Chapter Seventeen

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Jeongin POV

Ich war wirklich schüchtern gegenüber Hyunjin. Er bat mich etwas vorzuspielen und zögerlich nahm ich meine Notenblätter die er so erstaunt ansah und bemerkte wie schön seine Hände waren. Er hatte lange Finger mit 3 Ringen pro Hand und seine Adern stachen raus.

S-Soll ich das Lied s-spielen was ich gerade gespielt h-habe? Oder ein a-anderes?" mich nervte es total das ich stotterte aber so ein hübsche Junge sitzt vor mir und bittet mich darum ihm was vorzuspielen.
Du kannst gerne das wieder vorspielen." ich nickte ihn an und spielte erst paar Akkorde. Als ich beim Zeitpunkt ankam, wo ich wie immer singe, fing ich an zu stottern und hatte einen Voice Crack. Ich glaub Hyunjin merkte wie ich zitterte und als ich mein Gesicht in meine Hände nahm spürte ich wie Hyunjin meine Hände in seine nahm.
Ist okay, du bist wahrscheinlich nervös. Wenn du etwas Zeit brauchst, dann nimm sie dir, Okay?"
Ich nickte nur, aber trotzdem hielt er meine Hände. Ich bekam ein Kribbeln im Bauch, bis jetzt hatte ich niemals so ein Gefühl gehabt in der Nähe eines Jungen. Aber ich glaube ihr habt es schon gemerkt - ich bin schwul. Aber das soll niemand erfahren, zu viele würden mich als eklig ansehen. Da bin ich mir sicher.

I-Ich bin soweit.." sagte ich.
„Okay." ich ließ von seinen Händen ab und meine Finger fanden wieder Platz an den Seiten meiner Gitarre.
Wieder spielte ich nur paar Akkorde, bis ich singen konnte. Dieses Mal beruhigten Hyunjins Auge die auf mir lagen ziemlich. Er sah mich warm und lächelnd an.
I'm gonna, I'm gonna love you~"
Ich merkte wie mitten im Lied mir die Sonne stark ins Gesicht schien und mich etwas blendete. Als Hyunjin das bemerkte, setzte er sich weiter vor, 15 cm von mir entfernt und somit blendete mich die Sonne nicht mehr. Die Geste fand ich ziemlich nett und das er so nah vor mir saß fand ich nicht schlimm.
Am Ende des Songs klatschte Hyunjin wieder und schwärmte nur so vor sich hin.
Das war perfekt, du singst so gut, ich bin sowas von beeindruckt!" sagte er. Ich kicherte nur und stellte die Gitarre zur Seite.
Danke Hyunjin.." wow, ich sagte etwas ohne zu stottern! Er lächelte mich nur an und sah sich wieder einmal meine Notenblätter an.
Du bist echt talentiert, Jeongin. Hast du einen Spitznamen?" ich schüttelte den Kopf.
Na dann, hab ich einen für dich, Innie." ich lachte etwas. Sowas süßes hab ich noch nie gehört.
Dann hab ich auch einen für dich, Jinnie."
Naww, wie süß!"

Wir tauschten noch Nummern aus und er bat mich ihm paar Akkorde zu zeigen. Als ich dies tat, lagen meine Finger auf seinen und ich merkte zuerst nicht mal das er mich nur anstarrte und gar nicht zuhörte, was ich ihm erklärte. Erst als ich ihn ansah wie er nicht zuhörte und sich unsere Blicke trafen, sah ich tief in seine Augen. Er hatte braune Augen und ich glaub wir beide waren ziemlich nervös. Das hielt mich nicht davon ab seine Finger weiter auf der Gitarre zu bewegen und wir übten weiter.
Als ich merkte wie einer seiner Finger anfing zu bluten, merkte ich das er sich an der Seite geschnitten hatte.
Oh nein! Tut mir leid!"
„Kein Ding, Innie. Wenn du mich verarztest dann ist es vergessen." lachte er. Ich nickte und holte schnell ein Pflaster aus meinem Rucksack. Einer seiner Finger war fast doppelt so groß wie meiner. Als ich ihn verarztete, hielt ich einen seiner Finger in meiner gesamten Handfläche.

 Als ich ihn verarztete, hielt ich einen seiner Finger in meiner gesamten Handfläche

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(So in etwa)

Als ich fertig war, nahm mich wieder meine Notenblätter und packte sie, wie meine Gitarre ein.
Als ich mich wieder setzte, fingen er und ich ein Gespräch an. Wir redeten über mein Musikstudium und über unsere Familien. Wir redeten über unsere Freunde und er meinte er würde mich gerne denen vorstellen. Ich solle morgen bei ihnen sitzen in der Cafeteria. Das Angebot nahm ich an, jedoch sagte ich das ich nicht unbedingt viel reden werde und mich eher bei ihm aufhalten werde. Er meinte das dass kein Problem sei und er sich freuen würde.
Er und ich merkten wie spät es schon geworden war und wollten beide schon losgehen. Als Frau Lee kam um den Raum abzuschließen, verabschiedete sie mich und Hyunjin und wir gingen raus.
Soll ich dich nachhause bringen?"
Musst d-du nicht wenn d-du nicht willst.."
„Dann lass uns nachhause gehen."
Ich nickte und wir machten uns auf dem Weg zu mir nachhause. Wir liefen nebeneinander und redeten über alles mögliche.
Und wie war es in Busan?" fragte Hyunjin
„Ganz gut a-aber ich vermisse es e-etwas"
Verständlich."
„S-Stört es d-dich wenn ich s-stotter?" ich wollte wissen ob es ihn nervt wenn ich so rede, aber wenn ich unter Leuten bin dann kann ich nicht anders.
Nein, überhaupt nicht. Ich glaub das legt sich nach einer Zeit. Ich hoffe du fühlst dich nur wohl bei mir."
„Ja.. wohler als bei Taemin.." er sah mich geschockt an.
Taemin? Laufe ihm am besten nicht über den Weg, Innie, er ist böse."
Er meinte e-er will m-mich beschützen.."
„Er würde dich nur in Schwierigkeiten bringen, ich, meine Freunde wir können dich beschützen. Taemin bringt nur Probleme mit sich. Okay?" ich nickte nur und ich sah wie wir näher an meinem Haus ankamen.
Das h-hier ist mein H-Haus.."
Okay, Innie. Gute Nacht und schlaf gut. Bis morgen." sagte er als er mich an der Tür absetzte.
D-Danke, Jinnie.."
„Kein Problem, Innie."

Ich schloss noch schnell die Tür auf und gerade als er sich umdrehte um zu gehen, wollte ich noch was tun, was mir in den Gedanken schwebte.
J-Jinnie?"
„Ja?" er drehte sich um und kam mir näher.
I-Ich.. also a-ach egal.."
Und somit kam ich ihm näher und umarmte ihn. Er legte seine Arme um mich und hielt mich fest. Es war trotz den kälteren Temperaturen warm. Ich spürte nur wie er an meinen Haaren roch und als wir uns lösten hatte mein Gesicht mit Sicherheit einen starken Rotton angenommen.
Schlaf gut, Innie."
„D-Du auch, Jinnie.."

𝟑𝟏𝟎𝟖Where stories live. Discover now