𝟑𝟏𝟎𝟖

Chapter Twenty - Four

Hyunjin Pov

Als die Schule heute endete, verabschiedete ich mich von meinen Freunden und machte mich direkt auf dem Weg zu Jeongins Klasse. Als er rauskam, umarmte ich ihn.
„Hey, wie war Mathe?"
„L-Langweilig.."
Ich lachte nur etwas und wir gingen weiter. Seine Wangen wurden rot und er sah auf den Boden.
„W-Was machen w-wir bei d-dir heute?" fragte er.
„Naja da du deine Gitarre dabei hast, kannst du mir und meinen Freunden paar Akkorde zeigen. Und ich hatte vor einen Film zu gucken mit ganz viel kuscheln, und vielleicht noch einem Sleepover? Wir wollen außerdem noch Geschichten erzählen. Ist das okay für dich?" kam es von mir, währenddessen er nur schüchtern nickte.
„I-Ich glaube s-schon.."
„Ich freue mich." er nickte nur, während wir weiter liefen.

Es wurde immer kälter, und wir beeilten uns immer mehr zu mir nachhause zu kommen. Meine Mutter, als auch mein Stiefvater waren nicht da, das heißt das sie heute länger arbeiten. Gut für uns, dann werden wir nicht gestört.
„W-Wo soll ich m-meine Jacke und S-Schuhe hintun?" fragte er schüchtern. Ich nahm ihm die Schuhe die er schon ausgezogen hatte und die Jacke ab, und legte sie weg.
„Also komm, lass in mein Zimmer gehen. Wir können Hausaufgaben machen, Okay? Danach können wir was essen, bzw ich bestelle uns was. Die anderen sollten dann in einer Stunde kommen." er nickte nur und wir gingen in mein Zimmer.
Er wollte sich auf den Bode setzen, allerdings zog ich ihn auf meinen Bett. Dabei liegen wir aber in eine ungünstige Position.
Er fing an rot zu werden und auf meinen Hals zu gucken, während ich nur lächeln konnte.
„O-Oh Hyung.." stotterte er.
„Tut mir leid.." sagte ich und ging von ihm runter und setzte mich neben ihn.
Ich, als auch er holten unsere Sachen zum Hausaufgaben machen raus und ich merkte wie er Schwierigkeiten hatte bei mehreren Aufgaben. Ich wagte einen Blick rüber und er hatte seine Zunge etwas ausgestreckt gehabt, was total niedlich aussah.
„Brauchst du..Hilfe?" fragte ich, woraufhin er nur zögerlich nickte. Ich rutschte etwas zu ihm rüber und sah mir die Aufgaben an.
„Alsoo wobei brauchst du Hilfe?" er zeigte mit seinen Fingern auf die jeweiligen Aufgaben und ich sah mir die an. Was mir auffiel war, das er mit seinen Fingern rumspielte, was hieß, das er nervös war.
„Hyung..?"
„Ja?" ich sah ihn an und mir fiel auf wie schwer es ihm fiel das nächste auszusprechen, weswegen ich ihm behutsam meinen Arm und ihm legte.
„F-Findest du mich.. e-eklig?"

Mir stockte der Atem. Warum zum Teufel sollte ich ihn eklig finden? Niemals.
„Nein, natürlich nicht! Warum sollte ich?" fragte ich empört.
„D-Du hast mich mit T-Taemin gehört, oder?" ich nickte.
„Hast d-du alles g-gehört..?" ich nickte wieder.
„I-Ich bin.. ich also s-stehe auf J-Jungs."
„Ich verstehe nicht warum ich dich eklig finden sollte, Innie."
„H-Hast du mich v-verstanden?"
„Ich hab's, Innie. Und ich finde dich nicht eklig. Sonst würde ich mich auch eklig finden."

Er sah mich noch verwirrter an, als bei den Aufgaben die er machen sollte.
„Du siehst niedlich aus wenn du verwirrt bist, Innie."
„I-Ich bin verwirrt.. i-ich dachte du f-findest das eklig?"
„Warum dachtest du das?"
„A-Als der große b-blonde breitgebaute J-Junge mit der großen Nase.."
„Chan." lachte ich.
„Ja der.. e-er meinte ich hätte d-dein Herz erobert aber d-du meintest du s-stehst nicht auf J-Jungs.."
„Aber Innie, ich muss dir sagen das ich das als Ausrede meinte. Ich weiß nicht wie die anderen mich finden würde, auch wenn ich ihnen zutrauen würde das sie mich unterstützen würden, aber ich bin mir sicher das ich auf Jungs stehe. Und ich würde dich niemals eklig finden! Beim besten Willen nicht!"
Er nickte nur und kicherte etwas.
„Danke.."
„Innie, rede mit mir, statt sowas zu denken, okay? Ich würde dich niemals verurteilen! Du bist mir wirklich wichtig."
„Du mir auch."

Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und wuschelte ihm durch die Haare.
„Du hast nicht gestottert, Innie!"
Er kicherte nur und weil ich meinen Arm um ihn aufhatte umarmte ich ihn noch mehr.

„Hey, Leute, ihr seid aber nicht weiter gekommen mit Hausaufgaben und habt einfach euch amüsiert? Ich bin schockiert!"
sagte Chan und lächelte uns mit den anderen Jungs an.
Sie kamen rein, setzten sich auf mein Stuhl, Bett und Boden und wir fingen an zu reden. Außerdem machten wir unsere Hausaufgaben. Größtenteils hat sich die Schüchternheit von Jeongin gelegt. Er und ich kamen uns immer näher, zwar nicht im sexuellen Sinne, sondern eher mit umarmen, aber immerhin ist es etwas.
„Wollen wir einen Film gucken, Jungs?" fragte ich, was wir auch taten. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und kuschelten uns alle zusammen. Wir fingen den neuen Marvel Film an, was Seungmin besonders freute. Er ist ein Riesen Marvelfan und ich hatte das mit Absicht getan.

Jeongin kuschelte sich an mich an und ich legte einen Arm um ihn, nur um seinen Kopf auf meine Brust zu legen. Wir sahen den Film und ich bemerkte langsam, wie es immer schwerer auf meiner Brust wird. Ich merkte wie er eingeschlafen war, und die anderen taten es auch.
„Wie süß."
„Niedlich."
„Bring ihn lieber ins Bett, er kriegt noch Nackenschmerzen." sagte Chan und ich tat was er sagte.

Ich nahm ihn unter seinen Armen, während er nur leicht seine Beine um meine Hüfte schlang.
„Bye, Jungs, ich geh mit ihm schlafen. Gute Nacht, ihr könnt euch dazu legen, okay?"
Sie nickten nur und ich machte mich auf dem Weg zu meinem Schlafzimmer. Als ich die Decke anhob, legte ich ihn zuerst hin und legte dann sie Decke über ihn. Danach legte ich mich auf die andere Seite hin und zog Jeongin näher an mich und fing an ihn zu betrachten. Er ist wunderschön. Ich strich manche Haarsträhnen aus seinem Gesicht und hatte noch nie jemand so niedlich schlafen sehen. Er kuschelte sich weiter an mich dran und ich umarmte ihn, um ihn mehr an mich zu behalten.
Nach wenigen Minuten von kuscheln schlief ich beruhigend ein.