𝐀𝐧𝐝 𝐲𝐨𝐮'𝐫𝐞 𝐧𝐨𝐭 𝐡𝐞𝐫𝐞
𝐓𝐨 𝐠𝐞𝐭 𝐦𝐞 𝐭𝐡𝐫𝐨𝐮𝐠𝐡 𝐢𝐭 𝐚𝐥𝐥
Freya hätte niemals gedacht, dass sich ihr Leben so verändern würde, seit sie Jon Schnee begegnet ist.
Die beiden dachten, sie hätten die Schlacht gewonnen, William zum...
Einige Wochen später und mein Körper ist grün und blau geschlagen, erschöpft und von lauter Albträumen heimgesucht.
Wann habe ich Jon's Stimme zuletzt gehört? Alles scheint mir eine Ewigkeit her zu sein.
Einfach alles. Ist es Tag, Nacht? Ich wusste es nicht, aber eins wusste ich, und zwar, dass obwohl ich weinen möchte, keine einzigen Tränen mehr kommen, selber dann nicht, wenn William durch der Tür kam und mich foltert.
Er ist krank, er ist einfach nur krank und ich habe Angst.
Schreckliche Angst.
Ich lag wieder im Bett und spielte mit meinen dreckigen Haaren.
Eine Dusche wäre schön und etwas Anständiges zum Essen. Ich habe sowas von Hunger.
Vielleicht sollte ich aufgeben und William alles geben, was er will. Nein, ich schüttelte meinen Kopf, denn das hier liegt nicht in meinem Blut.
Ich werde nicht aufgeben und William den Arsch küssen, selber, wenn er mich weiter versucht zu brechen.
Ein Teil ist schon tot, aber er wird niemals mich ganz brechen können. Selber, wenn er mich immerzu schlägt.
Ich bin Freya Wiltsey und werde überleben. Ich muss. Danach werde ich Jon finden, weil ich weigere mich zu denken, dass er wirklich tot ist.
Er muss irgendwo da draußen sein, er muss einfach.
Die Tür ging auf und William kam hinein, einer Peitsche in der Hand. Sofort schlug mein Herz heftiger, aber ich setzte mich brav auf. „Guten Tag, meine Schöne", sagte er. Ich wollte nicht reden, aber vielleicht...vielleicht kann ich ihm belügen? Vielleicht komme ich so hier raus? „Hallo William", meine Stimme ist so krätzig.
Es ist schon widerlich. William lächelte freudig und legte die Peitsche auf dem Boden, ehe er sich auf den Stuhl setzte und mich ansah. „Liebst du den Wildling?", warum fragte er das immer? Das ist doch nicht mehr normal.
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich liebe dich", sagte ich leise, sah William aber auch nicht an. „Nun", ich hob mein Blick und unsere Augen trafen sich.
„Sag es noch einmal und sehe mir dabei in die Augen. Sieht so aus als hättest du schon genug, Freya. Früher oder später hätte ich dich sowieso gebrochen. Schön, dass du jetzt endlich mitarbeitest". Oh, es ist so gefährlich. Ich wusste es, William konnte noch grausamer sein.
Er hob die Peitsche hoch und sieht mir warnend in die Augen. Er wartet. „Ich liebe dich", sagte ich. „Du lügst und weißt du, warum ich es weiß?", knurrte William und stand auf.
Ich wich zurück und schüttelte ängstlich den Kopf. „Weil du immer woanders hinsieht, du kleine Nutte", und schon traf mich der Peitschenhieb ins Gesicht. So brutal, so schmerzhaft, sodass ich direkt Blut spucken musste, da ich mir auf die innere Seite der Wange gebissen habe.
„William", brachte ich gerade noch heraus, aber da schlug er mich noch einmal mit der Peitsche.
Diesmal traf William mich an der Schulter.
Ich brüllte auf. Noch einmal und noch einmal und noch einmal schlug er mich, bis ich bewusstlos wurde.
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