Kapitel 9

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"Hallo Mama ich bin Zuh-" ,erstaunt starrte ich auf die Person vor mir. Warum stand sie da? Hatte sie etwa auf mich gewartet? Das tat sie doch sonst nie. Ich schüttelte über mich selber nur den Kopf. Vielleicht wollte sie heute einfach mal nett sein od-. Okay nein stopp, darüber machen wir uns gar nicht erst Gedanken wertes inneres-ich.

"Hallo Sohnemann wie war die Schule?" Ungläubig sah ich das Wesen vor mir an. Diese Frage war mir neu seit wann kümmerte sie es wie die Schule war? Normalerweise sprach sie nicht einmal mit mir.
Irgendwas ging hier vor ich wusste aber nicht was es war und das brachte mich geradewegs um den Verstand. Was wollte sie hören? Worauf wollte sie hinaus? Ist etwas passiert, von dem ich nichts wusste?
Denn das einzige was ich wusste war: Es machte mir eine Heiden Angst.
"Die Schule war G-gut?" Erwiderte ich während ich meine Jacke Aufhängen wollte. "Lass die Jacke lieber an die brauchst du glaube ich noch" ,was hatte sie vor? Eine Gänsehaut zog sich über meinen Körper und ich hörte das Blut in meinen Ohren rauchen. Mein Körper schüttete Adrenalin aus und das wahrscheinlich zu guter Recht.
"Mama was ist los?" ,stotterte ich fragend. "NENN MICH NICHT MAMA DU BASTARD. DU BIST EINE SCHANDE FÜR DIESE FAMILIE, HÖRST DU EINE SCHANDE FÜR MICH!" ,schrie sie laut und ich wich augenblicklich zurück.
"Schau mal in den Spiegel und schau dir an welches Gesicht ich jeden Tag sehen muss..." ,ihre Worte trafen mich auf unangenehme Art. Kalt lief es mir den Rücken runter und ich spürte, wie meine Augen sich mit Tränen füllten, es tat so verdammt weh.
Körperliche Züchtigung kannte ich bereits, doch das war mir neu, noch nie hatte sie derartiges getan, gesagt, mich spüren lassen. Meine Augen füllten sich immer weiter mit Tränen, doch ich brauchte eine klare Sicht, weswegen ich versuchte diese so gut wie es ging zu verhindern. Trotzdem tat es weh, so viel doller weh als ein Schlag, ein Tritt oder Sonstiges, niemals hätte eine dieser Sachen so viel Schmerz ausgelöst wie jetzt. Warum tat sie das? Ich, ich liebte sie doch...

Sie kam bedrohlich auf mich zu und ich spürte ihre Hände in meinen Haaren, wie sie diese langsam umfasste und ruckartig dran zogen. "Ich hab mir so viel Mühe gegeben aus dir einen anständigen Burschen zu machen, so viel Mühe" ,sie wirkte traurig, hauchte die Worte. Was war mit ihr bloß los? Sie war doch sonst nie so, so ach keine Ahnung. Ging es ihr nicht gut? Musste ich mir Sorgen machen?
Ich machte mir Sorgen, jedoch nur um mich. Dabei gab es sie auch noch, sie musste ebenfalls mit mir Leben. Ein jähes Schuldgefühl packte mich, ich hätte nie geboren werden sollen.

"Loui... mein kleiner süßer Junge, was ist nur aus dir geworden mhh. Ich hab dir so viel beigebracht, dir so viel mit gegeben auf deinem Weg..." ,sanft fuhr sie über meine Wange nur um im nächsten Moment fest zuzudrücken, "Ich habe dich durchgefüttert dich erzogen und was muss ich dann erfahren hä? HÄ? WAS?" Ich hatte Angst, noch nie hatte ich so eine Angst vor ihr, vor irgendetwas.
Sie spuckte mir diese Worte förmlich ins Gesicht. Nicht mal als ich mich halb Tod geprügelt unter ihr befand hatte ich so Angst, doch ihr Unberechenbarkeit machte alles Viel schlimmer. Diese Folter, war mit nichts zu vergleichen. Ich versuchte ruhig zu bleiben, sie würde mich schlagen und dann in Ruhe lassen, so wie immer, redete ich mir ein. Es gelang aber nicht.

Ich versuchte zu fliehen langsam aber sicher ihr zu entkommen, mein Flucht Instinkt war in Bewegung gesetzt. Doch Ihr griff in meinen Haaren verstärkte sich schlag auf schlag merklich: "Sag mir 'mein Sohn'" ,sie spuckte mir die Bezeichnung mein Sohn förmlich vor die Füße, "hab ich dir nicht beigebracht dass man pünktlich kommt?" Langsam dämmerte es mir worauf sie hinaus wollte, worauf sich das ganze bezog, "HABEN MEINE LEKTIONEN NICHT GEREICHT? WAR ICH ZU SANFT ZU DIR ODER WAS?"

Angsterfüllt starrte ich in ihre kalten blauen Augen, jeder Glanz hatte sie verlassen, jede Art von Wärme war entwichen: "ANTWORTE GEFÄLLIGST WENN MAN MIT DIR SPRICHT, oder bist du selbst dafür zu dumm mhh?" ,das ständige schwanken zwischen schreien und normaler Lautstärke tötete mich jedes mal aufs neue, meine Nerven lagen Blank. "Nein Mama-" "NENN MICH NICHT MAMA! WIE OFT DENN NOCH"

He's my TeacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt