Ich war vertieft in meine Arbeit, Stone war seit circa einer halben Stunde verschwunden und ich musste wirklich schauen dass ich mit dem ganzen hier fertig wurde. Wo er war wusste ich nicht aber ich war froh ein bisschen Pause von ihm zu haben.
Ich musste mir über ein paar Sachen klar werden und dass konnte ich nicht während er mich anstarrte oder er auch nur in meiner Nähe war, denn dann klebten meine Augen förmlich auf ihm. Immer wenn er in meiner Nähe war wurde mir so warm und mein Magen gab komische Gefühle von sich, so als würde etwas gegen den Bauchdeckel drücken. Ich fühlte mich so illegal sicher bei ihm. Ich kannte ihn nun gerade mal eine Woche oder zwei. Was war nur mit mir los? Vielleicht werde ich ja doch noch krank was ich aber nicht hoffte. Im Gegenteil einen Arzt geschweige denn Medikamente konnte ich mir schlichtweg nicht leisten."Hier" ,ich erschrak sichtlich aus meiner Gedankenwelt und blickte hoch. Stone stellte mir einen Dampfenden Teller voller Nudeln hin und verschwand so schnell wie er gekommen war wieder. Zuerst beachtete ich den dampfenden Teller vor mir nicht, machte mich aber schlussendlich doch darüber hinweg. Ich wusste ja nicht, wann ich das nächste mal eine warme Mahlzeit bekam. Zudem roch es so unheimlich gut wie es auch schmeckte. Mit vollem Magen lehnte ich mich kurz zurück, genoss den Augenblick der Ruhe und fülle, bis ein Blick auf meine Schuhe mich wieder in die Realität zog. Ich stöhnte genervt auf und widmete mich wieder dieser Aufgabe.
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Nur zwei Stiche dann war auch die Sohle an den Rest vernäht. Ja ich nähte das einfach aus dem simplen Grund dass der Kleber beim nächsten Regen nass werden würde und abging. Wasserdichte Schuhe wären zwar optimal aber ich sollte mich nicht beschweren. Stolz blickte ich nach guten drei Stunden Arbeit auf meine Schuhe. Ohh man, irgendwie erfüllten mich die Schuhe mit stolz, wenn ich mit diesen jedoch in der Schule auftauche wäre das Gelächert groß.
Meine Schuhe waren schwarze Chucks von Converse, übersäht mit grünen Fäden die nicht gerade sauber vernäht waren, ich konnte nicht wirklich Nähen und dann auch noch durch den Dickenstoff mit so einer Mini Nadel. Es war eine große Herausforderung. Die Sohle war nach dieser Zeit die ich sie schon hatte mehr braun als weiß und die hälfte war bestimmt schon abgelaufen.Ich machte mich auf den Weg zur Garderobe und wollte gerade in meine Chucks steigen als mir auffiel das Stone meine Jacke hatte. Ouh man, musste ich den jetzt wirklich noch suchen gehen? Ohne Jacke zu gehen wäre dumm da in meiner Jacke fünf Euro waren, mein Handy und meine Ersatz Boxer ebenfalls. Ich stellte meine Schuhe kurz neben Stones Schuhen ab und lief Lost durch das Haus. In der Küche, Esszimmer und im Wohnzimmer war er nicht. Ich entdeckte noch ein kleines Bad aber dort war er auch nicht. "Herr Stone?" ,rief ich leise durch das Haus doch keine Reaktion folgte. Ich fühlte mich nicht wohl dabei einfach sein Haus zu durchsuchen, auch wenn ich kein Geld sondern nur einen Menschen suchte.
Zögerlich stieg ich die Holztreppe hoch. Eine der Holz Dielen knarrte eklig, ich erschrak und stieg schnell auf die nächste. Oben angekommen, fand ich mich in einem langem Flur wieder. Das kann ja was werden. Zögerlich lief ich auf die erste Tür links zu, sie war gerschlossen weswegen ich leise anklopfte. Niemand antwortete, meine Neugier nahm überhand und ich öffnete die Tür. Vor mir erstreckte sich ein relativ großer Raum. In ihm standen übersät Geräte die alle zum Sport machen gebaut waren. Er hatte einfach einen Fitnessraum, dieser Typ muss einfach reich sein! Anders konnte ich mir dass nicht erklären.
Ich schloss die Tür wieder und lief zur nächsten Tür mir gegenüber. Wieder klopfte ich an und erhielt abermals keine Antwort. Ich öffnete auch diese Türe und fand mich in einem größerem Bad wieder. Es war mit schwarzen Fließen ausgelegt und ja, genau so stellte ich mir Stones Geschmack vor. Dunkel und schlicht aber trotzdem geheimnisvoll mit einem Hauch von herrischer Einschüchterung. Rechts war eine relativ große Regendusche angebracht. Nebendran stand eine recht große Badewanne und links, etwas abgetrennt von der Dusche stand eine Toilette und zwei Waschbecken. Es war sauber und aufgeräumt was mich wunderte, wer hatte so eine Ordnung in seinem Haus?
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He's my Teacher
RandomLoui ist 15 Jahre alt Seine Mutter behandelt ihn nicht gut weswegen er sich nirgends sicher fühlt bis er Ihn kennenlernt. Er wird ihm zeigen was es heißt für einander da zu sein. --- Eine Geschichte voller ernster Themen. TW: Gewalt, SVV, Selbsthas...