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[Jungkook]

„Mark, ich meine es ernst! Ich habe noch nie in meinem Leben eine so attraktive Person gesehen. Und dann hat er sich auch noch neben mich gesetzt! Also nicht direkt, zwischen uns waren noch zwei Plätze, aber trotzdem. Dann hat er mich auch noch dabei erwischt, wie ich ihn angestarrt habe, das war so peinlich." Erzählte ich meinem Bruder, welchen ich direkt zu mir in mein Zimmer gezogen habe, als er von der Schule nach Hause kam. Er war der einzige, mit dem ich darüber sprechen konnte, da es vor meinen Freunden komisch rüberkommen würde, wenn ich von einer Person schwärme, sie aber denken, ich hätte einen Freund.

„Also warte, du hast jetzt deinen Japanischkurs immer an deiner alten Schule?" Ich nickte. „Und dort gibt es einen Jungen, der deinen Worten nach die attraktivste Person ist, die es gibt?" Ich nickte wieder. „Das glaube ich dir nicht. Ich meine, hast du Haechan gesehen?" „Mark, komm jetzt nicht damit, ich meine es wirklich ernst. Ich konnte mich nicht normal im Unterricht konzentrieren, weil ich so baff von ihm war, über ihn nachgedacht habe, dann darüber nachgedacht habe, dass ich aufhören sollte über ihn nachzudenken und dann habe ich versucht mich auf den Unterricht zu konzentrieren, was dann für einige Sekunden geklappt hat, weshalb ich mich selbst gelobt habe, mich aber dann wieder daran erinnert habe, wieso ich mich gelobt habe, weshalb ich dann wieder an die Person gedacht habe, die nicht weit von mir entfernt saß. Es war wie ein Teufelskreis!"

Frustriert ließ ich mich auf mein Bett fallen und starrte an die Decke. „Ich werde eine schlechte Note in Japanisch kriegen. Und dann muss ich bestimmt die Klasse wiederholen. Oh Gott dann bin ich in deinem Jahrgang mit den ganzen asozialen Kindern. Besser wäre es einfach die Schule abzubrechen." Dramatisierte ich und malte mir schon aus, wie ich auf der Straße leben werde, weil ich die Schule abbreche und dann arm werde, weil ich in extremen Selbstmitleid verfalle und zu faul dazu sein werde, um arbeiten zu gehen. „Jetzt komm mal runter. Übertreib mal nicht. Ich bin mir sicher, dass du es schaffst. Wie heißt er überhaupt?"

Stimmt, ich kannte seinen Namen nicht. „Keine Ahnung." sagte ich daher und seufzte. „Echt jetzt? Du schwärmst mir hier von einer Person, dessen Namen du nicht kennst, obwohl ihr im selben Kurs seid?" Fragte mich Mark, woraufhin ich mich aufsetzte und zu meinem Bruder sah, welcher auf meinem Drehstuhl saß. „Ja, er hat sich kein einziges Mal gemeldet, oder so. Ich habe ihn auch nicht wirklich sprechen gehört. Also ich habe gesehen, wie er mit seinen Freunden geredet hat, aber gehört habe ich es nicht."

„Hat euer Lehrer nicht die Anwesenheit überprüft?" Ich nickte „Doch, aber er hat dabei keine Namen genannt, weil er alle aus der Schule kannte und deshalb nur geschaut hat, wer da ist. Er hat nur meinen Namen genannt, weil ich der einzige war, den er nicht kannte." Er nickte und schien zu überlegen. „Hat einer seiner Freunde ihn vielleicht beim Namen angesprochen?" Ich schüttelte meinen Kopf „Nicht, dass ich wüsste."

Ich sah auf mein Handy, auf welchem ich eine Benachrichtigung von Instagram hatte. Diese klickte ich an und sah dann, dass mir jemand folgen wollte und auf meine Bestätigung wartete, da mein Account privat gestellt war. Gerade wollte ich es ablehnen, da der Name mir nichts sagte, doch als ich dann kurz auf das Profilbild blickte, hielt ich inne. Nein, das kann doch nicht sein. Wie hat er mich gefunden?

Fast schon panisch öffnete ich seinen Account, welches öffentlich war, weshalb ich auch sein einziges Bild sehen konnte, welches er hochgeladen hatte. Wie schon erwartet, war es einfach nur wunderschön.

