Kapitel 10

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Dienstag |Louisa

Schon den ganzen Vormittag sitzen Rafael und ich, im Esszimmer am Laptop und suchen nach einem Haus. Das alles ist so verrückt, immerhin suche ich mit einem Fremden ein Zuhause, der zu gleich mein Ehemann ist. Meine Eltern sind heute morgen wieder nach New York abgereist. Sie haben aber versprochen, nach Las Vegas zu kommen, sobald ich mich eingewöhnt habe. Und auch wenn es dann erstmal nur ein Besuch ist, freu ich mich bereits jetzt schon. „Was hälst du von diesem?“, erkundigt sich Rafael und zeigt mir die Anzeige. „Das Haus sieht wirklich schön aus und gefällt mir besser als die Anderen davor. Vielleicht können wir es besichtigen?“, frage ich und sehe mir erneut die Bilder an. „Ich rufe gleich an. Das Haus ist auch nicht allzu weit weg vom Club, also perfekt“, erklärt er und nimmt sich sein Handy. Ich sehe wie er die Nummer eintippt und ich sich dann von seinem Stuhl erhebt. Heute morgen, nachdem meine Eltern abgereist sind, habe ich mit Bella telefoniert. Sie könnte sich durchaus vorstellen, ebenfalls nach Las Vegas zu ziehen. Jedoch ist sie der Meinung, ich solle vorerst allein mit Rafael nach Vegas, damit wir uns kennen lernen.
„Wir können das Haus bereits morgen Nachmittag anschauen. Außerdem hätte der Markler noch drei weitere Objekte die wir besichtigen können“,erzählt Rafael der zurück an den Esstisch kommt und mich ansieht. „Dann müssen wir ja heute noch fliegen? Rafa ich hab noch nicht mal meine restlichen Sachen von Noah geholt“, erkläre ich und bin etwas überfordert. „Wir können auch morgen früh fliegen. Und du wirst dieses Haus nicht mehr betreten. Ich schicke einen der Jungs und lass alles holen, mi amor“. Er lässt mich nicht mehr zu Wort kommen, sondern zückt erneut sein Handy. „John, ich möchte, dass zwei Männer zu dem Haus von Noah fahren und die restlichen Sachen meiner Frau abholen. Kauft vorher noch ein paar Koffer, in denen ihr alles packt und bringt diese gleich in den Jet. Wir fliegen morgen Vormittag zurück. Danke“, höre ich Rafael bestimmend. Dann kommt er auch schon zu mir und gibt mir einen Kuss auf die Schläfe. „Was möchtest du machen, mi amor? Ich habe mir heute den ganzen Tag, für dich frei genommen“, erklärt er lächelnd. Das finde ich unglaublich süß von ihm, weshalb ich ihn ein Lächeln schenke. „Wie wäre es wenn wir uns etwas unterhalten, damit wir uns kennen lernen? Außerdem wollte ich noch in den Pool“, antworte ich ihm. „Beides hört sich gut an. Lass uns die Badesachen anziehen und raus gehen“, Rafael nimmt meine Hand und wir gehen ins Schlafzimmer. Ich nehme mir dort meinen schwarzen Bikini und laufe ins Bad um mich umzuziehen. Meine Haare binde ich zu einem lockerem Dutt zusammen. Als ich fertig bin, gehe ich zurück ins Schlafzimmer und dort steht Rafael in einer schwarzen Badeshorts. Meine Augen wandern über seinen Körper, ich betrachte seine Tattoos und seine Muskeln. „Gefällt dir dein Mann, mi amor?“, spricht er amüsiert. Ich verdrehe meine Augen, schnappe mir ein Handtuch und verlasse das Schlafzimmer. Als ich die Treppe runter laufe, höre ich Rafael wie er mir lachend folgt. Deshalb schwinge ich provozierend meine Hüften, als ich die Terrasse betrete. „Reiz mich nicht zu sehr, mi amor“, knurrt er gefährlich nah hinter mir. Eine Gänsehaut entsteht in meinem Nacken. Ich breite mein Handtuch, auf einer der Liegen aus und lege mich hin. „Komm ich creme dich ein“. Rafael hält ein Sonnenöl in seiner Hand und kommt auf mich zu, weshalb ich mich auf den Bauch lege. „Erzählst du mir etwas von dir?“, bitte ich ihn und er nickt als Antwort. Er beginnt meinen Rücken einzucremen und massiert dabei meine Schultern. „Ich bin 28 Jahre alt und werde am 10. September 29. Meine Eltern sind Pablo und Lucia Santos. Ich habe eine Schwester, Mira, sie ist 23 Jahre alt und lebt mit meinen Eltern in Los Angeles. Sie studiert dort Architektur. Sie wird aus dem ganzen Mafiageschäft rausgehalten. Mein bester Freund ist Ethan und wir kennen schon seit Jahren. Er ist meine rechte Hand und Mitgründer des Clubs. Ihm vertraue ich blind. Ich mache gern Sport. Ach ja und mein Familie kommt aus Spanien, wir leben aber schon seit gut 20 Jahren in Amerika. Noch etwas was du wissen möchtest?“, höre ich seine Stimme nah an meinem Ohr und bekomme wieder eine Gänsehaut. Ich drehe mich auf der Liege und sehe zu Rafael, ehe ich etwas den Kopf schüttel. „Soll ich dich auch eincremen?