt seine Hand auf meinen rechten Oberschenkel. Langsam streichelt er auf und ab. „Du siehst heute ziemlich heiß aus, Liebling. Und ich denke ich bin breit für mein Dessert", grinst er und dreht sich ganz zu mir. Er streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und legt seine Hand in meinen Nacken. Dann zieht er mich zu sich und küsst mich. Er küsst sich von meinen Lippen zu meinem Kiefer und dann zu meinem Hals. Mit seiner rechten Hand streicht er über meine linke Seite und verharrt an meiner Hüfte. Dann geht er tiefer und streicht über mein Oberschenkel unter das Kleid. Zuerst außen danach innen. „Sag mir Liebling welche Unterwäsche trägst du heute?", flüstert er in mein linkes Ohr und knabbert leicht daran. Ich keuche leicht auf und merke das leichte Pickeln zwischen meinen Beinen. Es ist schon zu lange her, richtig befriedigt worden zu sein. Zumindest von jemanden anderen als mir oder dem Vibrator selbst. „Rosa", hauche ich gegen seine Lippen. Diese verziehen sich zu einem Grinsen. Er nimmt meine Hand und hilft mir von der Couch aufzustehen. Dann öffnet er den Reißverschluss und streift die Träger meines Kleides zur Seite. Ich helfe und ziehe es langsam aus und steige zum Schluss aus dem Kleid. Seine Augen fahren über meinen Körper. Auch ich betrachte den Mann vor mir und sehe bereits seine Beule. Er erhebt sich von der Couch und deutet mir mit einem Nicken auf die Couch. Ich lege mich hin und schaue zu Noah. Dieser hat sich soeben das Hemd vom Körper gestriffen und zieht sich seine Hose aus. Nur in seiner engen Boxershorts steht er vor mir. Noah's Schwanz steht wie eine eins und vielleicht liegt es an der Größe weshalb ich nie richtig zum Höhepunkt gekommen bin. Wobei Noah bestimmt eine gute Größe hat für die meisten Frauen. Nur bin ich eine Frau die es gerne härter mag. Weiter kann ich nicht darüber nachdenken, denn Noah geht vor mir auf die Knie und zieht mir zuerst den BH aus und streift dann mein Höschen runter. Er verschwindet zwischen meinen Beinen und ich spüre sein Zunge an meiner Mitte. Er leckt mich zuerst und nimmt dann eine Finger hinzu. „Mehr", stöhne ich und Noah nimmt einen zweiten Finger und führt diesen ein. Er fingert mich und mein Stöhnen wird lauter. Ich schreie kurz auf als er mir leicht in den Nippel zwickt. Und dann sind seine Finger weg und er zieht seine Boxershorts aus. „Jetzt kommen wir zum Hauptakt. Schließlich wollen wir beiden dieses Vergnügen genießen", erklärt Noah und dringt mit seinem Schwanz ein. Natürlich hat er vorher ein Kondom drüber gezogen, denn auch nach fast 2 Jahren Beziehung sieht er es als Notwendigkeit.
Ich kann nicht fassen, dass Noah der Meinung ist ich hätte meinen Höhepunkt durch den Schrei erreicht.
Immer wieder stößt er in mich und langsam habe ich noch etwas Hoffnung doch noch meinen gewünschten Orgasmus zu erreichen. Da spüre ich Noah bereits zucken und an meinen Hals stöhnen. Dann gleitet er aus mir heraus und legt sich neben mich auf die Couch. „Wow. Das war ein gelungener Abend zu diesem Tag Liebling", er küsst meine Wange. Noch ehe ich antworten kann klingelt sein Handy. Schnell zieht er seine Boxershorts an und nimmt den Anruf entgegen „Hey Logan, was gibts?", höre ich Noah im Nebenzimmer. Ich schüttel den Kopf und ziehe mich langsam wieder an. Danach räume ich das Wohnzimmer auf. „Liebling, ich werde noch zu Logan fahren. Wir sehen uns morgen zum Frühstück", mit diesen Worten verabschiedet er sich und verlässt das Haus.

Ich beschließe Bella, meine beste Freundin, anzurufen und mit ihr zu quatschen. Sie kennt mich schon verdammt lange und ist für meine Eltern die zweite Tochter. Ebenso kennt sie Noah, jedoch ist sie kein Freund von ihm.
„Hey Süße, was gibt's?", nimmt Bella den Anruf entgegen. Ich beschreibe ihr den heutigen Tag und sie wartet geduldig bis ich zu Ende gesprochen habe. „Ich fass es nicht. Die Typen im Büro sind unter der Gürtellinie. Das sind genau die dessen Ehefrauen sich nicht mehr von ihnen anfassen lassen. Und Noah ist die Obernull. Wie kann er einfach nicht merken, dass du kein Orgasmus hattest. Lou ich hab dich wirklich lieb aber so kann es nicht weitergehen. Wo ist die fröhliche, temperamentvolle, taffe Lou hin?". Ich seufze auf und blicke in den Spiegel. „Du hast ja recht. Aber du weißt auch, dass ich meinen Eltern nicht enttäuschen möchte. Du kennst sie und weißt wie sehr sie sich über diese Beziehung gefreut haben",erkläre ich ihr. „Du bist ihre einzige Tochter. Sie wollen das du glücklich bist und tut mir leid aber mit Noah bist du alles aber nicht glücklich!". Ich schweige, weil Bella irgendwie recht hat. „Weißt du was, du gehst jetzt schlafen und morgen zur Arbeit. Freitag geht's nach Las Vegas, da gibt es nur uns zwei und keinen Noah", schlägt sie vor und ich höre ihr aufmunterndes Lächeln über den Hörer. „OK. Danke dir und gute Nacht", verabschiede ich mich. Nach einem guten Nacht von Bella lege ich auf. Ich stelle meinen Wecker, gehe Zähne putzen und danach lege ich mich schlafen.

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Ihr Lieben, das erste Kapitel meines neuen Buches. Ich hoffe es gefällt euch.
Wer Tipps, Anregungen oder Kritik hat kann dies gerne äußern.
🤍

Bildrechte liegen nicht bei mir - Quelle Printerest

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