Night King & his Queen - plötzlich verheiratet

Kapitel 2

Donnerstag - Louisa

Ich habe bereits Feierabend und bin auf den Weg nach Hause. Ich muss meinen Koffer noch fertig packen. Der Flieger für Bella und mich geht morgen um 11:40 Uhr. Gerade als ich die Haustüre aufsperren möchte, wird sie von innen geöffnet und Noah steht vor mir. „Hallo Liebling, gut das wir uns noch sehen dann muss ich dich nicht anrufen. Ich hab ein Meeting in New York und mein Flieger geht in einer Stunde. Ich muss also los, wir sehen uns Sonntag, wenn du ebenfalls zurück kommst. Bye", erklärt er schnell und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Dann läuft er auch schon zu seinem Auto. So schnell kann ich gar nicht reagieren, da fährt er auch schon die Auffahrt rückwärts runter. Ich schüttel leicht verwirrt meinen Kopf und betrete das Haus. Da kommt mir die Idee Bella anzurufen. Ich lege meine Tasche auf die Kommode, ziehe meine High Heels aus und nehme mein Handy zur Hand. Bereits nach kurzen Läuten nimmt Bella ab „Hi Süße, was gibt's? Fertig gepackt?", möchte sie wissen. Ich verdrehe leicht die Augen, sie ist in der Hinsicht wie meine Mum und beide wissen ich packe erst 24h vorher. „Du kennst mich was das Packen angeht. Eigentlich rufe ich an, weil Noah eben zu einem Meeting nach New York aufgebrochen ist und ich dachte du übernachtest hier. Wir könnten morgen gemeinsam mit dem Taxi zum Flughafen fahren. Was sagst du?", unterbreite ich ihr meine Idee. „Er ist weg? Sehr gut ich mach mich sofort auf den Weg", erwidert Bella und legt sofort auf. Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen. Dann nehme ich meine Sachen und gehe nach oben. Ich wechsle meine Arbeitskleidung gegen eine Jogginghose und ein T-Shirt. Meinen Trolley werfe ich aufs Bett und gehe dann nach unten ins Wohnzimmer. Ich bestelle Bella und mir zwei Pizzen. Und Leute ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf meine Pizza freue. Noah findet Pizza widerlich und wünscht das ich in seiner Gegenwart darauf verzichte. Im Nachhinein versteh ich nicht wie ich soetwas akzeptiere, immerhin bin ich Italienerin! Ich werde durch ein Läuten an der Tür aus meinen Gedanken gerissen. Schnell laufe ich zur Haustür und öffne diese mit einem breiten Grinsen. „Oh Gott Lou", Bella zieht mich in eine Umarmung und betritt dann mit ihrem Koffer das Haus. „Ich hab Pizza bestellt, die müsste demnächst hier sein", teile ich ihr mit und erhalten ein freudiges Quietschen als Antwort. „Der Plan lautet folgendermaßen:Wir warten auf die Pizza, essen und dann packen wir. Ach und unterm Packen sprechen wir ein ernstes Wörtchen wegen dir und Noah",erklärt sie ernst und sieht mich dabei herausfordernd an. Ich seufze und verdrehe leicht die Augen. Leise murmel ich etwas auf italienisch, was selbst ich an Bella's Stelle nicht verstehen würde und gehe ins Wohnzimmer. Doch dann klingelt es und ich nehme mir meinen Geldbeutel um den Lieferanten die Tür zu öffnen. Mit den Pizzen gehe ich zurück ins Wohnzimmer und stelle Bella ihre vor die Nase. „Garzie", bedankt sie sich lächelnd. Ich öffne den Karton und muss erst einmal schnuppern. Die Pizza riecht einfach so gut. „Hmm himmlisch", murmel ich mit vollen Mund. Von Bella kommt nur ein zustimmendes Nicken.