“, frage ich ihn und versuche dabei nicht zu sabbern, bei seinem Anblick. „Schon gut, ich geh ins Wasser“, nach diesen Worten macht er schon einen Sprung in den Pool. Er taucht auf und streicht sich sein Haar aus dem Gesicht. Oh mein Gott, dieser Mann ist so verdammt heiß und mit mir verheiratet. Langsam erhebe ich mich von der Liege und nehme die Stufen, um ins Wasser zu gelangen. Ich schwimme etwas in seine Richtung. Rafael lässt mich dabei nicht aus den Augen. Vor ihm angekommen packt er mich, automatisch schlinge ich meine Beine um seine Hüfte und meine Arme um seinen Hals. „Erzählst du mir etwas von dir, mi amor?“, möchte er wissen. „Also meinen Namen kennst du und auch den meiner Eltern. Ich bin 26 Jahre alt und habe am 15. Mai Geburtstag. Meine beste Freundin Bella und ich kennen uns aus Schulzeiten, sie ist sowas wie die zweite Tochter für meine Eltern und für mich eine Schwester. Ich bin Italienerin, meine Eltern und ich stammen aus der Nähe von Rom und ehrlich gesagt war ich mit meinen Job als Sekretärin nicht zufrieden. Ich wollte schon immer mehr als nur die Gehilfin sein, vielleicht habe ich nun die Chance. Ach ja und ich habe einen gutaussehenden Spanier als Mann“, zwinkere ich. „Einen verdammt heißen Mann, wolltest du sagen“, erwidert Rafael und drückt mich näher an seinen muskulösen Oberkörper. Er dreht sich, sodass er meinen Rücken an die Wand des Pools drücken kann. „Mi amor“, haucht er gegen meine Lippen und streichelt über meine Pobacken, ehe er sanft hineinzwickt. Ein Keuchen entkommt meinen Mund und das einzige woran ich denken kann ist, dass ich diese unwiderstehlichen Lippen wieder auf meinen spüren will. Und dann passiert es, er drückt verlangend seinen Mund auf meinen. Stürmisch küsst er mich und voller Lust erwidere ich diesen berauschend Kuss. Ich ziehe ihn an seinen Nacken näher zu mir. Er hebt mich an meinen Hintern höher, sodass ich seine Erektion an meiner pulsierenden Mitte spüren kann. Rafael löst seinen Mund von mir und küsst meinen Hals, um anschließend an meiner empfindlichen Stelle zu saugen. Ich stöhne laut auf und beginne damit mich an ihm zu reiben. „Mi amor, ich schwöre dir wenn wir nicht sofort aufhören, dann nimm ich dich hier und jetzt im Pool“, knurrt er verlangend und küsst mich dann erneut. Oh Gott. „Rafa, bitte“, stöhne ich lustvoll und wandere mit meiner einen Hand, unter die Badehose, zu seinem Schwanz. Dieser ist mehr als bereit für mich. Langsam bewege ich meine Hand auf und ab. „Du wolltest es so, mi amor“, knurrt mein Mann. Rafael zieht seine Hose etwas runter, ich halte mich wieder an seiner Schulter fest und merke wie er meine Bikinihöschen zur Seite schiebt. Dann spüre ich seinen Schwanz der erst langsam und nur ein Stück in mich dringt. „Rafael mio marito (Mein Mann), ich bitte dich“, bettel ich schon fast und dann dringt er mit einem Stoß in mich. Ich kralle meine Fingernägel in seine Schultern und lege den Kopf in den Nacken. Seine Stöße sind präzise und fest. Das Wasser neben uns schwabt über den Rand. Bei jedem Stoß, sehen wir uns tief in die Augen und stöhnen beide laut auf. „Tesoro, ich will das du meinen Namen schreist“, flüstert er in mein Ohr und nimmt mich mit immer schnelleren und härteren Stößen. Und als ich meinen Höhepunkt erreiche, schreie ich seinen Namen. Anschließend lehne ich meinen Kopf erschöpft auf seiner Schulter ab. Sanft küsst er erst meinen Hals und dann meine Stirn. „Wie hast du mich genannt?“, fragend sieht er mich an. Ich spüre die Röte in meinen Wangen und weiche seinem Blick aus. Rafa nimmt jedoch mein Kinn und zwingt mich so, ihm in die Augen zu schauen. „Naja mio marito heißt: mein Mann“, gebe ich vorsichtig und etwas schüchtern zu. Ein Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht. „Das bin ich und du mi esposa (meine Frau)“, dann richtet er mein Höschen und auch seine Badehose. Ein letzter Kuss und er löst sich von mir. Zusammen schwimmen wir noch einige Bahnen, bevor wir den Pool verlassen und uns auf die Liegen legen. Den restlichen Nachmittag reden wir viel und lachen sogar zusammen.

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Einen wunderschönen sonnigen Samstag wünsche ich euch ☀️💛

Bildrechte liegen nicht bei mir ✌🏼

Night King & his Queen - plötzlich verheiratet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt