Chapter Thirty - Five

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Hyunjin POV

Mitten im Unterricht bemerkte der Lehrer das Jeongin in unserem Klassenraum sitzt und schmiss ihn kaltherzig raus. Er war schon seit immer ein strenger, gefühlsloser und schlimmer Lehrer, aber wie er mit Jeongin umgegangen ist, ging gar nicht. Jeongin sah fertig aus, krank und seine Augen waren träge und mittendrin zog unser Lehrer ihn raus.
Was soll das? Du bist doch gar nicht in dieser Klasse!" kam es von ihm und Jeongin, welcher gerade aus dem Fenster sah und sich umdrehte als der Lehrer ihn anschrie.
„T-Tut mir leid i-ich bin wohl f-falsch.." sagte Jeongin, welcher seine Sachen einpackte, was dem Lehrer viel zu langsam ging und dieser schmiss seine Bücher auf den Flur. Wir alle sahen geschockt auf die Szene, die uns vor den Augen but. Jeongin sah seine Bücher auf dem Boden an und wollte sich zu ihnen runter bücken, aber unser Lehrer war mit seinen Nerven fix und fertig, sodass er ihn rausschmiss. Ich konnte mir diese Szene nicht länger bieten lassen, er tut meinem Innie weh und das darf niemand! Ich stand auf, rannte zu Innie hin und hob seine Bücher und ihn danach auf. Der Lehrer funkelte mich böse am, jedoch ignorierte ich dies und schloss die Tür. Ich sah zu Jeongin rüber, welcher nach seinen Büchern griff.

Kriege i-ich bitte m-meine Bücher w-wieder? Ich b-brauche sie.." fragte er mich und ich nahm ihn nur an die Hand um schnell in einen leeren Raum zu gehen, ich muss das klären. Ich will ihm nicht mehr wehtun, er hat mir gestanden dass er mich liebt und ich Vollidiot hätte ihm sagen müssen das es mir genauso geht. Ich wusste nicht wie ich meine Gefühle für ihn hätte zuordnen sollen, es war einfach zu viel auf einmal. Aber jetzt muss ich es mit ihm klären, ansonsten geht es uns beiden immer schlechter. Egal ob gesundheitlich oder mental. Ich zerrte ihn in eine Abstellkammer und schloss die Tür hinter mir. Als ich mich umdrehte, sah er mich nicht mal an. Er sah auf den Boden und hatte nicht mal ein Hauch von Emotionen ausgedrückt. Ich näherte mich ihm, stellte die Bücher auf das Regal, welches voll mit Putzzeug war und nahm sein Gesicht in meine Hände.
Es tut mir so leid, ich wollte dich nicht verletzen."
„Du hast mich doch nicht verletzt, ich wusste es doch schon.. ich hätte dir es niemals sagen dürfen, es hat das zwischen uns kaputt gemacht.. ich hätte meine Gefühle verdrängen und löschen sollen, es tut mir wirklich leid, Jinnie.." sagte er mir etwas tränenden Augen, welches mir direkt mein Herz brach. Ich konnte nicht anders, Taten sagen mehr als Worte und ich hatte direkt einen Geistesblitz. Es wäre doch nicht so schlimm wenn ich versuche meinen Gefühlen noch mehr Klarheit zu verschaffen, ich meine, ihm endlich die Antwort geben zu können auf die er hofft und ich schon seit langem nachdenke.

Ich sagte nichts mehr, er löste meine Hände von seinem Gesicht und wollte gehen. Doch als ich mich umdrehte und seinen Arm zu mir zog, legte ich rasch meine Lippen auf seine.

Wie wird er reagieren? Wird er mich wegstoßen oder erwidern?

𝟑𝟏𝟎𝟖Where stories live. Discover now