Nachdem wir die Pizzen gegessen haben und entsorge ich noch schnell die Kartons in der Papiertonne. Gemeinsam mit Bella gehe ich ins Schlafzimmer um endlich meinen Koffer zu packen. „Du packst dein Kosmetikkram und ich kümmere mich um deine Kleidung ok?", bestimmt die Schwarzhaarige und grinst mich frech an. Ich antworte darauf gar nicht sondern mache mich auf den Weg ins Bad und packe wie mir befohlen meine Schmink-und Hygienesachen. Als dann alles eingepackt ist inklusive einer neue Zahnbürste, höre ich Bella plötzlich „Nein, was für ein Schwein". Verwirrt blicke ich Richtung Ankleidezimmer. Bella kommt mit einem Hemd von Noah aus dem Ankleidezimmer und sieht mich entsetzt an. „Was ist los? Und was soll das Hemd?", möchte ich wissen und siehe skeptisch zum Hemd in Bella's Hand. „Du hast ein schlechtes Gewissen weil du über eine Trennung nachdenkst. Dann sieh dir das mal an", dann hält sie mir das Hemd hin und deutet auf den Kragen. Und siehe da, dort ist ein Lippenstiftabdruck zu sehen. „Das ist ein schlechter Scherz, oder? Ernsthaft, dass ist so klischeehaft wie in einem Film, wo die Frau genauso ein Abdruck findet", schimpfe ich vor mich hin. Ich bin fassungslos und bin mir nicht mal sicher ob er wirklich nur ein Meeting hat. Wobei wahrscheinlich Meeting und Date. Aber der soll nur zurück kommen, dann kann er sich eine Ansage anhören. „Das Hemd legen wir zurück in mein Abteil. Den Kerl mach ich am Sonntag zur Sau. Das kannst du mir glauben. Oh Gott wie dumm bin ich und habe nicht auf dich gehört und schon längst Schluss gemacht". Bella sieht mich mitfühlend an „Hey, du kannst nichts dafür. Du bist zu gutherzig. Es ist schön zu sehen, dass dein Temperament zurück an der Oberfläche ist. Aber jetzt machen wir uns nicht länger einen Kopf drüber sondern packen fertig deinen Koffer", dann nimmt sie mich in den Arm und ich erwidere die Umarmung sofort. „Grazie, te amo", bedanke ich mich. Dann werfe ich einen Blick in den Koffer um zu sehen, was Bella bisher eingepackt hat. „Deine geliebte heiße Unterwäsche ist drinnen, keine Sorge. Ebenso zwei sexy Kleider für morgen Abend sowie für Samstag. Zwei Bikinis, eine Jeansshorts, zwei Tops, ein Sommerkleid und eine Sportleggins. Passt oder?", zählt sie auf und sieht mich abwartend an. „Schon, aber Schuhe bräuchte ich noch", erkläre ich und kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Ups", kichert Bella und gemeinsam gehen wir zu meinen Schuhregal. „Nimm die schwarzen High Heels die passen zu beiden Kleidern. Und Flip-Flops brauchst du für den Pool", erklärt Bella. Ich entscheide mich für meine heiß geliebten Louboutin, diese habe ich bisher nur zu besonderen Anlässen getragen. Meine Babys habe ich von meinem ersten Gehalt gekauft. Dann nehme ich noch schwarze Flip-flops. Nun muss ich mich zwischen Ballerinas oder Espadrilles entscheiden. „Bella welche soll ich nehmen? Sie sind beide bequem für Flug und so", bitte ich meine beste Freundin um Rat. „Nimm die Espadrilles die sehen gut aus. Und wenn ist ich hab zwei paar Sandalen dabei", lächelt sie und deutet auf die Schuhe in meiner linken Hand. Ich packe die Espadrilles in den Koffer und möchte ihn runter heben, als ich in der Bewegung innehalte. „Wir schlafen im Gästezimmer", bestimme ich und Bella nickt zustimmend. „Wollen wir noch einen Film schauen?" erkundigt sie sich und ich nicke. „Ich geh noch schnell duschen dann komm ich zu dir. Such dir einen Film aus", informiere ich sie und gehe bereits ins Bad.
Nach einer heißen Dusche fühlen sich meine Muskeln entspannter an und ich ziehe meine Schlafsachen an. Dann gehe ich zu Bella ins Gästezimmer. Diese liegt bereits im Bett und hat die Fernbedienung in der Hand. Schnell husche ich unter die Decke, nachdem ich erkenne das der Film bereits beginnt. „Du hättest ruhig warten können", beschwere ich mich etwas. „Te amo Honey. Und jetzt psscht wir wollen ja nichts verpassen". Sie widmet sich dem Film und ich tue es ihr nach. „Ernsthaft? 365 Tage?", frage ich Bella. Erhalte jedoch keine Antwort mehr, weshalb ich die Augen verdrehe und mich dem Film widme. Eigentlich sollte es mich nicht überraschen, immerhin schauen wir den Film bestimmt einmal im Monat. Trotzdem dachte ich wir schauen uns eher eine Komödie an. Schnell stelle ich mir noch eine Wecker und lege dann mein Handy zur Seite. Gespannt folgen wir beiden dem Film bis zum Ende und gehen dann schlafen.

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Oben könnt ihr Bella (Isabella) erkennen. Wie ist eure Meinung zu ihr ?

Bild-Rechte liegen nicht bei mir - Quelle Printerest