Chapter Thirty - Nine

120 8 2
                                    

Jeongin POV

„Natürlich kann ich dir 3108 Vorspielen." er hatte wieder sein breites Grinsen draufgehabt und übergab mir die Gitarre. Es ging mir überraschenderweise jetzt besser, als zuvor. Ich stimmte zuerst die Saiten der Gitarre und legte sie richtig hin. Hyunjin sah mir zu und hatte ein warmes Lächeln aufgesetzt. Ich legte meine Finger an die Saiten und fing an zu spielen. Ich sang und Hyunjin fing an mitzusingen. Seine Stimme hörte sich so gut an, es war einfach unbeschreiblich wie wir beide harmonierten. Ich, und wahrscheinlich auch Hyunjin, wollte nicht das es endet. Wir sangen weiter, Hyunjin kam total aus sich heraus, solange bis das Lied endete. Seine, als auch meine Wangen waren rosa und er kicherte.
Danke.. dir so sehr, Innie. 3108 bedeutet mir soviel und du bist einfach die beste Verkörperung von 3108."
„Wieso denn das, Hyung?" fragte ich. Er legte sich zu mir ins Bett und ich kuschelte mich direkt an ihn an. Er legte seine Finger in meine Haare und strich mir durch diese.
Als mein Vater starb, hatte ich ein Teil von mir selbst verloren. Ich hab über die Jahre sowas wie ein Ersatz in 3108 gesucht. Die Lichtgeschwindigkeit würde mich so schnell wie er ging, so schnell auch wieder zu ihm bringen. Aber, seitdem ich dich getroffen hab, warst du dieser Teil. Mir ist einfach klar geworden, ich muss nicht so schnell zu ihm zurück. Er wartet auf mich und es gibt keinen Grund so schnell von der Welt zu gehen. Du bist die Person die mir einfach klar gemacht hat, ich muss mich nicht beeilen, ich kann einfach leben. Du bist die Person die mich hier und glücklich hält und dafür bin ich dir unendlich dankbar, Innie." ich sah zu ihm rauf, sowas schönes hat noch nie jemand zu mir gesagt.
Das ist doch nicht der Rede wert, Hyungie. Ich bin dir dankbar, mein Freund zu sein. Und die Person zu sein, der du alles erzählen kannst. Ich meine, du hast mir all die schlechten Sachen die ich früher erlebt hatte vergessen lassen und ich muss mich nicht eklig fühlen anders zu sein. Du hast mir gezeigt das es normal ist anders zu sein, wenn nicht sogar noch aufregender und besonderer. Danke dir so sehr." er lächelte und lehnte sich vor um mich zu küssen, was ich nur allzu gerne erwiderte.

Als wir uns lösten, kuschelten wir nur weiterhin Bett. Mein Husten, als auch meine Kopfschmerzen waren wie verflogen.
Darf ich.. fragen wie es zu den Knutschflecken kam?" man hörte wie er anfing zu schlucken. Ich setzte mich auf und sah ihn an. War es unpassend es im diesem Moment zu fragen?
Innie, es war wirklich eine komische und ungewohnte Situation, ernsthaft. Jae kam mitten im Waschraum zu mir und fixierte mich an die wand um mich zu küssen. Er hörte nicht auf und ich konnte ihn erst abwimmeln, als ich mich gesammelt hatte..es tut mir so leid. Ich weiß nicht mal warum er das getan hatte."
„Wahrscheinlich um mich von dir wegzubringen. Das tut er doch schon die ganze Zeit lang.. außerdem hab ich mal gehört wie er meinte das er dich mag." ich sah runter, was er bemerkte. Er nahm meine Hände in seine und sah mich an.
Innie, du bist die einzige Person die ich liebe und lieben werde. Mir ist es egal was Jae will. Du bist die Person die ich liebe." sagte er und ich war so glücklich das er das sagte.
„Ich liebe dich auch.." kam es schüchtern von mir und sprang auf ihn drauf. Er kuschelte mich direkt an ihn dran und ich versteckte mein Gesicht in seiner Brust.
Ich liebe dich so sehr. Du verdrehst mir einfach meinen Kopf." ich fing an zu kichern.
Du mir auch."

Wir verbrachten den ganzen Tag zusammen. Meine Eltern waren Gott sei Dank nicht da, aber das wäre mir auch egal. Ich hab drüber nachgedacht, ich will nicht mehr die Person sein die alles für die tut. Vielleicht kann Hyunjin mir dabei helfen?
Jinnie?" fragte ich als wir auf der Couch im Wohnzimmer kuschelten und uns einen Film ansahen.
Ja, Engel?"
„Ich will nicht mehr die Person für meine Eltern sein, die alles für ihr Geschäft tut. Ich will zwar das sie mich noch lieben und fördern, jedoch will ich nicht ihr Leitbote für das Business sein. Kannst du mir helfen?"
„Aber natürlich, Engel. Du musst nichts tun was du nicht willst. Wir, meine Freunde und ich werden dich trotzdem fördern und unterstützen. Du kannst wenn du willst auch bei mir leben." ich fing an zu lachen, er war so fürsorglich.
Danke.. Hyung.." ich umarmte ihn und er hielt mich fest. Er strich mir über den Rücken und durch die Haare. Er roch auch noch so gut und ist so lieb zu mir. Ich hab einfach den besten Freund der Welt.

𝟑𝟏𝟎𝟖Where stories live. Discover now