„Was ist?" Fragte mich Mark, woraufhin ich mein Handy umdrehte und ihm das Bild zeigte

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„Was ist?" Fragte mich Mark, woraufhin ich mein Handy umdrehte und ihm das Bild zeigte. Er rollte mit dem Stuhl näher ran, um es sich genauer anzusehen. „Ist er das?" Ich nickte, woraufhin er mir das Handy abnahm. „Woah, du hast nicht gelogen, als du gesagt hast, dass er gut aussieht." Meinte er und sah es sich für einige weitere Sekunden an. „Sag ich doch! Natürlich habe ich nicht gelogen." Erwiderte ich und er nickte.

„Wie hast du ihn gefunden, ohne seinen Namen zu kennen?" Fragte er mich. „Ich habe ihn nicht gefunden. Wie soll ich es sagen? Er hat irgendwie mich gefunden und möchte mir folgen." Er blickte zu mir auf und grinste. „Anscheinend bist auch du ihm aufgefallen, wenn er nach dir gesucht hat." Ich verdrehte meine Augen. „Als ob. Er hat mich sicherlich nur zufällig gefunden."

Mark zuckte mit den Schultern und wollte mir mein Handy geben, nahm es aber dann verwundert wieder zu sich und sah mit großen Augen wieder auf den Bildschirm. „Ehh, Jungkook? Hast du seinen Namen gesehen?" Fragte mich Mark und ich nickte. Ich kannte seinen Namen nicht, also sagte es mir auch nichts. „Wieso, was ist damit?" Er gab mir mein Handy wieder. „Heißt dein imaginärer Freund nicht genau so?" Als er mich das fragte, warf ich einen erneuten Blick auf seinen Nutzernamen. taehyung.kth.

Nachdem Mark es anmerkte und ich es mir erneut ansah, realisierte auch ich es. Als ich meine Freunde angelogen habe und meinte ich hätte einen Freund, habe ich ihm genau diesen Namen gegeben.

„Oha, was ein Zufall" meinte ich nur und Mark nickte. „Ich glaube das ist eher ein Zeichen." Sagte er, woraufhin ich ihn verwirrt ansah. „Was für ein Zeichen denn?" Er grinste wieder und hakte zwei seiner Finger ineinander. „Ihr beide gehört zusammen!"

Ich warf ihn mit einem Kissen ab, den er rechtzeitig von sich schlug. Leider hatte dieses Kind zu gute Reflexe. „Chill, ich kenne ihn seit heute und habe nicht einmal mit ihm gesprochen." Sagte ich, woraufhin er das Kissen zurück zu mir warf, welches ich fing und dann neben mich legte. „Wer weiß, vielleicht schreibt er dir ja heute." Meinte er, doch ich schüttelte meinen Kopf. „Warum sollte er? Außerdem kann er mir nicht schreiben, weil ich ihn nicht angenommen habe."

„Warum das denn? Nimm ihn doch an." Er stand auf und setzte sich neben mich, wo er mir mein Handy aus der Hand nahm. Ich wusste, was er vor hatte und deshalb versuchte ich wieder an mein Handy zu gelangen, doch er stand auf und lief von mir weg. „Mark, gib mir mein Handy." Sagte ich nur, während er darauf tippte. Gerade, als auch ich aufstand und ihm das Handy abnahm, sah ich, dass er die Anfrage bereits bestätigt hat.

„Toll. Danke dir." Sagte ich ironisch, da ich nicht unbedingt wollte, dass er mir folgt. Was ist, wenn meine Freunde es sehen und ihn dann anschreiben? Es würde mich nicht wundern.

Bevor ich mich noch weiter darüber aufregen konnte, erhielt ich wieder eine Benachrichtigung. In dieser stand, dass er mir eine Nachricht gesendet hat.

Mark, welcher hinter mir stand und es ebenfalls gesehen hat, klopfte mir auf den Rücken. „Das war dafür, dass du mir mit Haechan geholfen hast. Nichts zu danken." Mit diesen Worten verließ er dann mein Zimmer. Ich starrte derweil einfach nur auf mein Handy, nicht wissend, ob ich ihm antworten, oder ihn aus Panik blockieren soll.

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Jaja alles Zufälle hier :3

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