He's my Teacher

Kapitel 24

"Das ist echt seltsam..." ,meinte nun Herr Kleister. Eines meiner Augenlieder wurde hochgehoben und ein Lichtstrahl traf genau dieses. Wie aus Reflex versuchte ich dieses wieder zu schließen doch schaffte es einfach nicht.
Mach das Licht Dingens da Weg, ich erblinde sonst noch.
"Loui wenn du mich hörst dann versuch meine Hand zu drücken" ,meinte Herr Kleister und Wie aufgefordert tat ich dies und er zog scharf die Luft ein, als meine Finger sich leicht bewegten.

"Ich denke wir machen noch ein paar Tests... darunter ein CT" ,uitierte Kleister einer Krankenschwester. "Wenn das unauffällig ist, musst du ihm einfach noch ein bisschen Zeit geben."
Meinte er nun zu Manu. Gesagt getan von dem CT selber bekam ich herzlich wenig mit dank der leichten Narkose, die sie mir gaben, was mir aber auch nicht missfiel ehrlich gesagt.

Wie so oft lag ich in Manus Armen und er erzählte mir etwas als Herr Kleister reinkam. Er kommentierte unsere Bindung nicht weiter jedoch hatte er anscheinend die Ergebnisse des CT's dabei: "Wir konnten keinerlei Probleme erkennen, Er ist aber auf dem besten Weg der Besserung. Es gibt also keinen Grund zur Sorge, pass nur auf dass du ihn nicht überanstrengst." Er überlegte kurz und meinte dann etwas beschämt: "Wenn du möchtest kann ich ein Doppelbett organisieren, ich glaube er braucht gerade deine Nähe. Es sei denn das ist dir doch etwas zu intim. Er ist ja immerhin dein Schüler."

"Nein, von meiner Seite liebend gerne aber ich denke wir Fragen Loui was er davon hält." Eine Hand schloss sich wieder um meine: "Loui, wenn du möchtest dass ich da bleiben drück meine Hand, wenn nicht drück zwei mal dann werde ich gehen und morgen wieder kommen."

Sofort drückte ich zu und versuchte festzuhalten so fest und lange ich konnte. "Super! Hätten wir das also auch geklärt" ,meinte Herr Kleister und verabschiedete sich. "Ich Liebe dich" ,säuselte mir Manu ins Ohr sobald die Tür zu fiel. Ich drückte seine Hand, da ich selber nicht 'Ich Liebe dich auch' sagen konnte.

Nach diesem Austausch vergrub Manu seine Nase in meinen Haaren und hielt mich einfach fest in seinen Armen. Er Erzählte mir ein bisschen etwas. Es waren wohl vier Tage seit meiner OP vergangen.
Er erzählte mir auch genau was nun alles kaputt war, beziehungsweise was die Ärzte repariert hatten.
"Deine Milz hatte ein riss genauso wie dein Magen. Irgendetwas an deiner Lunge war, ich glaube da hatte sich Blut oder so angesammelt. Dein Arm ist gebrochen genauso wie dein eines Bein. Außerdem hab ich meinen Anwalt informiert, der sich nun mit unseren Rechten auseinander setzt. Ich kann die Frau zwar nicht umbringen, aber das Leben zur Hölle, dass bekomm ich hin!"

Das letzte sagte er so voller Wut das ich selber kurz Angst bekam. Doch fast sofort umarmte er mich nochmal als wäre ich ein riesiger Teddybär Ersatz aus Fleisch und Blut. "Ach und falls es dir in einer Woche gut geht darfst du nach Hause." er kuschelte mich noch fester: "Es war so kalt und allein ohne dich" ,ich spürte seine Frustration.

"Ich hab mich dauernd gefragt wo du bist und wann du zurück kommst. Ich-" ,er stockte, "Ich dachte du hättest mich verlassen... für immer. Ich war krank vor Sorge" Es war ein leises hauchen doch es jagte mir ein Gänsehaut über den Körper. Niemals würde ich ihn verlassen! "Doch nun denk ich das nicht mehr deeeeennnn.... ich gebe dich nicht mehr her, ob du willst oder nicht." Ich konnte förmlich spüren das er gerade selbstgefällig grinste doch das kümmerte mich kaum. Ich würde ihn nur so gerne zurück umarmen in diesem Moment...

Tage vergingen doch es tat sich ganz und gar nichts. Ich war zwar die Atemmaske los und auch einige andere Kabel, doch meine Augen eigenständig öffnen oder zu reden ging nicht. Nur das heiß geliebte Finger zucken ging. "Loui bist du noch wach?" ,Ich drückte seine Hand ein mal. "Ouhh alles okay? Oder warst du nur in Gedanken?" ,wieder ein Drücker. Einmal Drücken heißt Ja, zweimal Nein und drei mal ich hab Keine Ahnung. Mich pisste die Situation tierisch an und auch wenn Manu es niemals zugab ihn auch.