Night King & his Queen - plötzlich verheiratet

Kapitel 14

Freitag | Rafael

Es ist bereits Abend und wie letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. In knapp einer Stunde machen wir den Club auf und die Leute stehen bereits am Eingang Schlange, damit sie auch rein können. Louisa unterstützt derzeit Lexi bei den letzten Kleinigkeiten. Wir haben heute den Tag zusammen verbracht und die Zeit zu zweit genossen. Wir haben uns etwas kennen gelernt und vieles besprochen. Zum einen haben wir uns für ein Haus entschieden und sie hat mir erzählt, dass sie gerne wieder arbeiten gehen möchte. Es klopft an der Tür, was mich aus meinen Gedanken reißt. „Herein", spreche ich und warte bis sich die Tür öffnet. Louisa tritt herein „Hey, wir sind vorne fertig. Hast du noch etwas für mich zu tun?", erkundigt sie sich und sieht mich an. „Du könntest mir bei den Unterlagen helfen wenn du willst und wenn du Lust hast die Schichten für die kommenden Tage einteilen", antworte ich ihr. Sie lächelt mich an und nickt. „Klar mach ich", sie kommt auf mich zu und sieht sich die Unterlagen durch. „Wo sind deine Ordner?", möchte sie wissen und ich deute auf die Wand rechts, wo sich alle Akten befinden. „Ok gut, dann seh ich mir alles an". Lou geht zum Regal und sieht sich die Ordner an. Sie schaut einige Hefter durch und schüttelt den Kopf. „Sehen die wirklich alle so aus?". „Was genau meinst du, mi amor?", frage ich nach. „Es ist alles durcheinander. In deinen Ordnern herrscht absoultes Chaos. Wie kommst du da zurecht?". Ich zucke mit den Schultern „Manchmal müssen Ethan und ich etwas suchen, aber dann klappt es schon. Oft wird einfach da eingeheftet, wo Platz ist", erkläre ich. Lou sieht mich einsetzt an „Ok ich werde mich in den nächsten Tagen um alles kümmern und neu sortieren". Lou stellt den Ordner wieder ins Regal und kommt auf mich zu. „Es reicht wenn du am Montag anfängst und dir das Wochenende frei nimmst. Außerdem müssen wir morgen in die Stadt", erzähle ich ihr und ziehe sie auf meinen Schoß. „Du hast auch kein Wochenende, also stört es mich nicht anzufangen. Bevor ich allein und gelangweilt in der Wohnung herum sitze. Oder darf ich mich im Club amüsieren. Und was machen wir überhaupt in der Stadt?". Ich knurre und ziehe sie enger an mich. Ich verteile Küsse auf ihrem Hals. „Alleine wirst du dich nicht im Club amüsieren, dafür wollen sich zu viele Männer an dich ran machen. Und in die Stadt fahren wir um Eheringe zu kaufen". Louisa dreht sich auf meinen Schoß, damit sie mir in die Augen sehen kann. „Bist du eifersüchtig?", grinst sie, legt einen Arm um meinen Hals und beginnt meinen Nacken zu kraulen. „Du bist MEINE Frau und ab morgen sieht, dass auch jeder und ich teile nicht gern - niemals, mi amor", stelle ich klar. „Wollen wir morgen den Makler mitteilen, dass wir uns entschieden haben?", wechselt sie das Thema.„Lass uns gleich eine Mail schreiben", ich öffne den Laptop und beginne die E-Mail zu verfassen. „Warte", Lou schiebt meine Hände zur Seite und verbessert meine Worte. „Und senden", murmelt sie und versendet die Mail. „Du hattest meinen Zusatz ruhig drin lassen können", erkläre ich ihr. Sie verdreht sie Augen und sieht mich dann an. „Er hat es beim ersten Mal schon verstanden, dass ich zu dir gehöre, dolce". Sie gibt mir einen Kuss und möchte aufstehen. Ich halte sie jedoch fest „Hiergeblieben, mi amor", rittlings zieh ich sie zurück und beginne ihren Hals zu küssen. Bevor ich meine Lippen auf die ihren legen kann, wird die Tür aufgerissen und Ethan steht im Büro. „Sorry Bro, aber wir haben ein Problem mit einer Lieferung", erklärt er. Abwartend sieht er zwischen Lou und mir hin und her. „Schon gut ich lass euch mal allein und mach mich an meine Arbeit. Ich werd mich im Personalraum um den Schichtplan kümmern. Bis später, Prediletto", verabschiedet sich Lou und küsst mich. Sie verlässt das Büro und Ethan setzt sich augenbrauenwackelnd auf den Stuhl vor den Schreibtisch. „Also welches Problem ist es diesmal", möchte ich wissen und spanne mich leicht an. „Die Lieferung ist zum Teil unvollständig und von schlechter Qualität. Rico hat mich angerufen", erzählt Ethan und sieht mich an. „Ok, dann fahr ich und du bleibst hier. Später geb ich dir Bescheid dann sprechen wir weiter". Ethan nickt und steht auf. Ich nehme mein Jacket, zieh es an und verlasse dann Büro und Club. Ich steige ins Auto und fahre Richtung Lager.

