Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 14 - Vᴇʀʙʟᴀssᴛᴇ Eʀɪɴɴᴇʀᴜɴɢᴇɴ

23 3 0
                                    

Freya 🔥

Meine Gedanken reisen herum, während ich hier im Bett sitze und meine Füße baumeln ließ.

Es ist schon so viel in meinen Leben passiert, so viel Schmerz. Ich wurde vergewaltigt, verdammte scheiße.

Wie sollte ich das je durchstehen?
Wie könnte ich da je drüber stehen?

Denn vergessen werde ich es wohl niemals. Nein, ich konnte und werde es definitiv nicht.

Wer würde das vergessen?
Manchmal wünschte ich, es könnte so einfach sein. Wünschte, dass man die Erinnerungen beeinflussen kann. Erinnerungen.

Jon's Stimme verblasst immer mehr in meinem Gedanken und auch die gemeinsamen Stunden, dennoch konnte ich seine Nähe spüren, als wäre sie noch da, als hätte er mich nicht verlassen. Als wäre ich bei ihm und nicht hier, wo ich so schreckliches erlebt habe.

Mein Blick ging zur Tür und ich seufzte leise. Ist es wirklich eine gute Idee, von hier zu verschwinden? Ich meine, ich kenne sie nicht.

Was wenn, William mich trickst?
Wenn das alles eine verdammte gut überlegte Falle ist? Denn dann würde ich lieber sterben wollen.

Ich bin mir sicher, ich werde mich umbringen wollen. Selber, wenn ich meine Pulsader aufkratzten musste.

Ich ertrage es nicht mehr länger hier zu sitzen, als bin ich nichts wert.

Ich möchte mein Leben zurück, mein Leben bevor William. Ich möchte wieder bei Jon sein, möchte das er lebt und mich anlächelte.

Tränen schossen mir gerade in die Augen, als die Tür sich öffnete. William kam hinein und schloss hinter sich die Tür, ehe er sich auf den Stuhl vor mir setzte und mich ansah.

Es kam mir wie eine verdammte Ewigkeit vor und so langsam geht es mir auf die Nerven.

Ich möchte William endlich tot sehen, möchte sehen, wie das Leben aus seinem Auge verschwindet. „Ich werde für ein paar Tage einige Sachen erledigen, meine hübsche", fing er an und überschlug die Beine.

Er holte einen Dolch auf den Gürtel raus und warf diesen in der Luft, um ihn hinterher zu fangen. Ich starrte die ganze Zeit die Tür an, ehe ich meinen Blick nun auf den Irren richtete. „Du wirst brav sein, hast du mich verstanden?", ich nickte.

„Ich habe verstanden", kam es gebrochen über den Lippen, denn was soll ich sonst tun? Ich ertrage keine körperliche Gewalt mehr, ertrage nicht mehr wie er mich behandelt.

Ich vertage es nicht mehr gefolgert zu werden, denn ich bin buchstäblich am Ende meiner Kräfte.

William lächelte zufrieden und stand auf, ehe er zur Tür ging. Anscheinend wird er mir diesmal nichts antun. Leichte Hoffnung machte sich in mir breit.

Die Sache mit der Hoffnung ist doch total beschissen, denn meistens wird man doch sowieso enttäuscht.

„Falls ich jedoch irgendwas hören sollte, Freya. Werde ich dich umbringen", damit schloss er die Tür hinter sich und ließ mich alleine. Keine Stunde später kam Evie durch der Tür und brachte mir frische Kleidung.

„Ist es so weit?", fragte ich und sie nickte, ehe er mit dir Kleidung in der Hand drückte. „Es ist so weit, Freya".

Dann mal los.
Ändern wir mein Schicksal, denn ich werde hier nicht sterben.

•••

- XNineee

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

- XNineee

Fight of Pain || ɢᴀᴍᴇ ᴏғ ᴛʜʀᴏɴᴇsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt