Pov.Loui
"Schhhh" ,flüsterte ich dem eigentlich so starken Mann zu, "Lass alles raus, ich bin hier."
Ja es tat weh.
Sein Verhalten heute, eigentlich alles was er im Auto gesagt hatte. Doch nachdem er so reagiert hatte konnte ich nicht anders als ihm vergeben. Langsam löste ich mich von ihm und wollte kurz hoch ihm andere Sachen suchen da er immer noch in seiner Lehrerkluft rumlief. Doch als er mich sachte an der Schulter packte drehte ich mich wieder zu ihm. "Bitte" ,flehte er, "Verlass mich nicht." Geschockt starrte ich auf ihn, das konnte er sich so sehr wünschen wie er wollte und ich würde es nicht tun."Okay... du setzt dich jetzt hin und beruhigst dich erstmal." Ich drängte ihn Richtung Theke: "Ja, du warst heute einfach nur ein Arsch! Okay? Deswegen verlass ich dich aber nicht, vergiss es. Du könntest betteln und ich würde dich nicht verlassen also, Vergiss es"
Er fiel auf die Knie, genau vor mir und senkte ergeben den Blick, ich war absolut überfordert mit der Situation die sich bot. "Es tut mir so Leid, bitte... verlass mich nicht..."
Es war ein leises Flüstern doch ich Verstand jedes einzelne Wort genau. Verheult blickte er auf doch senkte den Blick als dieser auf meinen traf, als erwartete er irgendetwas, etwas was ich mir gar nicht ausmalen möchte, es erinnerte mich zu sehr an mich.
Wut sammelte sich in meinen Händen und ich verpasste ihm eine gewaschene Backpfeife.Traurig schaute er immer noch herab und Tränen kullerten auf den Boden. Geschockt über mein Handeln ging ich zwei Schritte zurück, blickte auf den roten Abdruck an seiner Wange. Ich stieß an der Theke an und hielt mich an dieser Halt suchend fest. "Omg..." ,wisperte ich, "Es tut mir so Leid." Ich hatte auch die Fassung verloren und kniete mich nun vor den Mann meiner Träume. "Bitte" ,flüsterte ich, "Ich werde nicht gehen..."
Ich hielt kurz inne: "Komm!" ,nahm ich die Situation in meine Hände.
Ich versuchte ihn zu stützen und zum Aufstehen zu bewegen. Er rührte sich nicht, erst als ich selber fast vor dem umfallen war aufgrund seines Gewichts kam Bewegung in ihn. Ich zog ihn an seinem Ärmel hinter mir her in unser Schlafzimmer.
Dort stieß ich ihn aufs Bett und versuchte ihm seine Kluft auszuziehen. Mit viel Mühe und ohne Hilfe dauerte es eine Weile doch als ich fertig war, war ich echt stolz auf mich. Behutsam legte ich die Decke über Manu."Schlaf erstmal eine Runde" ,flüsterte ich dem fast schlafendem Mann ins Ohr und verschwand auf leisen Sohlen aus dem Raum. Draußen angekommen glitt ich kraftlos an der Wand runter und sammelte mich erstmal. Was war das gerade? Wieso war er so? Was steckt dahinter? VERDAMMT! Er war nicht er selber, er konnte das einfach nicht gewesen sein.
Kopfschüttelnd machte ich mich auf den Weg in die Küche, dort stand ein Kuchen den ich gebacken hatte für mich selber. Es war eigentlich eher eine Torte aber das spielte keine Rolle denn ich stellte ihn Weg. Mir war der Appetit darauf vergangen. Ich wollte etwas Kochen, am besten etwas zur Stärkung. Manu hatte mir mal erzählt wie gerne er Buchstabensuppe aß es aber selten tat weil er sich sonst zu sehr kindlich fühlte. Doch da das heute nebensächlich war, kramte ich in der Küche und im Abstellraum nach den passenden Nudeln. Wurde aber leider nicht fündig, ein Blick in den Kühlschrank erinnerte mich schlussendlich auch ich musste Einkaufen gehen.
Ich zog einen Zettel aus meinem Schulrucksack, kritzelte auf ihn dass ich nur kurz Einkaufen wäre und dass er mich unter meiner Nummer erreichen könne und legte den dann schön Präsent in den Flur.
Geradewegs latschte ich zu Manus Tasche und kramte mir 100€ raus. Kurz noch Googlen wo der nächste Laden ist und Voila nur zwei Straßen weiter. Komisch dass mir dieser noch nie Aufgefallen war. Ich räumte noch meinen Rucksack leer um darin den Einkauf später zu verstauen und lief los.Es war ein kleiner aber feiner Laden, um ehrlich zu sein, genau der wo ich den Alkohol gekauft hatte. Mit einem komischen Gefühl dachte ich an den Tag zurück als er mich mit dem Alkohol sah.
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He's my Teacher
AcakLoui ist 15 Jahre alt Seine Mutter behandelt ihn nicht gut weswegen er sich nirgends sicher fühlt bis er Ihn kennenlernt. Er wird ihm zeigen was es heißt für einander da zu sein. --- Eine Geschichte voller ernster Themen. TW: Gewalt, SVV, Selbsthas...