Ich betrete die Lagerhalle und suche nach Rico. „Boss", begrüßt er mich und ich nicke ihm zu. „Wo ist die Lieferung, weshalb du angerufen hast", möchte ich wissen und sehe mich um. „Hier drüben, Boss". Er führt mich zur Ware und ich begutachten alles. „Wie ich schon Ethan mitgeteilt habe, die Sachen sind von schlechter Qualität und es fehlen gut 3-4 Kartons", informiert mich Rico und ich schaue mir alles an. Ich vergleiche alles mit unsere Liste. „Wo finde ich Ramirez?", knurre ich wütend. Dieser Mistkerl hat mir diese Wache zu kommen lassen. „Hier Boss, laut unserm Informanten, versucht er zu fliehen". „Danke Rico, ich melde mich", antworte ich ihm und verlasse die Lagerhalle. Ich gebe die Adresse ins Navi ein und fahre los.
Nach gut einer Stunde erreiche ich mein Ziel und das gerade rechtzeitig. Ich nehme aus dem Handschuhfach meine Waffe und steige aus. „Bleib stehen, Ramirez", schreie ich wütend und ziele auf ihn. Er wollte gerade in sein Auto steigen. Ich mache einen Schritt auf ihn zu, er läuft schnell in sein Auto und möchte los fahren. Ich schieße auf seinen Reifen und in seine Rückscheibe. Dann laufe ich zur Fahrertür, öffne diese und packe ihn an seinem Arm. Ich zerre ihn aus dem Auto und drücke ihn dann mit dem Rücken dagegen. „Du bist ziemlich dämlich weißt du? Erst bescheißt du mich und dann versucht du auch noch abzuhauen. Hast du geglaubt ich bemerke es nicht oder was?". Ängstlich sieht er mich an und möchte etwas erwidern. „Wenn du mir nicht eine glaubhafte Erklärung geben kannst, solltest du die Klappe halten. Ich habe nur sehr wenig Geduld", erkläre ich wütend. „Also wo ist die richtige Lieferung, die ich erhalten sollte?",frage ich und drücke ihn stärker gegen das Auto. Er schweigt und sieht an mir vorbei. „Wir können das auch ganz anders regeln", erkläre ich und schieße ihm einmal in den Fuß. Ramirez schreit laut auf und ich ziele bereits auf den seinen Anderen. „Warte". Ich halte inne und hebe abwartend eine Augenbraue. „In einer Halle in LA ist alles gelagert, was du bekommen solltest. Ich gebe dir für die Adresse", erzählt er und kämpft mit dem Schmerzen in seinem Fuß. Ich entferne mich etwas, halte aber immer noch meine Waffe in seine Richtung und nehme mein Handy. „Rico, nimm Kontakt mit LA auf. In einer Halle sind die Sachen. Die Adresse schick ich dir", erkläre ich ihm und lege auf. Schnell schreibe ich noch eine Nachricht mit der Adresse, welche Ramirez mir nennt und entferne mich von ihm. „Und damit das klar ist, wenn du mich erneut verarscht hast, dann finde ich dich und mach dich kalt. Darauf kannst du dich verlassen!". Ich steige in mein Auto und fahre zurück in den Club.
Ich muss mich abreagieren und entspannen, dabei kann mir meine hübsche Frau am besten helfen.